Die Inflationsrate in Österreich hat einen neuen niedrigeren Stand von 5,4 Prozent im Oktober erreicht, dem geringsten Wert seit Anfang 2022.
Die aktuellen Daten der Statistik Austria zeigen eine signifikante Abschwächung der Inflationsrate. "Das liegt vor allem daran, dass Treibstoffpreise wesentlich günstiger als noch im vergangenen Jahr sind, und auch Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln und Möbeln haben nachgelassen", so Tobias Thomas, Generaldirektor der Statistik Austria. Trotz des Rückgangs spielt die Inflation nach wie vor eine Rolle im alltäglichen Leben der Österreicher.
Der Anstieg der Lebenshaltungskosten wird besonders von den Sektoren Restaurants, Hotels und Wohnen angetrieben. Restaurants und Hotels erlebten mit elf Prozent die stärksten Preisanstiege im Jahresvergleich, während die Kosten für Wohnung, Wasser und Energie um mehr als fünf Prozent anstiegen.
Während der tägliche Einkauf, der hauptsächlich aus Nahrungsmitteln und alltäglichen Dienstleistungen besteht, im Jahresvergleich um 8,3 Prozent und damit über der Gesamtinflation gestiegen ist, blieb der wöchentliche Einkauf mit einem Plus von 3,1 Prozent darunter. Hauptverantwortlich für die Teuerung im Oktober war der Preisanstieg beim Strom, wogegen günstigere Pauschalreisen als Preisdämpfer wirkten.