Erstmals hatte Coach Philipp Ullrich (fast) das komplette Line-up am Start nur Flo Dinhopel und Flo Wallner fehlten, und er selbst sorgte für einen Blitzstart der Lions. Dritte Spielminute und die Anzeigetafle sprang auf die Eins, nachdem der Spielertrainer ein Zuspiel von Michi Grüneis zur Führung verwertete.
Die Löwen blieben am Drücker, die Dukes wehrten sich nach Kräften, setzten immer wieder kleine Nadelstiche und Andreas Brenkusch im Kasten der Lions musste bereits früh auf Touren kommen. Aber die ersten 15 Minuten gehörten den Murtalern, die durch Robin Weihager auf zwei zu null stellen konnten. Eine kleine Unachtsamkeit und plötzlich waren die Dukes auch am Score-Board. Eschenberger Noel brachte die Grazer mit dem 1 zu 2 in die Pause (18.).
Michi Grüneis, der im ersten Durchgang beste Chancen ausließ, fixierte 21 Sekunden nach Wiederbeginn das drei zu eins und man dachte das Spiel sei wieder auf Schiene, aber eine 3:5 Unterzahl brachte die Gäste wieder heran (Matscheko/ 31.)
Irgendwie fehlte bei den Lions, nach der 3-wöschigen Pause, die Präzision. Gute Break-outs wurden nicht sauber genug fertig gespielt und so blieb das Spiel ein Tanz auf der Rasierklinge.
Nach dem Shorthander von Cornelius Kaschnig (49. /SH -1) war das Spiel völlig offen, die Lions konnten bis dahin auch beste Chancen nicht verwerten und brachten sich so in Bedrängnis. Dass es noch der enorm wichtige Sieg wurde, lag zum einen an Daniel Pesendorfer, der mit einer Energieleistung, enormen Willen und einem präzisen Wrister das 4:3 erzielte (54.), zum anderen an Andi Brenkusch, welcher mit einem „big save“ einen starken Konter der Dukes zunichte machte und die drei Punkte im Murtal hielt!
Die Halle stand Kopf, die Fans bejubelten einen Sieg des Willens und des Einsatzes, bei dem die spielerische Note etwas litt, aber die Basics absolut aufs Eis gebracht wurden.
„Bei uns geht es nur über den Kampf und Einsatz, über das Kollektiv. Wir sind nicht die Primgeiger, aber wenn wir Eishockey arbeiten und uns zu 100% in den Gegner verbeißen, können wir den meisten Mannschaften Probleme bereiten!“ so Torschütze Michi Grüneis.
Für die Lions sind es drei wichtige Punkte im Kampf um die Play-Off Startplätze, die nun das „Back-to-back“ Doppel gegen Gmunden vor der Brust haben. Am kommenden Samstag geht es um 18:15 in Gmunden los, ehe am MITTWOCH, 17.01.2024 ab 18:30 Uhr die Sharks am Zeltweger Eis stehen. Es sind 120 Minuten, welche eine Vorentscheidung im „Race to Post-Season“ bringen können und werden!
Am Ende des vergangenen Schuljahres haben die Schüler:innen der diesjährigen 3. Klasse der HLW Fohnsdorf, Schule für Business und Lifestyle, eindrucksvoll bewiesen, wie kreativ und praxisnah Unterricht sein kann.
Im Rahmen des Kunstunterrichts mit Prof. Jasmin Morak entwarfen die Jugendlichen Designs für Merchandise-Produkte der Boulderhalle BlocSpot in Zeltweg.
In Zweier- und Dreiergruppen gestalteten sie ihre Entwürfe und die Ergebnisse überzeugten nicht nur im schulischen Umfeld, sondern begeisterten auch das Team der Boulderhalle rund um Wolfgang Tockner und Cornelia Nußbaumer.
Die Jury konnte sich schließlich nicht auf nur eine Siegergruppe festlegen – gleich drei Kinder-T-Shirt-Designs und drei T-Shirt-Designs für Erwachsene wurden ausgezeichnet.
Die prämierten Designs werden künftig in der Boulderhalle BlocSpot in Zeltweg erhältlich sein, wodurch die kreativen Arbeiten der Schüler:innen einen ganz realen Platz in der regionalen Sport- und Freizeitlandschaft erhalten.
Zudem werden die T-Shirts am Tag der offenen Tür am 7. November (15:00–18:00 Uhr) und am 8. November (9:00–12:00 Uhr) in der HLW Fohnsdorf ausgestellt und sind dort auch zu kaufen.
Als Anerkennung für ihre hervorragenden Leistungen erhielten die Gewinner:innen gestaffelte Preise. Die ersten Plätze freuen sich über eine 3-Monatskarte (Lara Sengl & Jennifer Baumgartner, Leonie Baumann & Emily Benjamin, die zweiten Plätze (Emily Schweiger & Szonja Pecsi, Marco Pirker & Andreas Tockner) über eine Monatskarte und die dritten Plätze (Agneta Balode, Anna Eibensteiner & Jennifer Grillitsch, Nina Beinschab & Anna Hörbinger) über eine 3-Tageskarte für die Boulderhalle.
Das Projekt war zugleich ein gelungenes Beispiel für fächerübergreifenden Unterricht:
Im Projektmanagementunterricht wurde die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen im Vorfeld theoretisch geplant, organisiert und reflektiert. So lernten die Schüler:innen, wie kreative Ideen in strukturierte Projektarbeit eingebettet werden können.
Auch Direktor Friedrich Spies zeigte sich stolz über das Engagement der Klasse und die erfolgreiche Verbindung von Kunst, Unternehmergeist und Praxisbezug.
Die HLW Fohnsdorf unterstreicht mit diesem Projekt einmal mehr ihren Schwerpunkt auf praxisnaher Ausbildung, Kreativität und Teamarbeit – Werte, die weit über den Schulalltag hinausreichen.