Das Österreichische Rote Kreuz bittet um Unterstützung: Inmitten steigender Einsamkeit unter älteren Menschen verstärkt der Besuchsdienst seine Suche nach ehrenamtlichen Helfern.
Aufgebaut wurde der Besuchsdienst von Brigitte Pekastnig, der dritten Rotkreuz-Vizepräsidentin und langjährigen Landesreferentin für Pflege und Betreuung. "Durch die zunehmende Vereinsamung und der immer größer werdenden Gruppe der älteren und alleinlebenden Personen, ist die Nachfrage nach den Angeboten des Besuchsdiensts stark gestiegen", informiert Pekastnig. Sie betont die Dringlichkeit neuer freiwilliger Mitarbeiter in diesem Bereich. Interessierte sollten das 17. Lebensjahr vollendet haben, einen tadellosen Leumund aufweisen, Freude am Umgang mit Menschen zeigen sowie Verlässlichkeit und Teamfähigkeit mitbringen.
Das Rote Kreuz bietet seinen Freiwilligen eine umfassende und kostenlose Besuchsdienstausbildung an. Dazu zählen laufende Fortbildungen im Team und Versicherungsschutz während der Einsätze. "Die Freiwilligen verbringen wöchentlich zwei Stunden Zeit mit ihren Klienten – zu Hause, im Betreuten Wohnen oder im Pflegeheim", erläutert Rot-Kreuz-Präsident Martin Pirz. Er unterstreicht, dass vor allem die Bereitschaft, regelmäßig Zeit zu spenden, von Bedeutung ist. Die Tätigkeit umfasst Aktivitäten wie gemeinsames Basteln, Spazierengehen oder leichte Gedächtnisübungen und schließt pflegerische sowie Haushaltstätigkeiten explizit aus.