Samstag kam es in den Morgenstunden zu einem Brand in einem Heizwerk für Nahwärme. Personen wurden bei dem Vorfall nicht verletzt.
Um 08.35 Uhr wurde bei der Landesleitstelle der Feuerwehr Steiermark der Vollbrand des Heizwerkes gemeldet. Bereits bei der Anfahrt der Einsatzkräfte war eine starke Rauchentwicklung wahrnehmbar und ein Bezirksbrandermittler wurde hinzugezogen.
Vor Ort hatte die Freiwillige Feuerwehr Weißkirchen bereits erste Löschmaßnahmen eingeleitet. Im Lagerbereich der Heizanlage, der am Vortag mit Hackgut befüllt worden war, stand zudem ein Radlader in Vollbrand. Durch die Löscharbeiten traten Ölbestände des Fahrzeugs auf die Straße aus.
Von der verständigten Bezirkshauptmannschaft Murtal wurde die Hinzuziehung eines Sachverständigen des Referats Abfall- und Abwassertechnik/Chemie des Landes Steiermark veranlasst. In Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Judenburg, die mit einem Spezialfahrzeug zur Bindung des ausgelaufenen Öls im Einsatz war, konnte eine Umweltgefährdung verhindert werden.
Die genaue Brandursache ist derzeit noch unklar und Gegenstand laufender Untersuchungen, das Landeskriminalamt wurde hinzugezogen. Die Brandörtlichkeit wird mit einem Sachverständigen der Landesstelle für Brandverhütung Steiermark begutachtet werden.
Die Schadenshöhe kann zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht beziffert werden, Personen wurden nicht verletzt.
Insgesamt standen 55 Einsatzkräfte der Feuerwehren Weisskirchen, Judenburg, Baierdorf und Zeltweg mit 11 Fahrzeugen rund fünf Stunden lang im Einsatz.