Die voestalpine hat an ihrem Standort in Donawitz im Rahmen eines Pilotprojektes die weltweit erste wasserstoffbasierte Schiene hergestellt.
Die „grüne“ Schiene besteht aus einem Mix aus Schrott sowie wasserstoffreduziertem Reineisen, das in der HYFOR-Pilotanlage in Donawitz erzeugt wurde. Das Ausgangsmaterial wurde im unternehmenseigenen Forschungsstahlwerk TechMet in Donawitz eingeschmolzen und anschließend im benachbarten Schienenwalzwerk zur fertigen Schiene verarbeitet. Die wasserstoffbasierte Schiene überzeugt – wie alle von der voestalpine produzierten Schienen – durch besondere Härte und hohe Verschleißbeständigkeit. Die erste Schiene dieser Art wurde nun am Linzer Hauptbahnhof verlegt.
Franz Kainersdorfer, Leiter der Metal Engineering Division und Mitglied des Vorstandes der voestalpine AG: "Die Produktion hochwertiger, CO2-reduzierter Stahlqualitäten zählt zu den größten technologischen Herausforderungen bei der Umstellung zur grünen Stahlproduktion. Als weltweit führender Anbieter für komplette Bahninfrastruktursysteme ist es unser Anspruch nachhaltige und zukunftsweisende Lösungen für die Mobilität von morgen zu schaffen."
Herbert Eibensteiner, CEO der voestalpine AG: "Die Herstellung der weltweit ersten wasserstoffreduzierten Schiene an unserem Standort in Donawitz ist ein historischer Meilenstein. Mit greentec steel verfolgen wir einen klaren Stufenplan zur Transformation unserer Stahlproduktion. Ab 2027 werden je ein grünstrombetriebener Elektrolichtbogenofen an den Standorten in Linz und Donawitz in Betrieb gehen. Langfristig bis 2050 streben wir eine Stahlproduktion mit Net-Zero-CO2-Emissionen an. Um dieses Ziel erreichen zu können, forschen wir bereits an mehreren, neuen Verfahren und investieren in Pilot- und Demonstrations-projekte, die neue Wege in der Stahlerzeugung aufzeigen."
Eine Woche voller Begegnungen, Erlebnisse und Austausch!
Im März 2025 waren wir im Rahmen des Erasmus-Programms zu Besuch in Norddeutschland an unserer Partnerschule, der BBS am Museumsdorf in Cloppenburg – nun fand der Gegenbesuch bei uns an der HLW Fohnsdorf statt.
Nach einer langen Anreise wurden unsere Gäste herzlich empfangen und mit einer Präsentation sowie einem Schulrundgang willkommen geheißen.
Bereits am Dienstag starteten die deutschen Schüler:innen aktiv in den Schulalltag – sie arbeiteten im Schulrestaurant und in der Betriebsküche mit und nahmen gemeinsam mit der 3AHLW am Sportunterricht in der Therme Fohnsdorf teil. Die darauffolgenden Tage boten ein abwechslungsreiches Programm zwischen Unterricht, Austausch und gemeinsamer Freizeit: Unterricht in der 2FSW, gemeinsames Mittagessen, eine spannende Ortsrallye durch Fohnsdorf und ein Besuch beim Red Bull Ring machten die Woche besonders lebendig.
Am Donnerstag stand ein ereignisreicher Ausflug auf dem Programm: Nach einer Führung in einer Brauerei in Graz besuchte die Gruppe die beeindruckende Riegersburg und erlebte dort eine faszinierende Greifvogelschau, bevor der Tag mit einem gemütlichen Abendessen in einer Buschenschank ausklang.
Den süßen Abschluss der Austauschwoche bildete der Freitag: Bei einem Besuch in der Schokoladenmanufaktur Zotter tauchten die Schüler:innen in die Welt der Schokolade ein, verkosteten verschiedenste Sorten und erkundeten den Essbaren Tiergarten. Danach hieß es Abschied nehmen – in Graz verabschiedeten wir uns herzlich von unserer Partnerschule aus Cloppenburg.
Diese Woche war geprägt von gemeinsamen Erlebnissen, spannenden Einblicken in Kultur, Schule und Alltag des jeweils anderen Landes. Eine unvergessliche Erasmus-Woche, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird!