Ein 38-jähriger Mann aus Litauen ist bei einem landwirtschaftlichen Hof in der Gemeinde Liebenfels als Arbeiter tätig. Der Hofbesitzer hat ihn am Samstag in seinem Zimmer schlafend angetroffen, als dieser seinen Arbeitsantritt verschlafen hatte. Daraufhin dürfte er gegen 06:15 Uhr lediglich mit leichter Bekleidung und Sandalen sein Zimmer verlassen und sich in unbekannte Richtung entfernt haben. Geldbörse, Handy, Ausweise waren im Zimmer nach wie vor vorhanden. Er hatte keine Schuhe und keine Jacke mitgenommen und war ohne Fortbewegungsmittel unterwegs.
Die Familie des Hofbesitzers suchte während des ganzen Tages das gesamte Areal des Hofs und den umliegenden Bereich, sowie entsprechende Lokalitäten in der nahen Ortschaft ohne Erfolg ab. Um 14:50 Uhr erfolgte die Verständigung der Einsatzkräfte, welche eine umfangreiche Suchaktion einleiteten.
Gegen18:00 Uhr wurde der Abgängige am Grundstück des Hofes unverletzt aufgefunden. Er gab an, dass er nach entsprechendem Alkoholkonsum in der Vornacht allein habe sein wollen und deshalb auf den gestapelten Heuballen im Nebengebäude geschlafen habe.
Im Einsatz standen dabei die Feuerwehren Liebenfels, Sörg, Zweikirchen, St. Veit, K-Zug mit insgesamt rund 100 Kräften, mehrere Polizeistreifen, Polizeidiensthunde, der Polizeihubschrauber Libelle sowie auch die Rettungshundebrigade.
Eine bisher unbekannte Täterschaft brach am 05.11.2022 in den Morgenstunden in einer Firma in St. Andrä in der Frauenumkleide insgesamt zwölf Spinde von Mitarbeiterinnen auf. Aus drei Spinden wurde Bargeld in der Höhe von mehreren hundert Euro gestohlen. Die Schadensumme ist noch nicht bekannt.
Samstag gegen 12:45 Uhr führte ein 72-jähriger Mann gemeinsam mit seinem 43-jährigen Sohn Forstarbeiten in einem steil abfallenden, unwegsamen Waldstück in der Gemeinde Guttaring, Bezirk St. Veit an der Glan, durch. Bei Sicherungsarbeiten mit Hilfe einer an einem Traktor angebrachten Seilwinde verletzte sich der 43-jährige durch einen fahrlässigen Bedienungsfehler im Bereich der linken Hand schwer. Der Verletzte wurde von seinem Vater im Wald erstversorgt und von diesem aus dem unwegsamen Waldstück gebracht. Anschließend wurde der Verletzte vom Rettungshubschrauber „C11“ in das Unfallkrankenhaus Klagenfurt geflogen.
Freitagnacht gegen 20:35 Uhr entdeckte ein 40-jähriger Mann aus dem Bezirk Wolfsberg in seinem Wohnhaus im Bezirk Wolfsberg, durch starke Rauchentwicklung einen Brand über seinem Kamin. Der 40-jährige versuchte noch selbst das Feuer mit einem Feuerlöscher zu löschen, was ihm jedoch nicht gelang. Beim Eintreffen der verständigten Feuerwehren konnte eine Stichflamme über dem Kamin wahrgenommen werden, sodass die Löscharbeiten mit Atemschutzausrüstung durchgeführt wurden. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera konnten Glutnester bzw. verschmorte Dämmmaterialien lokalisiert werden. Um Brand-Aus geben zu können wurde der Kamin und die dazugehörige Dämmung von der Feuerwehr demontiert. Durch den Brand wurde niemand verletzt, es entstand jedoch erheblicher Sachschaden. Im Einsatz standen die FF St. Marein und St. Michael mit 4 Fahrzeugen und 40 Einsatzkräften.
Am Freitag gegen 18:55 Uhr lenkte ein 43-jähriger Mann aus dem Bezirk Völkermarkt einen Tretroller auf einer steilabschüssigen Zufahrtsstraße im Gemeindegebiet von Ruden. Dort kam er aus bisher ungeklärter Ursache selbst zu Sturz und schlug mit dem Kopf auf dem Asphalt auf. Der 43-jährige blieb an der Unfallstelle schwer verletzt liegen. Ein 14-jähriger Junge und sein 49-jähriger Vater eilten zum Schwerverletzten, um ihm Erste Hilfe zu leisten und verständigten die Rettungskräfte. Nach Erstversorgung durch den Notarzt wurde der 43-jährige von der Rettung ins Klinikum Klagenfurt eingeliefert.
Freitagmittag kollidierten zwei Pkw in einem Tunnel frontal miteinander. Ein 24-jähriger Pkw-Lenker erlitt dabei Verletzungen unbestimmten Grades.
Gegen 11:50 Uhr lenkte ein 24-jähriger Kärntner seinen Pkw auf der B317 von Judenburg kommend in Richtung Klagenfurt. Hinter ihm fuhr ein Firmenbus, welcher von einem 29-Jährigen gelenkt wurde. Zur selben Zeit lenkte ein 73-jähriger Niederösterreicher aus dem Bezirk Gänserndorf seinen Pkw in die entgegengesetzte Richtung.
Im Tunnel „Scheiflinger Ofen“ dürfte der 24-Jährige aus bislang unbekannter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren haben. In weiterer Folge kam es zu einer Frontalkollision zwischen dem 24-Jährigen und dem 73-jährigen Lenker. Der 73-Jährige streifte anschließend den Firmenbus.
Der 24-Jährige wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades ins LKH Judenburg gebracht. Alle weiteren Beteiligten blieben unverletzt. An den Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die B317 war rund eine Stunde komplett gesperrt.
Mark Mateschitz hat sich heute an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewandt und in einem Schreiben über Organisatorisches und Personelles informiert.
• Wie von Dietrich und Mark Mateschitz vorgeschlagen und gewünscht und von den thailändischen Partnern unterstützt, wird ein Board of Directors die Geschäfte von Red Bull führen. Es besteht aus Franz Watzlawick (CEO Beverage Business), Alexander Kirchmayr (CFO) und Oliver Mintzlaff (CEO Corporate Projects und Investments). Diese waren auch immer das Wunschteam.
Mark Mateschitz: "Ich bin sehr froh, dass sie die Aufgabe übernehmen. Marcus Weber (CMO Beverage Business) wird weiterhin die Verantwortung für das globale Beverage Marketing tragen, an Franz berichten und zusätzlich die Prokura erhalten.
• "Besonders freut mich, dass Roland Concin, Walter Bachinger und Volker Viechtbauer, die ihre bisherigen Positionen verlassen, als Berater für Red Bull an Bord bleiben. Sie werden mit ihrer Erfahrung und ihrem Know-how das Board of Directors und damit letztlich uns alle dabei unterstützen, die Arbeit meines Vaters erfolgreich in seinem Sinne fortzuführen.
• Darüber hinaus werden Walter und Volker als Geschäftsführer der Distribution & Marketing GmbH, die nunmehr in meinem Besitz steht und die 49% der Geschäftsanteile der Red Bull GmbH hält, mich persönlich unterstützen.
• Ich selbst habe meine Rolle als Head of Organics niedergelegt – die Entscheidung ist mir schwergefallen, weil die Organics by Red Bull ein Herzensprojekt von mir sind. Aber ich halte nichts davon, sowohl Angestellter als auch Gesellschafter in der gleichen Unternehmung zu sein. Ich werde mich auf meine Rolle als Gesellschafter konzentrieren, werde sie so interpretieren und mich so einbringen, wie ich das für sinnvoll und nötig erachte."
Montag gegen 17:50 Uhr lenkte ein 27-jähriger Mann aus dem Bezirk St. Veit/Glan sein Fahrrad in St. Veit/Glan im Bereich des Bahndammwegs. Aus bisher unbekannter Ursache, aber vermutlich aufgrund der Dunkelheit, übersah der 27-jährige in einem Kreuzungsbereich die dort angrenzend befindlichen Böschung. Er stürzte mit seinem Fahrrad ca. 2 Meter die Böschung hinab und kam im Bereich des Glanufers, teilweise im Wasser, zu liegen. Der Mann konnte mit seinem Handy noch selbstständig seine Lebensgefährtin verständigen, welche die Rettungskette in Gang setzte. Der 27-jährige wurde unbestimmten Grades verletzt und nach Bergung durch die FF St. Veit/Glan und anschließender Versorgung durch die Rettung und den Notarzt, mit dem Rettungshubschrauber C11 ins UKH Klagenfurt verbracht.
Am Montag gegen 22:00 Uhr brach aus bisher unbekannter Ursache in einem Carport einer Mehrparteienwohnhausanlage in der Gemeinde Gurk ein Brand aus. Dabei brannten drei PKW gänzlich aus und zwei weitere wurden beschädigt. Das hölzerne Carport wurde auf einer Länge von ca. 20 Metern völlig zerstört. Die FF Gurk, Straßburg, Pisweg und Zweinitz mit 8 Fahrzeugen und 50 Kräften konnten ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus verhindern. Eine genaue Schadenshöhe ist derzeit noch nicht bekannt, dürfte jedoch mehr als € 100.000,- betragen.
Die Ermittlungen wurden durch das Landeskriminalamt Kärnten übernommen. Bei Anwohnerbefragungen gab eine Zeugin an, dass sie zur Brandausbruchszeit, 31. Oktober 2022 ca. 22:00 Uhr, mehrere Jugendliche oder Kinder, mit Halloweenverkleidungen in unmittelbarer Nähe des Brandortes wahrgenommen hat. Identifizieren bzw. genauer beschreiben konnte sie diese aufgrund der Dunkelheit und der Verkleidung jedoch nicht.
Wer hat verkleidete Personen (Jugendliche/Kinder) gegen 22:00 Uhr oder zuvor im Bereich der St. Peter Straße Nr. 4 bzw. in Tatortnähe wahrgenommen und kann zweckdienliche Hinweise liefern?
Sämtliche Hinweise die zur Klärung der Tat bzw. zur Identifizierung der Personen führen werden unter 059133/203333 entgegengenommen und vertraulich behandelt.
Derzeit noch unbekannte Täter kontaktierten in der Zeit von 03.10.2022 – 31.10.2022, eine 54-jährige Frau aus dem Bezirk St. Veit an der Glan über eine Internetplattform. In weiterer Folge wurde der Kontakt über einen Messenger Service intensiviert und der 54-jährigen die große Liebe versprochen. Dabei überredeten die unbekannten Täter die Frau zwei Bargeldüberweisungen in der Höhe von mehreren tausend Euro zu tätigen. Außerdem überredeten die unbekannten Täter die Frau noch Geschenkkarten zu kaufen und den freigerubbelten Code mitzuteilen. Die Frau erleidet einen Schaden in der Höhe von mehreren tausend Euro.
In der Nacht auf Freitag brachen bislang Unbekannte in ein Geschäft in Völkermarkt ein. Im Geschäft gelang es diesen die Kassa aufzubrechen und Bargeld in noch unbekannter Höhe zu stehlen. In der gleichen Nacht versuchten, ebenfalls im Stadtgebiet von Völkermarkt, Unbekannte ein Zigarettenautomat aufzubrechen. Dies misslang und es blieb lediglich beim Sachschaden. Bei zwei weiteren versuchten Einbrüchen in Geschäfte konnten die Unbekannten ebenfalls nichts erbeuten.
Laut derzeitigem Ermittlungsstand besteht zwischen den Einbrüchen ein Tatzusammenhang. Weitere Ermittlungen werden durch die PI Völkermarkt geführt.
Am Dienstag gegen 16:45 Uhr wollte ein 21-jähriger PKW-Lenker aus dem Bezirk Wolfsberg, in Twimberg von der Obdacher Bundesstraße (B 78) nach links auf die Autobahnauffahrt abbiegen. Dabei übersah er den entgegenkommenden PKW, gelenkt von einer 57-jährigen Frau aus dem Bezirk Wolfsberg und kollidierte mit diesem, wodurch die Frau Verletzungen unbestimmten Grades erlitt. Sie wurde nach ärztlicher Erstversorgung von der Rettung in das LKH Wolfsberg gebracht. Die schwer beschädigten Fahrzeuge wurden von einem Abschleppdienst von der Unfallstelle entfernt. Im Einsatz stand auch die FF Twimberg.
Beamten des Landeskriminalamtes Steiermark gelang es nach umfangreichen Ermittlungen einer ungarischen Tätergruppe zehn Fahrzeugdiebstähle im Bundesgebiet nachzuweisen. Eine Bereicherung von über 175.000 Euro konnte den Tätern nachgewiesen werden.
Einer Tätergruppe, bestehend aus zwei Männern (22, 37) und einer Frau (37), wird vorgeworfen, im Zeitraum von März 2022 bis Juli 2022 zumindest zehn Fahrzeugdiebstähle begangen und neun weitere versucht zu haben. Die drei Täter sind in Graz wohnhafte ungarische Staatsbürger. Sie übten die Diebstähle im weiträumigen Bundesgebiet (Steiermark, Oberösterreich, Niederösterreich, Kärnten) aus. Über die Fahrzeugdiebstähle hinaus wird den Tätern auch der Gebrauch fremder Ausweise zu Lasten gelegt.
Ermittlungsarbeit funktionierte sehr gut
Erfahrene Polizisten des Landeskriminalamtes Steiermark erkannten hinter den Fahrzeugdiebstählen immer das gleiche Schema. Den ermittelnden Beamten fiel auch bei der Marke und der Baureihe der Fahrzeuge eine Gleichheit auf. Durch intensive Ermittlungen konnte ein Begleitfahrzeug während eines versuchten Fahrzeugdiebstahls ausgeforscht werden. Fahndungsmaßnahmen der Einsatzgruppe Straßenkriminalität (EGS) Steiermark führten zu einer Observation des Fahrzeuges. Daraufhin konnte durch die EGS Oberösterreich die Festnahme der zwei Täter während eines laufenden Diebstahls durchgeführt werden. Anschließend wurde bei einer Hausdurchsuchung die weitere Verdächtige angefunden und festgenommen. Polizisten stellten bei der Hausdurchsuchung für die Staatsanwaltschaft ebenso wichtige Beweismittel sicher.
Zehn Fahrzeugdiebstähle und neun versuchte Fahrzeugdiebstähle
Die Verdächtigen verwendeten für ihre Taten acht verschiedene SIM-Karten sowie dreißig verschiedene Mobiltelefone. Durch die sehr gute Zusammenarbeit von verschiedenen Bereichen des Landeskriminalamtes, gelang es den Polizisten trotzdem eine Auswertung der Telekommunikation vorzunehmen. Somit konnten den Tätern rasch die zehn Fahrzeugdiebstähle sowie neun weitere Versuche nachgewiesen werden.
„Die Ermittlungsarbeit bei dieser Form der Kriminalität funktioniert natürlich nur in guter Zusammenarbeit. Danke für die ausgezeichnete und unkomplizierte internationale Zusammenarbeit mit den ungarischen Polizeibehörden, das Durchhaltevermögen und die Hartnäckigkeit sämtlicher eingesetzten operativen Einheiten, als auch die Genauigkeit und Weitsicht der an der Aufarbeitung beteiligten klugen Köpfe im Hintergrund.“, so einer der leitenden Beamten des Landeskriminalamtes Steiermark.
Ein 70jähriger Mann aus dem Bezirk Wolfsberg stieß Anfang 2022 im Internet auf ein Onlineinserat zur Investition in Kryptotrading. Nach Kontaktaufnahme mit unbekannten Personen erfolgte eine Überweisung von wenigen hundert Euro. Da ihn die unbekannten Täter zuerst täglich, dann wöchentlich aufforderten weitere Beträge zu überweisen, begann er die Anrufe zu ignorieren.
Am 21.10.2022 bekam er plötzlich erneut einen Anruf, bei der ihm mitgeteilt wurde, dass er sich nun seinen Gewinn von über 1000 Euro auszahlen lassen kann. Dabei wäre ihm die Täterschaft gerne behilflich, wobei er nur eine Fernwartungssoftware sowohl auf dem Handy als auch auf seinem Laptop zu installieren müsse. Da dies nach einer normalen Vorgehensweise klang, folgte der 70jährige den Anweisungen. Schließlich musste er noch eine kleine Probeüberweisung durchführen und stieg dazu mit seinen Zugangsdaten in seine E-Banking-App ein.
Als er nachsehen wollte, ob ihm der Gewinn überwiesen wurde, musste er jedoch feststellen, dass von seinem Konto bei insgesamt drei Vorgängen über 30.000 Euro abgebucht wurden. Weitere Ermittlungen sind notwendig.
Von 25. auf 26. Oktober 2022 fanden in sämtlichen Kärntner Bezirken unter Leitung der Landesverkehrsabteilung verkehrsrechtliche Kontrollen im Zuge einer Schwerpunktaktion statt. Besonderes Augenmerk wurde auf Alkohol im Straßenverkehr gelegt. In dem Zusammenhang wurden 20 Übertretungen festgestellt, in 15 Fällen wurde der Führerschein vorläufig abgenommen. Weiters kam es zu 241 verkehrsrechtlichen Anzeigen und 150 Organmandaten wegen verkehrsrechtlicher Übertretungen.
Am Montag gegen 09:55 Uhr lenkte ein 43-jähriger rumänischer Staatsbürger einen mit 49 Personen besetzten Reisebus, mit Anhänger auf der Packer Straße (B 70) im Ortsgebiet von Völkermarkt in Richtung Griffen. Der Reisebus wurde im Zuge einer Verkehrskontrolle angehalten und von Beamten der Landesverkehrsabteilung Kärnten zu einer technischen Kontrolle durch Sachverständige des Amtes der Kärntner Landesregierung gelotst. Bei der technischen Kontrolle mit dem Prüfzug wurde festgestellt, dass die Wirkung der Betriebsbremse beim Bus und beim Anhänger zu geringfügig bzw. bei 0,0% liegt. Weiters waren bei den Reifen, der Auflaufbremse, bei der Anhängekupplung und auch bei den Lichtern schwere Mängel feststellbar. Die Kennzeichentafeln und die Zulassungsscheine wurden abgenommen. Der Reisebus wurde zu einer Autowerkstätte abgeschleppt. Der 43-jährige Buslenker musste eine Sicherheitsleistung bezahlen. Die Insassen mussten den Bus verlassen. Der Lenker wird der Bezirkshauptmannschaft Völkermarkt angezeigt.
Am Freitag gegen 13:50 Uhr, brach in einem in Kürze zu eröffnenden Gastlokal in Kühnsdorf aus bisher unbekannter Ursache ein Brand aus, wodurch das Lokal völlig zerstört wurde.
Durch das rasche Eingreifen von insgesamt 73 Einsatzkräften der FF Kühnsdorf, Peratschitzen, Eberndorf, Völkermarkt, Edling und Gablern konnte der Brand eingedämmt und ein Übergreifen auf angrenzende Wohn- und Geschäftsgebäude verhindert werden. Es wurden keine Personen verletzt. Die Höhe des Gesamtschadens ist derzeit nicht bekannt. Zur Brandursache werden weitere polizeiliche Ermittlungen geführt.
Bei der Ausfahrt aus einem Kreisverkehr in Wolfsberg stürzten Freitagfrüh gegen 07:20 Uhr, 80 Kisten Bier von der Ladefläche eines LKW. Nach Angaben des 31-jährigen Lenkers wurde vergessen die Bordwand des LKW zu schließen. Die Aufräumarbeiten wurden von zehn Kräften der FF Wolfsberg, sowie von Arbeitern der Stadtgemeinde und Straßenmeisterei durchgeführt. Bei dem Vorfall wurden keine Personen verletzt.
In der Zeit vom 17. Oktober 2022 bis zum 19. Oktober 2022 wurden in Althofen, Bezirk St. Veit an der Glan, in zwei Gebäuden insgesamt drei Kellerabteile aufgebrochen. Der bzw. die unbekannten Täter gelangen durch Aufbrechen der Bogenschlösser in die Abteile und stahlen daraus zwei Elektrofahrräder und ein Mountainbike. Aufgrund der örtlichen Nähe kann ein Tatzusammenhang nicht ausgeschlossen werden. In Summe entstand den Geschädigten ein Schaden von mehr als zehntausend Euro.
Spurensicherung wurde in den Kellerabteilen durchgeführt. Die Ermittlungen laufen.
Mitte August 2022 wurde ein 36-jähriger Mann aus dem Bezirk St. Veit an der Glan auf eine Internetseite mit Kreditmöglichkeit aufmerksam. Nachdem sich der Mann registrierte, wurde er von einer vermeintlichen Mitarbeiterin und Kreditgeberin einer deutschen Bank per E-Mail kontaktiert. Ihm wurde ein Kreditvertrag mit besonders günstigen Konditionen angeboten, den er unterzeichnete. In weiterer Folge wurde der 36-Jährige zu mehreren Zahlungen auf ein französisches und deutsches Bankkonto aufgefordert, um die Kreditsumme ausbezahlt zu bekommen. Da der versprochene Kredit jedoch nicht überwiesen wurde, erstattete er Anzeige bei der Polizei. Dem Opfer entstand durch den Kreditbetrug ein Schaden im vierstelligen Bereich.
Samstag gegen 17:30 Uhr befüllten in einem Einkaufszentrum in St. Veit/Glan drei bisher unbekannte männliche Personen ausländischer Herkunft (2 jüngere, eine etwas ältere Person) - einen Einkaufswagen voll mit teuren alkoholischen Getränken (Whisky, Rum, Champagner etc.) und bedeckten diesen im Anschluss mit einer ebenfalls gestohlenen Steppdecke. In der Folge flüchteten die drei Täter über den Notausgang in unmittelbarer Nähe der Getränkeabteilung ins Freie. Durch die akustische Alarmauslösung wurden zwei Angestellte der Feinkostabteilung auf die drei Personen aufmerksam und verfolgten diese. Die drei Unbekannten ließen – wohl wegen des hohen Beförderungsgewichts - den Einkaufswagen samt Inhalt ca. 40 Meter nach dem Notausgang zurück und flüchteten zu Fuß in unbekannte Richtung. Nach ersten Überprüfungen konnten im Einkaufswagen Alkoholika im Wert von mehr als € 2.000,- festgestellt werden.
Samstagabend gegen 18.00 Uhr kam es in unmittelbarer Nähe zum Feuerwehrhaus in St. Ulrich bei Feldkirchen, zu einem Fahrzeugbrand, bei dem der PKW eines 40-jährigen Mannes aus der Gemeinde Feldkirchen total beschädigt wurde.
Zuvor hatte ein Freund des PKW-Besitzers ihn angerufen und ihm mitgeteilt, dass bei seinem Motorfahrrad der Benzin ausgegangen sei und er beim Feuerwehrhaus in St. Ulrich stehe. Er bat den 40-jährigen, einen Benzin vorbei zu bringen. Der Feldkirchner betankte einen Kanister mit Benzin und deponierte diesen in seinem Auto. Auf der Fahrt fiel der Benzinkanister im Auto um und etwas Benzin ist im Auto ausgeronnen. In der Folge hat der 40-jährige den Kanister zu seinem Freund gebracht und sie haben das Moped betankt. Danach zündete sich der PKW-Besitzer eine Zigarette an und begab sich wieder zu seinem Auto. Als er die Tür seines Fahrzeuges öffnete, entzündeten sich die Benzingase und es kam zu einer Stichflamme.
Durch diese zog sich der 40-jährige leichte Verbrennungen an der rechten Hand zu und versengte seine rechte Gesichtshälfte bzw. die Haare auf der rechten Kopfseite. Das Fahrzeug stand binnen kürzester Zeit im Vollbrand. Ein Polizeibeamter der PI Feldkirchen, welcher in seiner Freizeit zufällig dort vorbeikam, konnte den Vorfall wahrnehmen, lief zum Feuerwehrhaus, aktivierte die Sirene und verständigt über Notruf die LAWZ. In der Folge eilte der Polizist dem 40-jährigen zur Hilfe und versuchte gemeinsam mit diesem und der Mithilfe von Nachbarn und 3 Feuerlöschern den Brand zu löschen, was ihnen aber nicht gelang. Der Brand konnte erst von den Mitgliedern der alarmierten FF St. Ulrich zur Gänze gelöscht werden.
Der 40-jährige PKW-Besitzer erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und fuhr nach diesem Vorfall mit einem Freund zur ambulanten Behandlung in das Klinikum Klagenfurt. Am Fahrzeug entstand Totalschaden.
Samstagfrüh gegen 05:00 Uhr geriet ein 21-jähriger PKW-Lenker aus Wolfsberg mit seinem PKW auf einer Gemeindestraße in Wolfsberg aus bisher ungeklärter Ursache auf das linke Fahrbahnbankett.
Dort prallte das Fahrzeug ungebremst gegen die betonierte Abdeckung der Oberflächenwasserabführung. In der Folge wurde der PKW in die Höhe katapultiert und kam - sich mehrfach über-schlagend - nach ca. 25 m zum Stillstand. Dabei wurde der Lenker aus dem Fahrzeug geschleudert und blieb neben dem Wrack seitlich der Fahrbahn zum Liegen. Ein auf dem Arbeitsweg befindlicher Autofahrer kam hinzu und setzte die Rettungskette in Gang. Der schwerverletzte Mann wurde nach notärztlicher Erstversorgung von der Rettung in das LKH Wolfsberg gebracht und in der Folge in das Klinikum Klagenfurt überstellt.
Donnerstagvormittag gegen 10:30 Uhr geriet eine 44-jährige Frau aus dem Bezirk Völkermarkt mit ihrem PKW auf der Töllerberger Landesstraße (L 111), in Pörtschach in einer Linkskurve aus bisher unbekannter Ursache zu weit nach rechts auf das Straßenbankett.
Beim Zurücklenken auf die Fahrbahn geriet die Frau mit ihrem PKW auf den linksseitig der Fahrbahn gelegenen Böschungshang, stürzte sich überschlagend wieder auf die Straße, wo das Fahrzeug auf dem Dach liegend auf der Gegenfahrbahn zum Stillstand kam.
Die Lenkerin, welche sich selbstständig aus dem PKW befreien konnte, zog sich dabei Verletzungen unbestimmten Grades zu. Sie wurde nach medizinischer Erstversorgung durch den Notarzt von der Rettung in das UKH Klagenfurt/WS gebracht. Am PKW entstand Totalschaden. Die Bergung des Unfallwracks erfolgte durch die im Einsatz stehenden FF St. Margarethen ob Töllerberg und Völkermarkt.
Am Donnerstag gegen 06:00 Uhr kollidierte ein 37-jähriger PKW-Lenker aus Felben/Salzburg mit seinem PKW auf der Friesacher Bundesstraße (B 317) in Friesach mit einer Straßenleiteinrichtung, wobei der PKW stark beschädigt wurde.
Der Mann setzte seine Fahrt mit dem beschädigten PKW bis zur Abfahrt Breitenstein fort. Dort stellte er sein Fahrzeug ab und verständigte die Polizei. Im Zuge der Erhebungen stellte sich heraus, dass der Mann nicht im Besitz einer gültigen Lenkberechtigung und alkoholisiert war. Ferner war die Gültigkeit der am PKW angebrachten Überstellungskennzeichen abgelaufen. Dem Lenker wurde Führerschein und die Kennzeichentafel abgenommen und er wurde der BH St. Veit/Glan angezeigt.
Eine 53-Jährige aus Schladming überwies im Zeitraum von Juni bis Anfang Oktober 2022 an unbekannte Täter einen Geldbetrag von mehr als hunderttausend Euro. Die Frau wurde durch vermeintlich lukrative Investitionsgeschäfte in die Falle gelockt. Kriminalisten der Polizeiinspektion Schladming führen nun die Ermittlungen.
Die aus dem Bezirk Liezen stammende Frau wurde über ein bekanntes soziales Netzwerk auf eine sogenannte Cyber-Trading-Plattform aufmerksam. Im Glauben hier in ein lukratives Geldgeschäft zu investieren, überwies sie erstmalig einen Geldbetrag von wenigen hundert Euro auf eine deutsche Kontonummer. In der Folge kontaktierten sogenannte „Broker“ das Opfer mehrmals über einen bekannten Messenger Dienst.
Täter manipulierten ihr Opfer
Die Täter verschafften sich durch gekonnte Kommunikation Zugriff auf den Laptop ihres Opfers. Dabei boten sie als Kundenservice ihre Unterstützung bei Registrierungen und Transaktionen von Kryptowährung an. Das Opfer wurde dabei auch mit gefälschten Dokumenten und Emails getäuscht. Ständig im Glauben eines raschen Geldgewinnes zu sein stimmte die 53-Jährige sämtlichen Überweisungen auf ein britisches Konto zu. Als sie ihren Gewinn jedoch ausbezahlt haben wollte, führten die Täter ihr Opfer erneut in die Irre. Es kam zu weiteren Geldforderungen. Die 53-Jährige wurde misstrauisch und erstattete bei der Polizeiinspektion Schladming die Anzeige.
Schladminger Kriminalisten führen Ermittlungen
Die Vorgehensweise der Täter ist den erfahrenen Kriminalisten nicht unbekannt. Erste Ermittlungsmaßnahmen wurden sofort gesetzt. Weitere und intensive Ermittlungsschritte sind nun notwendig. Die Schadenssumme beträgt mehr als hunderttausend Euro.
„Cyber Trading Fraud“
Ein derartiger Betrug wird auch „Cyber Trading Fraud“ genannt. Dabei werden potenzielle Anleger im Internet zu Geldzahlungen für vermeintlich lukrative Investitionsgeschäfte verleitet. Angeworben werden die Opfer über Internet-Werbeanzeigen, soziale Netzwerke, Anrufe aus eigens geschaffenen Call-Centern oder Massenmails. Die Plattformen sind sehr professionell gestaltet und täuschen anfangs hohe Gewinne vor, um die Opfer zu weiteren Zahlungen zu verleiten. Das bezahlte Geld wird nicht angelegt, sondern verschwindet im kriminellen Netzwerk.
Am Mittwoch um 20.01 Uhr lenkte ein 49-jähriger Mann aus Polen sturzbetrunken einen PKW auf der Trixner Bundesstraße (B 82) in Obertrixen, Gemeinde und Bezirk Völkermarkt, in Fahrtrichtung Klein St. Veit und überholte in diesem Bereich einen LKW. Dabei kam es zur seitlichen Kollision mit einem entgegenkommenden PKW, gelenkt von einer 23-jährigen Frau aus dem Bezirk Völkermarkt. Die Lenkerin erlitt dabei leichte Verletzungen und blieb mit ihrem total beschädigten Fahrzeug quer zur Fahrbahn stehen. Sie wurde anschließend von ihrem Ehemann in das UKH Klagenfurt gebracht. Der 49-jährige polnische Staatsangehörige beging Fahrerflucht und lenkte sein Fahrzeug in ein Waldgebiet zwischen Gänsdorf und Klein St. Veit. Er konnte durch Hinweise von Zeugen aufgefunden werden.
Ein bei ihm durchgeführter Alkotest verlief positiv und ergab eine starke Alkoholisierung. Er wurde vorläufig festgenommen und in das Polizeianhaltezentrum Klagenfurt gebracht.
Am Mittwoch um 09.17 Uhr verlor ein 44-jähriger Arbeiter aus dem Bezirk Wolfsberg während Schienen-Installationsarbeiten für eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach eines Hühnerstallgebäudes in der Gemeinde Wolfsberg den Halt am Trapezblechdach und rutschte ab. Der Arbeiter stürzte schließlich aus einer Höhe von 4 Metern bis 5 Metern auf einen neben dem Gebäude stehenden Minibagger und von diesem weiter zu Boden.
Der Mann erlitt dabei schwere Verletzungen und wurde nach Erstversorgung durch den Rettungsdienst vom Rettungshubschrauber C 11 ins UKH Klagenfurt geflogen.
Am Mittwoch gegen 14.40 Uhr war eine 38-jährige Landwirtin mit einem Kombi-Trak im Bereich ihres Bauernhofes in der Gemeinde St. Paul im Lavanttal auf einer leicht abschüssigen Grasfläche unterwegs. Aus bisher unbekannter Ursache kam sie dabei unter dem linken Hinterrad zu liegen. Die Hilferufe konnten von ihrem Vater wahrgenommen werden. Der Vater hob unter Mithilfe eines Traktors den Kombi-Trak an und konnte so gemeinsam mit seiner Gattin und einer weiteren Frau die Tochter bergen. Die Landwirtin erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und wurde nach ärztlicher Erstversorgung vom Rettungshubschrauber C 11 in das Klinikum Klagenfurt geflogen. Betreffend der Unfallsursache werden noch weitere Ermittlungen der Polizei durchgeführt. Die FF St. Paul und FF Granitztal standen im Einsatz.
Im Winter müssen wir mit wenig Tageslicht auskommen - wenn man das Haus/ die Wohnung verlässt, ist es oft noch dunkel, wenn man nach Hause zurückkehrt ist es schon wieder dunkel. Genau diese Tatsache machen sich Kriminelle zu Nutze und dringen in den späten Nachmittagsstunden in Häuser oder Wohnungen ein, deren Bewohner noch bei der Arbeit sind oder noch schnell Besorgungen erledigen. Im Schutz der früh einsetzenden Dunkelheit ergreifen sie mit ihrer Beute die Flucht.
Dazu die Tipps der Polizei:
• Fenster schließen und Terrassen- und Balkontüren versperren, auch wenn man nur kurz weggeht.
• Zeitschaltuhren und Bewegungsmelder für die Innen- und Außenbeleuchtung verwenden.
• Durch eine gute Nachbarschaft und gegenseitige Hilfe können Einbrüche verhindert werden.
• Verdächtiges der Polizei melden.
• "Einstiegshilfen" wie Leitern oder Sessel, die Einbrecher leicht nützen können, um in das Objekt zu gelangen, unbedingt wegräumen.
• Sichtschutz vermeiden, der dem Täter ein ungestörtes Einbrechen ermöglicht.
• Terrassentüren sichern und nur hochwertige Schlösser und Schließzylinder einbauen lassen. • Im Keller und in Abstellräumen regelmäßig nach dem Rechten sehen.
• Zeichen von Abwesenheit (z.B. voller Briefkasten, mehrere Tageszeitungen vor der Haus- bzw. Wohnungstüre) vermeiden.
Ebenso wichtig: Melden Sie Auffälligkeiten!
Einen wichtigen Faktor zur Bekämpfung der Dämmerungseinbrüche stellt die Aufmerksamkeit der Bevölkerung dar. Bei auftretenden Unregelmäßigkeiten in der Umgebung oder verdächtigen Wahrnehmungen sollte immer umgehend die Polizei in Kenntnis gesetzt werden. Durch rasche und vor allem zeitnahe Meldungen kann den Tätern präventiv entgegengewirkt werden.
Sollte es dennoch zu einem Einbruch gekommen sein:
• Ruhe bewahren und die Polizei unter 133 anrufen. Telefonische Verbindung mit der Polizei halten und den Instruktionen folgen.
• Verändern Sie nichts und berühren Sie keine Gegenstände.
Sollte gar der/die Täter noch anwesend sein:
• Den Eindruck erwecken, dass man nicht allein ist, indem man einen Namen ruft – zum Beispiel: "Helmut, hörst Du das?"
• Licht aufdrehen.
• Dem Täter die Flucht ermöglichen, sich ihm nicht in den Weg stellen.
• Sich möglichst viele Details vom Erscheinungsbild des Täters einprägen.
• Die Polizei unter 133 rufen und bekannt geben, wie viele Täter es waren und in welche Richtung sie geflüchtet sind. Halten Sie die telefonische Verbindung mit der Polizei.