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KK: Anlagenbetrug: Schaden mehr als einhunderttausend Euro

Anlagenbetrug: Schaden mehr als einhunderttausend Euro

Eine 53-Jährige aus Schladming überwies im Zeitraum von Juni bis Anfang Oktober 2022 an unbekannte Täter einen Geldbetrag von mehr als hunderttausend Euro. Die Frau wurde durch vermeintlich lukrative Investitionsgeschäfte in die Falle gelockt. Kriminalisten der Polizeiinspektion Schladming führen nun die Ermittlungen.

Die aus dem Bezirk Liezen stammende Frau wurde über ein bekanntes soziales Netzwerk auf eine sogenannte Cyber-Trading-Plattform aufmerksam. Im Glauben hier in ein lukratives Geldgeschäft zu investieren, überwies sie erstmalig einen Geldbetrag von wenigen hundert Euro auf eine deutsche Kontonummer. In der Folge kontaktierten sogenannte „Broker“ das Opfer mehrmals über einen bekannten Messenger Dienst. 

Täter manipulierten ihr Opfer

Die Täter verschafften sich durch gekonnte Kommunikation Zugriff auf den Laptop ihres Opfers. Dabei boten sie als Kundenservice ihre Unterstützung bei Registrierungen und Transaktionen von Kryptowährung an. Das Opfer wurde dabei auch mit gefälschten Dokumenten und Emails getäuscht. Ständig im Glauben eines raschen Geldgewinnes zu sein stimmte die 53-Jährige sämtlichen Überweisungen auf ein britisches Konto zu. Als sie ihren Gewinn jedoch ausbezahlt haben wollte, führten die Täter ihr Opfer erneut in die Irre. Es kam zu weiteren Geldforderungen. Die 53-Jährige wurde misstrauisch und erstattete bei der Polizeiinspektion Schladming die Anzeige.

Schladminger Kriminalisten führen Ermittlungen

Die Vorgehensweise der Täter ist den erfahrenen Kriminalisten nicht unbekannt. Erste Ermittlungsmaßnahmen wurden sofort gesetzt. Weitere und intensive Ermittlungsschritte sind nun notwendig. Die Schadenssumme beträgt mehr als hunderttausend Euro.

„Cyber Trading Fraud“

Ein derartiger Betrug wird auch „Cyber Trading Fraud“ genannt. Dabei werden potenzielle Anleger im Internet zu Geldzahlungen für vermeintlich lukrative Investitionsgeschäfte verleitet. Angeworben werden die Opfer über Internet-Werbeanzeigen, soziale Netzwerke, Anrufe aus eigens geschaffenen Call-Centern oder Massenmails. Die Plattformen sind sehr professionell gestaltet und täuschen anfangs hohe Gewinne vor, um die Opfer zu weiteren Zahlungen zu verleiten. Das bezahlte Geld wird nicht angelegt, sondern verschwindet im kriminellen Netzwerk.

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Wiederbestellung von Mag. Friedrich Spies zum Direktor der HLW Fohnsdorf

Fohnsdorf. – Mit 1. Dezember wurde Mag. Friedrich Spies von Bundesminister Christoph Wiederkehr erneut zum Direktor der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HLW) Fohnsdorf bestellt. Das Dekret wurde im Rahmen einer feierlichen Zeremonie von Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner überreicht.

Direktor Spies übernahm 2020 die provisorische Leitung der Schule, 2022 folgte seine erste Bestellung zum Direktor. Unter seiner Führung startete eine klare Neupositionierung: Die HLW Fohnsdorf präsentiert sich heute im Murtal selbstbewusst als „HLW – die Schule für Business und Lifestyle“. Dieses Profil verbindet wirtschaftliche Kompetenz mit kreativen und modernen Ausbildungsschwerpunkten.

Auch für die kommenden Jahre hat Direktor Spies ehrgeizige Ziele. Ein zentraler Schritt ist die geplante Umstellung auf ein Department-System, das Struktur, Unterrichtsorganisation und Zusammenarbeit zeitgemäß weiterentwickeln soll. Darüber hinaus arbeitet die Schule an der Einführung eines HLW-Aufbaulehrgangs, der Fachschulabsolventinnen und -absolventen einen praxisorientierten Weg zur Reife- und Diplomprüfung eröffnet.

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Bestand erhalten - Zukunft gestalten: Vortrag des Bundesdenkmalamts an der HTL Zeltweg

Im November hatten die fünf Klassen der Abteilung Bautechnik die Gelegenheit, einen spannenden Vortrag des Bundesdenkmalamts Steiermark zu erleben. Frau DIin Elisabeth Seuschek erklärte anschaulich die Hauptaufgaben des BDA und räumte mit typischen Missverständnissen und Vorurteilen auf.

Im Mittelpunkt stand die Zukunft des Bauens im Bestand – ein Thema, das in den kommenden Jahren immer wichtiger wird. Denn der respektvolle Umgang mit bestehenden Gebäuden und historischen Strukturen erfordert nicht nur technisches Wissen, sondern auch Fingerspitzengefühl und kreative Lösungsansätze.

Anhand konkreter Beispiele zeigte Frau DIing Seuschek, wie sich Energieeffizienz und Denkmalpflege vereinen lassen und wie architektonische Qualität trotz – oder gerade wegen – historischer Substanz entstehen kann.

Praktisch wurde es bei einem kleinen Projekt: Das denkmalgeschützte Kino in Zeltweg diente als Fallbeispiel für die Arbeit mit Bestandsgebäuden.

Gruppe 1 beschäftigte sich mit den denkmalfachlichen Vorgaben und den Denkmalwerten des Kinos.

Gruppe 2 entwickelte Ideen zur Projektvorbereitung und möglichen Umnutzungen.

Gruppe 3 erarbeitete Vorschläge zur Steigerung der Energieeffizienz.

In einer abschließenden Diskussionsrunde konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Ergebnisse vorstellen und mit Frau DIing Seuschek fachlich vertiefen.

Die HTL-Zeltweg, Abteilung Bautechnik, bedankt sich herzlich beim Landeskonservatorat für Steiermark unter der Leitung von Mag. Dr. Christian Brugger sowie bei DIin Elisabeth Seuschek für die informative und praxisnahe Gestaltung des Vortrags.

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HTL Zeltweg etabliert sich als Standort für Hochschullehre

Ab März 2026 startet an der HTL Zeltweg der berufsbegleitende FH-Diplomstudiengang Bauingenieurwesen – ein bedeutender Impuls für Bildung und Fachkräftesicherung im Murtal.

In dieser Woche wurde an der HTL Zeltweg offiziell der Start dieses neuen Studienangebots präsentiert. An der Vorstellung nahmen unter anderem HTL-Direktor Prof. D.I. Arno Martetschläger, Bürgermeister Ing. Günter Reichhold, Mag. Stefan Friedrich, der Vorsitzende LAbg. Thomas Maier, LAbg. Bgm. Bruno Aschenbrenner sowie D.I. Günter Leitner, Geschäftsführer des Regionalmanagements Murau Murtal, teil.

Ab März 2026 wird der Studiengang erstmals vor Ort an der HTL Zeltweg angeboten. Verantwortlich dafür sind Ingenium Education und die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig.

Besonders attraktiv ist das angebotene Stipendium, das eine Förderung von bis zu 50 % ermöglicht. Dank des kompakten Studienmodells kann der Abschluss Dipl.-Ing. (FH) in nur rund zwei Jahren erreicht werden. Das berufsbegleitende, technisch ausgerichtete Konzept schafft neue Möglichkeiten für hochwertige Weiterbildung direkt im Murtal. Auch regionale Unternehmen profitieren: Sie erhalten zusätzliche Chancen, qualifizierte Mitarbeiter:innen zu gewinnen und langfristig in der Region zu halten.

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