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Wenn Maschinen zu Denkern werden

Künstliche Intelligenz unterstützt uns im Alltag bereits in vielerlei Hinsicht. Momentan sind es meist Sprachassistenzsysteme, mit denen wir in Berührung kommen. Jedoch sind die Einsatzgebiete von KI um einiges weitreichender und bieten noch viel ungenutztes Potenzial.

Vor allem in der Industrie und in den Ingenieurwissenschaften ist der Bedarf an Fachkräften, die sich mit KI-Systemen auskennen, groß. Auch an den Universitäten ist der Vormarsch von KI-Systemen ein großes Thema.

Arno Martetschläger, Direktor der HTL Zeltweg, und sein Lehrerteam, allen voran Abteilungsvorstand für Maschinenbau Jürgen Schiffer sowie Abteilungsvorstand für Bautechnik Bartholomäus Reiter, sorgen für eine bestmögliche (Aus-)Bildung, welche sich an den stetigen Veränderungen im Berufsleben und in der Wirtschaft orientiert. Daher soll auch der Bereich „Soziale Robotik und KI“, verbunden mit dem Thema „Technologiefolgenabschätzung“ verstärkt thematisiert werden.

Die Ethik bezog sich bisher nur auf die Moral von Menschen. Durch die technischen Veränderungen brauchen wir jetzt auch moralische Algorithmen, Maschinen und Roboter.

Um ein verstärktes Bewusstsein für diese Themen zu schaffen, fand am 16.10.2024 an der HTL Zeltweg ein Vortrag zum Thema „Soziale Robotik“, bei dem auch der humanoide Roboter „Pepper“ vorgestellt wurde, statt. Ermöglicht wurden diese interessanten Einblicke von Herrn DI Dr. Lucas Paletta und Herrn DI Thomas Orgel vom Joanneum Research.

Die „Soziale Robotik“ befasst sich vor allem mit Service Roboter, welche für die Erledigung von Routineaufgaben eingesetzt werden sowie als Unterstützung bei täglichen Aktivitäten.

Ebenso umfasst dieses Teilgebiet die sogenannte „Social Assistive Robotik“. Hierzu liegt der Fokus auf die soziale Funktion (z.B. Unterhaltung), Interaktion (z.B. zwischen Klienten und Betreuer), emotionale Intelligenz (z.B. Gefühle erkennen), Erinnerungsfunktion sowie Bewertung durch eine Kamera (z.B. Verhaltensdaten erfassen).

Vor allem die rasante Entwicklung von KI stellt die Menschheit vor neuen Herausforderungen. Hierbei kommt auch der ethischen Reflexion eine große Bedeutung zu. Adressaten einer Technikethik sind vor allem die Ingenieure als Entwickler:innen sowie die Instanz der Entscheidung und Realisierung technischer Systeme. Soziale Roboter simulieren Empathie und lösen beim Gegenüber Emotionen aus. Aktuell wird ihr Einsatz für verschiedene Lebensbereiche diskutiert z.B. in Alters- und Pflegeheimen sowie in Kindergärten und Schulen. Daher steigt die Bedeutung der Mensch-Roboter Interaktion als Forschungsfeld.

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Technologische Innovationen zur Lösung von Umweltproblemen

In einer Welt, die vor immer komplexeren Umweltproblemen steht, gewinnt die Arbeit von Umweltingenieur:innen zunehmend an Bedeutung.

Angesichts der Herausforderungen durch Klimawandel und Umweltzerstörung, kommt Technologie und Innovation eine Schlüsselrolle zu. Fortschritte in diesen Bereichen bieten nicht nur die Möglichkeit, bestehende Probleme zu lösen, sondern auch präventive Maßnahmen zu entwickeln, die zukünftige Schäden verhindern sollen. 

Das Umweltingenieurwesen vereint Erkenntnisse aus Wissenschaft und Technik, um sich so diversen Herausforderungen zu stellen. Sei es die Aufbereitung von Wasser, das Händeln des Müllproblems oder die Entwicklung von erneuerbarer Energien.

Auch die Abschlussklassen der HTL Zeltweg setzen sich mit dem Thema „Umweltsystemwissenschaft“ auseinander und besuchten dazu am 24.10.2024 die TU Graz, begleitet von den Lehrpersonen Mag. Richard Friedl, Dipl.-Ing. Harald Harreiter und Lisa Stolz, MMA.

Dort wurden ihnen interessante Einblicke im Institut für „chemische Verfahrenstechnik und Umwelttechnik“ sowie im Institut für „Thermodynamik und nachhaltige Antriebssysteme“, ermöglicht. Die Forschungsbereiche beschäftigen sich unter anderem mit dem Themenfeld „Kraftstoffe“, welche beinahe keine CO2-Emissionen erzeugen. Energie- und Klimaziele stehen hierbei stets im Fokus.

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