Polizisten nahmen Donnerstagabend drei Tatverdächtige fest, die versucht haben sollen, eine 92-Jährige mit einem „Falsche Polizisten-Trick“ um ihr Erspartes zu bringen. Die Seniorin spielte bei der Festnahme eine entscheidende Rolle.
Über mehrere Tage hinweg kontaktierten die Tatverdächtigen die 92-Jährige telefonisch und bauten schrittweise ein Vertrauensverhältnis zu ihr auf. Dabei gaben sich die Anrufer als vermeintliche Polizisten aus. Sie behaupteten, es gebe Unregelmäßigkeiten auf dem Bankkonto der Frau und Falschgeld sei im Umlauf. Die Frau solle ihr Geld abheben und den angeblichen Kriminalbeamten zur Überprüfung im Rahmen einer verdecken Ermittlung übergeben. Zudem wurde ihr eingeschärft, es handle sich um eine geheime Operation – sie dürfe niemandem von den Gesprächen erzählen.
Anzeige führte zu intensiven Ermittlungen
Die Frau vertraute sich Mittwoch, 22. Oktober 2025, einem Bekannten an, woraufhin umgehend Anzeige erstattet wurde. Zu diesem Zeitpunkt stand die Seniorin weiterhin in Kontakt mit den mutmaßlichen Betrügern. Die Polizei leitete daraufhin sofort Ermittlung ein, während die 92-Jährige in telefonischem Kontakt mit den Tatverdächtigen blieb. Sie spielte dabei überzeugend mit und gab vor, die Anweisungen der Tatverdächtigen zu befolgen. Polizisten hörten bei den weiteren Gesprächen mit und befanden sich währenddessen im Haus der Frau.
Bei Geldübergabe festgenommen
Einer der Tatverdächtigen kam dann auch tatsächlich Donnerstagmittag zum Haus der 92-Jährigen und gab sich vor Ort als vermeintlicher Polizist aus. Er wollte das angeblich „zu überprüfende Geld“ entgegennehmen und konnte dabei von den vor Ort befindlichen Polizisten festgenommen werden. In unmittelbarer Nähe hielten sich zwei weitere Tatverdächtige in einem Fahrzeug bereit – offenbar um den Komplizen anschließend abzuholen. Auch sie wurden von weiteren Einsatzkräften festgenommen.
Die drei Tatverdächtigen wurden einvernommen, zeigten sich teilweise geständig und wurden anschließend in die Justizanstalt Leoben eingeliefert. Die weiteren Ermittlungen werden vom Landeskriminalamt Steiermark geführt.
Präventionstipps
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