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KK: Ein neues Verkehrssystem entsteht in der Knittelfelder Kärntnerstrasse

Ein neues Verkehrssystem entsteht in der Knittelfelder Kärntnerstrasse

Die Knittelfelder Kärntner Straße ist mit rund 18.000 Fahrzeugen pro Tag die meist befahrenste Straße in der Stadt. Durch das hohe Verkehrsaufkommen häufen sich dort auch die Unfälle. Besonders im Bereich von der Installateursfirma Mooshammer bis zum Einkaufszentrum West. Die Stadtgemeinde hat in Zusammenarbeit mit dem Land Steiermark ein neues verkehrssicherheitstechnisches Konzept entwickelt. Teil 1 wird derzeit umgesetzt.

Teil 1 – Fahrbahnverbreiterung, Gehweg und Ampel
So wird stadtauswärts auf 230lfm vom im Bau befindlichen neuen Merkur-Markt bis zum Kreisverkehr die linke Fahrspur verbreitert sowie ein Gehsteig neu errichtet. Die bestehende Bushaltestelle wurde abgetragen. Sie soll um einige Meter stadteinwärts versetzt und mit modernster Ausführung ausgestattet werden. Auch eine Verbindung zwischen Ingeringweg und Kameokastraße entsteht. Die neue Straße wird an der Kreuzung Kärntner Straße, Ingeringweg mit einer Ampel geregelt. Mit vier Fußgängerübergängen und einem behindertengerechten Bodenleitsystem für Blinde ist künftig für Fußgänger mehr Sicherheit gewährleistet. Der Verkehr ist trotz Bauarbeiten weiterhin zweispurig uneingeschränkt möglich, nur in der Zeit von 18. bis 22. September wird die Straße total gesperrt. Denn an diesen Tagen wird der bestehende Asphalt abgefräst und ein neuer Belag aufgebracht. Eine Umleitung stadtauswärts über die Ghegastraße/Industriestraße sowie stadteinwärts über die Kameokastraße/Ghegastraße ist vorgesehen. Das Projekt kostet insgesamt rund 350.000 Euro.

Teil 2 – Geplante Entschärfung der Ein- und Ausfahrten
Ein zweites Projekt ist in Planung. Vom Installateur Mooshammer bis zum Bestattungsunternehmen Pax sollen auf der rechten Straßenseite die zahlreichen Ein- und Ausfahrten zu und von den Geschäften geschlossen werden. Künftig soll es in Form einer Einbahn einen zusätzlichen Fahrstreifen mit der Einfahrt bei Mooshammer und Ausfahrt bei Pax geben. Die Autos können dann zwischen Radfahrweg und neuem Fahrstreifen geparkt werden. Entlang der Geschäfte ist ein Gehsteig geplant. Auch diese Maßnahme trägt zur Sicherheit aller VerkehrsteilnehmerInnen bei. Die Umsetzung ist, wenn nichts dazwischen kommt, für nächstes Jahr geplant. Diese Erneuerung wird sich auf 500.000 Euro belaufen.

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