Der 24-Stunden-Betrieb wird auch ein weiteres Novum für die Steiermark mit sich bringen. Sowohl in Niederöblarn als auch in St. Michael wird die ÖAMTC-Flugrettung auch ein Fahrzeug stellen.
Der in Niederöblarn stationierte Notarzthubschrauber Christophorus 14 wird mit 10. Oktober auch während der Nachtstunden für Menschen in medizinischen Notsituationen zur Verfügung stehen. Damit ist er der dritte Stützpunkt der ÖAMTC-Flugrettung in Österreich von dem rund um die Uhr Einsätze geflogen werden.
Reinhard Kraxner, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung:
"Die Beauftragung durch die politischen Verantwortlichen für einen zweiten Notarzthubschrauber im 24-Stunden-Betrieb in der Steiermark ist ganz im Sinne der Bevölkerung. Notfälle halten sich an keine Tageszeit, darum ist es ein Gebot der Stunde eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung aus der Luft 24 Stunden am Tag zu garantieren."
Rund um die Uhr einsatzbereit
Gerade im Bereich der Notfallrettung ist rasches und gezieltes Handeln gleichzusetzen mit effektiver Hilfe. "Auch nachts zählt bei der Rettung von Menschenleben jede Sekunde", so Kraxner. "Diese Tatsache macht die Flugrettung in der Steiermark zu einer wesentlichen Ergänzung des bodengebundenen Rettungsdienstes." Die Ausweitung der Einsatzzeiten ermöglicht nun im Bedarfsfall eine optimale medizinische Versorgung von Einheimischen und Urlaubsgästen rund um die Uhr.
Der 24-Stunden-Betrieb wird auch ein weiteres Novum für die Steiermark mit sich bringen. Sowohl in Niederöblarn als auch in St. Michael wird die ÖAMTC-Flugrettung auch ein Fahrzeug stellen. "Diese bodengebundene Alternative kommt immer dann zum Einsatz, wenn der Hubschrauber aufgrund von Schlechtwetter nicht starten kann"; erläutert Marco Trefanitz, Geschäftsführer der Christophorus-Flotte. "Dadurch ist das medizinische Team trotzdem rund um die Uhr einsatzbereit."
„Durch die Aufrüstung des Christophorus 14 sind zwei der drei Notarzthubschrauber in der Steiermark rund um die Uhr einsatzbereit. Das ist gerade am Standort Niederöblarn aufgrund der flächenmäßigen Größe des Bezirkes Liezen als auch wegen seiner schwierigen Topographie ein wichtiger Schritt zu noch mehr Versorgungssicherheit." meint LH Christopher Drexler
Christophorus 14-Crew im Einsatz
Aktuell fliegt die C14-Crew rund um Stützpunktleiter Gerhard Brunner, den leitenden Notarzt Reinhard Doppler und den leitenden Flugretter Albert Prugger rund 800 Einsätze im Jahr. Notärzte und Notärztinnen kommen aus den umliegenden Krankenhäusern und Arztpraxen und sind daher mit den lokalen Gegebenheiten bestens vertraut. Die Flugretter wiederum bringen als Mitglieder der Bergrettung die nötige Erfahrung mit, um im hochalpinen Bereich, schnell und effizient helfen zu können.
Durch Ihren Einsatz konnten viele Menschenleben gerettet und schwere gesundheitliche Schäden vermieden werden. "Die gute Zusammenarbeit zwischen den Christophorus-Crews, dem Roten Kreuz, der Bergrettung und den Mitarbeiter:innen der steirischen Krankenhäuser trägt Tag für Tag dazu bei, dass Erkrankten im Notfall schnell und professionell geholfen wird", bekräftigt Trefanitz abschließend.