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Stadtmarketing Judenburg: Großer Besucherandrang bei der Langen Nacht der Museen in Judenburg

Großer Besucherandrang bei der Langen Nacht der Museen in Judenburg

Kürzlich ging die 18. Lange Nacht der Museen über die Bühne. Das Judenburger Programm von Puch Museum und Stadtmuseum lockte zahlreiche Besucher in die Region – im Vergleich zum Vorjahr nutzten rund 30 Prozent mehr Gäste das Programm. 
Die Lange Nacht der Museen hat in der österreichischen Kulturszene schon lange Tradition – bereits im Jahr 2000 eröffneten Museen, Ausstellungen und Sammlungen im ganzen Land erstmals auch nachts ihre Pforten für die Besucher. Seitdem ist das Event ein fixer Bestandteil des heimischen Kulturkalenders, der sich jedes Jahr aufs Neue großer Beliebtheit erfreut.

Auch Judenburg war heuer wieder mit zwei Stationen bei der Langen Nacht der Museen vertreten, dem Puch Museum und dem Stadtmuseum. Um nur sechs Euro konnten die Besucher der Langen Nacht mit dem ORF-Ticket alle Museen der Region erkunden, Kinder bis zu 12 Jahren kostenlos. Gleich von Anfang an – die Museumsgäste wurden mit Snacks und Getränken in Empfang genommen – gab es großen Andrang bei beiden Stationen. 142 Besucher verzeichnete man im Puch-Museum, 189 im Stadtmuseum – im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um rund 30 Prozent.

Neben den Führungen durch die bestehenden Ausstellungen durften sich die Gäste beider Museen über ein abwechslungsreiches Zusatzprogramm freuen: Unter anderem gab es eine Fackelwanderung durch Judenburg und auf den Sternenturm mit dem Historik-Experten Rudi Lorenz, exklusive Stadtrundfahrten mit den Kult-Vehikeln Puch Haflinger und Puch 500 sowie im Stadtmuseum eine Foto-Sonderausstellung sowie einen Vortrag von Museumsdirektor Dr. Schiestl zur Judenburger Stadtverwaltung von Mittelalter bis in die frühe Neuzeit.

Alle Programmpunkte wurden durchgehend rege genutzt: Die historische Stadtführung und 3D-Show im Sternenturm begeisterte ebenso wie die von Puch-Museumskurator Fritz Glöckner mit Anekdoten gewürzten Nachtführungen durch die Ausstellungshallen. Die Puch-Fahrzeuge tourten laufend durch die Innenstadt und beim Vortrag im Stadtmuseum kamen so viele Historik-Interessierte, dass sogar zusätzliche Stühle herangeschafft werden mussten.

Ein weiteres Museum im Murtal feierte heuer bei der Langen Nacht der Museen Premiere  –das Bergbaumuseum in der Nachbargemeinde zählte erstmals zu den Teilnehmern. Ein Faktor, der die Besucherzahl in der Region sicher positiv beeinflusst hat, wie Karoline Straner vom Stadtmarketing Judenburg betont. „Es ist schön, dass wir bei der Langen Nacht der Museen eine jährliche Steigerung der Besucher beobachten können und dass das Bergbaumuseum in Fohnsdorf das regionale Angebot ergänzt hat. Wir werden uns natürlich auch in Zukunft bemühen, den Besuchern ein Angebot auf hohem Niveau zu bieten.“ 

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