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HTL Schüler planen Thermenhotel und Freizeitressort

Großartige Leistungen zeigten die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen der Abteilung Bautechnik im Rahmen des diesjährigen Eternitwettbewerbes, wobei heuer der Schwerpunkt auf regionale Projekte gelegt wurde – einem Hotel für die Therme Aqualux in Fohnsdorf sowie einem Ferienressort im Bereich des Gellsees am Lachtal. Dabei wurden sie von DI Brigitte Rathmanner, DI Roland Thierrichter sowie DI Irmgard Lorber und DI Ferdinand Pfeffer betreut.

Auch wenn beide Projekte derzeit keinen konkreten Hintergrund haben, entwickelten die angehenden Absolventinnen und Absolventen interessante Ideen, die als Impulse für eine Weiterentwicklung der Region zu verstehen sind.

Für das Projekt „Thermenhotel“ das in Kooperation mit Bürgermeister Gernot Lobnig sowie Tourismus-Obmann Rudolf Fussi durchgeführt wurde, musste ein Hotel in der gehobenen Preisklasse mit 200 Betten, Suiten sowie Seminarräumen und Freizeitmöglichkeiten entwickelt werden. Dabei musste auf den bestehenden Baukörper der Therme Rücksicht genommen werden und diese thematisch in das Gesamtkonzept eingebunden werden. Die Jury bestehend aus Architekt Lukas Pichler Semmelrock Msc, Ing. Gerald Demuth von der Firma Eternit, Abteilungsvorstand Arch. DI Manfred Kerbler sowie Schulleiter DI Arno Martetschläger kürten dabei das Projekt vom Lukas Graf einstimmig zum Sieger. Lukas Graf entwickelte dabei die Idee, den Kohleflöz, den die Therme darstellen soll in eine Abbaustollen übergehen zu lassen, der durch die extravagante Konstruktion der Balkone realisiert wurde. Dazu kommt eine geschwungene Architektur des Baukörpers, die in einem klaren Kontrast zur „eckigen“ Therme steht. Der zweite Platz ging an Melissa Peinhopf und Niklas Steiner, die sich mit ihrem schlüssigen Konzept nur knapp geschlagen geben mussten. Der dritte Platz ging an Caroline Arpa und Nadine Steinberger, die ihr Hotel in Form eines Schiffsrumpfes realisierten und damit die Verbindung zum Wasser der Therme herstellten.

Beim Projekt „Gellsee“ sollte ein Konzept für eine Freizeitanlage erstellt werden, wobei auf minimale Raumgegebenheiten Rücksicht genommen werden musste. Hier entschied die Jury, die von Vizebürgermeister Günther Bischof ergänzt wurde, für das Konzept von Mario Kollenc, der eine perfekte Symbiose von See und Landschaft mit seiner Anlage herstellen konnte. Der zweite Platz ging an Karin Baumgartner, die vor allem durch eine detaillierte Ausarbeitung des Planes überzeugen konnte gefolgt von Michaela Steinbauer. Der wahrscheinlich mutigste Entwurf, der aber die Dimensionen des Gellsees sprengen würde, wurde von Amir Darbazov eingereicht, dessen futuristischer „Sternenturm“ große Visionen erkennen lässt. Dafür wurde ihm ein Sonderpreis zuerkannt.

Juryleiter Arch. Lukas Pichler Semmelrock lobte die hohe Qualität der eingereichten Arbeiten und begründete die Entscheidungen der Jury und Ing. Gerald Demuth, von der Firma Eternit, konnte den Preisträgerinnen und Preisträgern das Preisgeld von insgesamt 1000€ zusprechen, das im Juni im Rahmen einer gesamtösterreichischen Siegerehrung übergeben werden wird.

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