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KS: Die Kriminalprävention. Vorsorge ist besser als Nachsicht.

Die Kriminalprävention. Vorsorge ist besser als Nachsicht.

Sicherheit ist ein wichtiges Grundbedürfnis der Menschen. Auch im Bereich der Öffentlichen Sicherheit gilt der Grundsatz: Vorsorge ist besser als Nachsicht. Die Kriminalprävention hilft den Bürgerinnen und Bürgern mit kompetenter Beratung dabei, ihre Sicherheit aktiv mit zu gestalten und dadurch das subjektive Sicherheitsgefühl zu heben.

Im Landeskriminalamt Steiermark ist ein eigener Assistenzbereich eingerichtet, der sich ausschließlich mit Kriminalprävention beschäftigt. Eine Beamtin und drei Beamte arbeiten nach dem Prinzip, das man aus der Gesundheitspolitik kennt: „Vorsorge ist besser als heilen.“ Zusätzlich zu den Bediensteten des Landeskriminalamtes sind auch zahlreiche Polizistinnen und Polizisten in allen Bezirken der Steiermark zu Themen der Kriminalprävention umfassend geschult und können ihr Wissen der Bevölkerung zur Verfügung stellen. Ihre Aufgabe ist es, Personen – ob jung oder alt – über den vorbeugenden Schutz, hauptsächlich in folgenden Bereichen, zu beraten und zu informieren: Eigentumsprävention, Gewaltprävention, Gewalt in der Privatsphäre, Jugenddeliktsprävention und Sexualdeliktsprävention. Im Jahr 2017 wurden in der Steiermark bei rund 2.800 Veranstaltungen etwa 35.000 Personen beraten. Für 2018 sind Schwerpunkte beim Thema „Cybercrime“, also Prävention gegen Internetkriminalität in allen möglichen Formen, geplant. 

Die Kriminalprävention mit der Zielgruppe Jugendliche wurde in den letzten Jahren laufend weiterentwickelt. Die Jugendpräventionsmaßnahmen sind in einem Gesamtkonzept namens „Under18“ zusammengefasst und unterteilen sich in folgende Programme:

-          „All Right – Alles was Recht ist!“, mit Inhalt: Strafmündigkeit, Gewalt, Zivilcourage und Konfliktkultur

-          „Click & Check“: Internetgefahren und –phänomene für Jugendliche von 10 bis 18 und

-          „Look@your.Life“: Sucht und Gewaltprävention.

Die Kolleginnen und Kollegen der Präventionsarbeit sind beinahe täglich an verschiedenen Schulen in der gesamten Steiermark unterwegs und halten Workshops in Klassen ab. Neben diesen Workshops in den Klassen werden Lehrerfortbildungen und Elternabende zu den oben angeführten Programmen angeboten. Durch den Mehrebenenansatz (Schüler – Eltern – Lehrer) sollen alle Altersgruppen über Gefahren informiert und sensibilisiert werden, wodurch ein besseres Sozialgefüge und Miteinander in der Gesellschaft erreicht werden soll.

In der Eigentumsprävention werden Informationsveranstaltungen im Bereich des Werteschutzes in Wohnungen, Häusern und Geschäften und im Speziellen Schwachstellenanalysen vor Ort im Beisein der Interessenten angeboten. Die Vorträge beziehen sich auf Themen für Senioren, Mitarbeiter- bzw. Geschäftsleiterschulungen von Betrieben und Geschäften, Sicherheit im öffentlichen Raum, Deeskalation, Betrug, Ladendiebstahl und Raubvorbeugung.

Der Leiter des Assistenzbereiches Kriminalprävention beim Landeskriminalamt Steiermark, Chefinspektor Christian Sallmutter: „Sollten Sie den Wunsch nach einer kriminalpolizeilichen Beratung haben, wenden Sie sich an ihre zuständige Polizeidienststelle. Dort kann ein solches Beratungsgespräch mit kompetenten Kolleginnen und Kollegen vermittelt werden. Alle Präventionsmaßnahmen der Polizei sind kostenlos.“

Zahlreiche Tipps, Infomaterial und Flyer zu kriminalpräventiven Themen finden Sie auf den Internetseiten des Bundeskriminalamtes unter:

www.bundeskriminalamt.at  (Menüpunkt: Prävention & Opferhilfe 

Ein Video zum Thema Kriminalprävention finden Sie auf unserer Facebook-Seite: https://www.facebook.com/LandespolizeidirektionSteiermark/videos/416188845485778/

 

 

 

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