Die Unwettereinsätze dauerten für die Feuerwehren Stadl an der Mur, Predlitz, Einach, Krakaudorf, Feistritz und Katsch an der Mur am 29.6. an. Die starken Regenfälle in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch führten in diesen Gebieten zu Überflutungen, Verklausungen von Durchlässen, aber auch der starke Wind am Nachmittag des 29.6. sorgte im Ortsteil Katsch in der Gemeinde Teufenbach-Katsch für einen Feuerwehreinsatz. In Stadl mussten die Feuerwehren Einach, Stadl an der Mur und Predlitz zu einem Baumbrand nach einem Blitzschlag ausrücken, in Krakauschatten wurde ein weiteres Hausdach abgedeckt. In Murau wurde ein Supermarkt überflutet.
Eine starke Unwetterfront zog in den Dienstag Nachmittagsstunden durch ein großes Gebiet des Bezirkes Murau. Stark betroffen waren die Gemeinden Krakau und Murau, aber auch in den Gemeinden Oberwölz, Ranten, Stadl am Kreischberg, St. Peter am Kammersberg, Stolzalpe, Teufenbach-Katsch mussten die Feuerwehren ausrücken. In der Gemeinde Krakau wurden mehrere Hausdächer beschädigt, bzw. abgedeckt. In den weiteren Gemeinden galt es vorwiegend Straßen und Wege von den umgestürzten Bäumen frei zu machen. In Krakauschatten wurde mit Hilfe der Drehleiter der FF Murau ein beschädigtes Dach repariert. Teile eines abgedeckten Hauses beschädigten auch noch beim Nachbarhaus die Solaranlage. Die Feuerwehren des Bereiches Murau waren mit mehr als 20 Fahrzeugen und knapp 200 Mann mehrere Stunden im Einsatz.
Bereits Anfang Dezember 2021 wurden sie bezogen, nun wurden sie auch feierlich eröffnet: Die Rede ist von den neuen Räumlichkeiten der Polizeiinspektion Zeltweg.
Neben dem Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit Franz Ruf und Landespolizeidirektor Gerald Ortner folgten zahlreiche Ehrengäste der Einladung zum Festakt am Dienstagvormittag.
Schon seit den späten 1980er-Jahren war die örtliche Polizei im zweiten Stock des Hauses in der Bahnhofstraße 79 in 8740 Zeltweg beheimatet. Die Schließung einer Bank im Erdgeschoss dieses Gebäudes ermöglichte 2018 den Start der Planung für eine neue „dienstliche Heimat“ der aktuell 15 Polizistinnen und Polizisten. Nach einer Planungsphase und erfolgten Ausschreibungen wurde letztlich im April 2021 mit dem Umbau im Erdgeschoss begonnen. Trotz coronabedingter Veränderungen der Rahmenbedingungen im Bauwesen, konnte die neue Dienststelle gerade einmal acht Monate später fristgerecht bezogen werden. Auf rund 280 Quadratmetern verfügt die Polizeiinspektion Zeltweg nun über barrierefreie und moderne Räumlichkeiten.
Neben dem steirischen Landespolizeidirektor Gerald Ortner und weiteren Führungskräften der steirischen Polizei wohnte auch der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit Franz Ruf dem heutigen Festakt vor der neuen Dienststelle bei. Dabei betonte er die Wichtigkeit der Investitionen: „Wir investieren auch in moderne, barrierefreie und zukunftsorientierte Dienststellen, weil es nicht nur eine Investition für die Polizistinnen und Polizisten, sondern im Ergebnis eine Investition für den Schutz und für die Sicherheit der Menschen ist“, so Ruf bei seiner Festansprache.
Seitens der örtlichen Polizei war unter anderem der Murtaler Bezirkspolizeikommandant Günther Perger vertreten. Auch eine Ehrenformation mit Polizistinnen und Polizisten aus dem gesamten Bezirk samt einer Abordnung der Alpinpolizei Murtal wohnte dem Festakt bei. In Vertretung für den steirischen Landeshauptmann
Für die festliche Umrahmung sorgte das Orchester der Polizeimusik Steiermark. Dabei ließ es sich Generaldirektor Ruf – selbst begeisterter Musiker – auf Einladung des Kapellmeisters Christoph Grill nicht nehmen, höchstpersönlich den Taktstock beim Abschlussmarsch gekonnt zu schwingen. Um das leibliche Wohl der zahlreichen Gäste kümmerte sich der benachbarte Hubertushof.
Im Klettergarten „Pölser Nadel“ ereignete sich Montagabend ein schwerer Kletterunfall. Ein 23-Jähriger erlitt Verletzungen an beiden Beinen. Die Rettung transportierte den Mann in das LKH Judenburg.
Der 23-jährige Murtaler befand sich mit zwei Freunden (19, 20) im Sportklettergarten. Nach mehreren absolvierten Kletterrouten versuchten die Sportler gegen 20.30 Uhr die schwierigste Route zu klettern. Dazu hängten sie das Sicherungsseil auf einer leichteren Nebenroute von oben ein. Der 19-Jährige kletterte nach mehrfachen Versuchen die schwierige Route schließlich beinahe bis zum Ende der Route. Gesichert wurde er dabei von seinem 19-jährigen Freund. Als der 23-Jährige plötzlich zu Sturz kam, fiel er zirka 12 Meter ungebremst zu Boden.
Einsatzkräfte der Bergrettung und Feuerwehr Pöls sowie ein Notarzt versorgten den Murtaler an Ort und Stelle. Er wurde anschließend in das LKH Judenburg transportiert.
Die Alpinpolizei Murtal hat die Ermittlungen aufgenommen. „Für uns steht die Unfallursache im Fokus. Wir werden den Sachverhalt rekonstruieren. Die klärende Frage wird sein, wie es zur Unterbrechung der sogenannten Sicherungskette kommen konnte“, so Wolfang Murer von der Alpinpolizei Murtal.
Sonntagvormittag stürzte ein 61-jähriger Paragleiter zu Boden und erlitt dabei schwere Verletzungen.
Gegen 11.00 Uhr startete der 61-Jährige aus dem Bezirk Tamsweg/Salzburg mit seinem Gleitschirm im Bereich des Rupprechtsecks. Als der Mann landen wollte, dürfte der Gleitschirm mit einem Baumwipfel in Berührung gekommen sein. Daraufhin klappte der Schirm zusammen und der 61-Jährige stürzte aus einer Höhe von etwa sieben Metern zu Boden. Zufällig anwesende Zeugen leisteten sofort Erste Hilfe und setzten die Rettungskette in Gang. Der Mann wurde mittels Rettungshubschrauber (C 14) mit schweren Verletzungen in das LKH Schwarzach verbracht und stationär aufgenommen.
2022 feiern die Länder der EU-Währungsunion „35 Jahre Erasmus-Programm“ und das mit einer besonders gestalteten 2-Euro-Münze. Ab 1. Juli sind die besonderen Münzen dann Zahlungsmittel im gesamten Euroraum.
Viele Menschen schauen aufs Geld in ihren Brieftaschen. Nicht nur aus Gründen der Sparsamkeit, sondern auch, weil seltene Motive auf den Geldstücken begehrt sind und zum Sammeln einladen. Gerade die Gruppe der 2-Euro-Freunde ist in vielen Ländern groß, es gibt zahlreiche Websites und Foren, in denen sich Sammler rege austauschen. Bietet sich hier doch die Gelegenheit, im Alltag - etwa im Retourgeld - außergewöhnliche Stücke ohne Aufgeld zu entdecken, zu sammeln und zu tauschen. Manche dieser Münzen sind mittlerweile sehr gefragt und werden zu höheren Sammlerwerten gehandelt. Ein regelmäßiger Blick in die Geldbörse lohnt also.
Die „Erasmus-Münzen“, die in den einzelnen Euro-Ländern mit jeweils auf das Ausgabeland abgestimmten Motiven erscheinen, tragen auf der einen Seite das gewohnte Landkartenmotiv. Auf der anderen Seite ist die Interpretation des Gemäldes „Bildnis des schreibenden Erasmus von Rotterdam“ (1523) von Hans Holbein dem Jüngeren zu sehen. Den Hintergrund bildet ein Netzwerk aus Linien, das für den geistig-kulturellen Austausch zwischen Studierenden verschiedener Nationen steht. Partiell erhabene Stellen im Netzwerk lassen die Zahl „35“ erahnen, die auf die Jahre des Bestehens des Erasmus-Programms Bezug nimmt.
Wer war dieser Erasmus, nach dem ein EU-Förderprogramm benannt wurde? Vor bald einem halben Jahrtausend in Basel verstorben, gilt Desiderius Erasmus von Rotterdam bis heute als bedeutender Humanist, Philologe, Kirchenkritiker und als ein Wegbereiter der Aufklärung. Er war ein Kosmopolit der Renaissance, der in vielen Ländern Europas wirkte. 1509 verfasste er seine berühmteste Schrift „Lob der Torheit“. In ihr heißt es, dass die Menschen um Erlösung von allen möglichen Nöten bitten, nicht aber um die Befreiung von der Torheit. In diesem zur Weltliteratur zählenden satirischen Werk nimmt Erasmus die vielen Facetten der menschlichen Unverständigkeit ins Visier. Dieser entgegenzuwirken ist auch Aufgabe des Erasmus-Programms: 1987 vom europäischen Ministerrat beschlossen, ermöglicht es Aufenthalte von Studierenden, Schülern, Lehrlingen, Lehrenden und vielen mehr und fördert europäische und globale Kooperationen. Die Programmgeneration 2021 bis 2027 setzt Schwerpunkte beim digitalen Wandel sowie bei der Bekämpfung des Klimawandels und legt überdies einen besonderen Wert auf Inklusion.
Knittelfeld. Unbekannte Täter beschädigten in der Nacht auf Sonntag, 19. Juni 2022, zwanzig abgestellte Personenkraftwagen. Die Schadenshöhe steht noch nicht fest.
Die Taten dürften sich zwischen 21:00 und 07:00 Uhr ereignet haben, die Tatorte liegen von einem Parkplatz bei der Esperantostraße beginnend über den Morassutti-Platz weiter in Richtung Sandgasse/Kreuzungsbereich Freiheitsallee bis abermals in die Sandgasse zurück. Die meisten Fahrzeuge wurden mittels eines spitzen Gegenstandes zerkratzt, bei drei der Fahrzeuge wurden jeweils die Scheiben eingeschlagen.
Die Polizeiinspektion Knittelfeld ersucht unter der Telefonnummer 059133-6310 um zweckdienliche Hinweise.
Bei der Sonderprüfung Gurk-Bergwerksgraben brach gegen 08:24 Uhr das Fahrzeugheck von Albert von Thurn und Taxis aus Deutschland auf der schmalen Schotterstraße aus und streifte einen am Straßenrand stehenden Fotografen. Der PKW kam in weiterer Folge von der Fahrbahn ab und stürzte in den angrenzenden Graben. Der Rallyepilot und sein Co-Pilot blieben unverletzt. Der Fotograf, ein 32-jähriger Mann aus dem Bezirk Gmünd/NÖ erlitt schwere Verletzungen und wurde nach med. Erstversorgung vom Notarzt-Team des Rettungshubschraubers C11 in das Klinikum Klagenfurt geflogen.
Gegen 17:14 Uhr verlor dann der Steirer Manfred König auf der Sonderprüfung in Schaumboden in einer Kurve die Kontrolle über das Fahrzeug, stürzte über eine Böschung und kollidierte mit einem Baum. Der Rallyepilot wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste mittels Bergeschere von den Einsatzkräften der alarmierten FF Treffelsdorf, Obermühlbach, St.Veit/Glan und Thalsdorf aus dem Fahrzeug befreit werden. Der Rallyepilot, ein 53-jähriger Mann aus der Steiermark, wurde unbestimmten Grades verletzt und nach med. Erstversorgung vom Notarzt-Team des Rettungshubschraubers C11 in das UKH Klagenfurt geflogen. Der Co-Pilot blieb unverletzt.
Die Energie Steiermark hat Freitagabend die nächste Preiserhöhung für Erdgas und Fernwärme angekündigt. Der Gaspreisindex sei seit Jänner um 90 Prozent gestiegen, daher sei eine Preisanpassung nötig.
Man werde nicht die gesamte Preiserhöhung an die Kunden weitergeben, heißt es von der Energie Steierrmark. Dennoch müsse man den Kunden einen Teil der erhöhten Gas- Einkaufspreise verrechnen, sagt Unternehmenssprecher Urs Harnik: „Mit 1. September passen wir die Preise um 58 Prozent an. Für einen durchschnittlichen Wohnungshaushalt wird das Mehrkosten von etwa 29 Euro pro Monat bedeuten.“
Auswirkungen gibt es auch für die Fernwärme: Hier wird es mit Start der Heizsaison im September ebenfalls eine Preisanpassung geben, der das Land noch zustimmen muss. Derzeit geht man von bis zu 50 Prozent aus, was monatlichen Mehrkosten für einen durchschnittlichen Haushalt von ebenfalls rund 30 Euro entspricht, so Harnik. Dabei seien die aktuellen instabilen Entwicklungen bei den Gaslieferungen aber noch nicht berücksichtigt.
Die erleichterten Reisebestimmungen und die nahende Urlaubssaison veranlassen viele zu einer Fahrt ins Ausland. Doch wer dort zu schnell unterwegs ist, während der Fahrt telefoniert, eine rote Ampel "überfährt" oder falsch parkt, kann böse überrascht werden - es drohen teils hohe Geldstrafen, Kfz-Enteignung und Freiheitsentzug. Wer die Verkehrsstrafe rasch bezahlt, kann sparen - offene Forderungen sind in der EU vollstreckbar.
Alkohol am Steuer
"Bei Fahrten unter Alkoholeinfluss drohen drastische Folgen", warnt die Expertin des Mobilitätsclubs. "In Italien wird bei einer Alkoholisierung des Fahrers von mindestens 1,5 Promille sogar das Fahrzeug beschlagnahmt - sofern Fahrer und Eigentümer identisch sind." Wer in Spanien mit 1,2 Promille lenkt, dem drohen drei Monate Freiheitsstrafe. Generell hat man es bei Überschreitung der (meist 0,5) Promillegrenze mit hohen Geldstrafen zu tun - so sind es in Deutschland, Italien und Spanien 500 Euro aufwärts.
Ohne Gurt oder Helm
Wer den Gurt nicht anlegt, muss in Spanien mit einer Strafe ab 200 Euro rechnen. In Griechenland kostet der fehlende Gurt sogar 350 Euro. Hier besteht auch Helmpflicht für alle Motorradfahrer, bei Nichtbeachtung drohen hohe Geldstrafen oder gar ein Führerscheinentzug.
Telefonieren am Steuer
Wer während der Fahrt ohne Freisprecheinrichtung telefoniert, muss mit saftigen Strafen rechnen. So sind in Frankreich mindestens 135, in Italien 165 Euro und in Spanien mindestens 200 Euro fällig", weiß die Juristin.
Überhöhte Geschwindigkeit
Auch für Verstöße gegen Tempolimits muss man tief ins Börserl greifen. Überschreitungen von 20 km/h kosten in Italien mindestens 175 Euro (nachts sogar noch einmal um ein Drittel mehr) und in der Schweiz umgerechnet ab 175 Euro.
Rotlichtverstoß
Der Strafrahmen für das "Überfahren" einer roten Ampel reicht in Deutschland von 90 bis 360 Euro. In Slowenien kostet das Delikt 300 Euro und in der Schweiz umgerechnet rund 245 Euro.
Falschparken
"Wer sein Fahrzeug nicht ordnungsgemäß parkt, kommt in einigen Ländern nicht billig davon. Fürs Falschparken wird man in Spanien mit bis zu 200 Euro gestraft, in Ungarn bis rund 265 Euro", erklärt die ÖAMTC-Expertin. "Nicht nur Parken an unerlaubter Stelle, sondern auch ohne Ticket kann teuer werden: Nach wie vor erhalten Club-Mitglieder Forderungen über ca. 200 Euro, weil sie vor Jahren ohne Ticket in Kroatien geparkt haben. Daher: Unbedingt vor Ort informieren."
In manchen Ländern werden bei rascher Bezahlung erhebliche Rabatte gewährt: So wird z. B. in Spanien bei Bezahlung der Strafe innerhalb von 20 Tagen nur der halbe Betrag fällig. In Italien ist ein Nachlass von 30 Prozent bei Begleichung binnen fünf Tagen möglich – wird die Strafe hingegen nicht binnen 60 Tagen bezahlt, verdoppelt sich der zu zahlende Betrag. Offene Strafen aus dem EU-Ausland können in Österreich zwangsweise eingetrieben werden.
Verena Pronebner, ÖAMTC-Juristin:
"Ist ein Verstoß geschehen, kommt man 'am günstigsten' davon, wenn man die Strafe gleich vor Ort zahlt oder so schnell wie möglich überweist. Verkehrssicherheitsrelevante Verstöße werden aufgrund eines optimierten Halterdatenaustauschs innerhalb der EU effektiver verfolgt. Daher sollten ausländische Strafzettel keinesfalls ignoriert werden. Auch bei der Wiedereinreise in das Urlaubsland ist die Einforderung der Strafe möglich."
Verkehrsregeln im Ausland - vorab informieren
Mehr Informationen zu Verkehrsbestimmungen im Ausland – wie Tempolimits, Promillegrenzen, Mitführpflichten u.v.m. – finden Sie in der weltweiten ÖAMTC Länder-Info.
Die steirische Polizei führte am Mittwoch Schwerpunktkontrollen durch. Der Fokus richtete sich dabei auf Tiertransporte, Verkehr und auf grenzpolizeiliche Aufgaben.
Spezialisten der Landesverkehrsabteilung Steiermark führten am Vormittag diese Kontrollen gemeinsam mit einem Tierarzt durch. Das Ziel war es, die gesetzlichen Vorschriften zu überwachen, und damit Tier-Leid zu verhindern.
Ein aus Dänemark kommender Tiertransporter mit 750 Stück Ferkel an Board wies gravierende Mängel auf. Mit dem Zielland Serbien betrug die vorgeplante Reisezeit 29 Stunden. Zudem wurden die Tiere nicht ordnungsgemäß untergebracht. Ein defektes Temperaturüberwachungssystem und aufgebrauchtes Trinkwasser, führte zu einer zusätzlichen Belastung der Tiere. Der Lenker, ein 30-jähriger Ungar wird angezeigt. Gegen 14 Uhr stießen die Beamten auf einen weiteren Transporter, beladen mit 33 Kälbern. Ein aus Tschechien kommender Lkw mit Zielland Ägypten. Auch hier wurde die im gesetzlichen Rahmen festgelegte Beförderungsdauer von 12 Stunden erheblich überschritten. Ein 55-jähriger Deutscher wird angezeigt.
Mehr als 30 Polizeibedienstete von unterschiedlichen Kräften (Puma, Bereitschaftseinheit, Diensthundeinspektion, Drohnenaufklärung, KFZ-Verschiebungsspezialisten, Kriminaldienst, Landesverkehrsabteilung) hatten am Nachmittag zur Aufgabe, Maßnahmen gegen grenztypische Kriminalität und deren Straftäter zu setzen. Ein weiterer Kernbereich des Einsatzes war aber auch, technische Mängel von ausreisenden Fahrzeugen zu ahnden und einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung der Verkehrssicherheit zu leisten.
Ergebnis der Schwerpunktkontrollen
Bei einem Verkehrsunfall zwischen einem Lkw und einer Fahrradfahrerin Mittwochvormittag kam die 63-jährige Fahrradfahrerin ums Leben.
Gegen 11:15 Uhr ein 50-Jähriger aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag mit einem Lkw auf der B 116 von Donawitz kommend in Fahrtrichtung Lerchenfeld. Der Mann bog bei einer ampelgeregelten Kreuzung nach rechts ab. Dabei dürfte er die 63-Jährige, welche die Kreuzung auf der dortigen Fahrradüberfahrt geradeaus überquerte, übersehen haben. Die Frau kam zu Sturz und wurde überrollt. Für die 63-Jährige kam jede Hilfe zu spät. Sie verstarb noch an der Unfallstelle.
Offenbar mit einem neuen Betrugstrick gehen unbekannte Täter nun vor allem im Großraum Graz vor. Sie geben sich als Beamte von Europol bzw. Interpol aus.
Eine 44-jährige erhielt am Montagnachmittag mehrere Anrufe von unbekannten Männern, die sich als Beamte der Europol ausgaben. Dabei gaben die Täter an, dass die Identität der 44-Jährigen für die Eröffnung zahlreicher Konten genutzt worden sei und die Täter daher auch auf ihr Konto zugreifen könnten. Die Frau wurde aufgefordert, ihr gesamtes Geld an Automaten in eine Krypto-Währung umzutauschen und diese dann an ein bestimmtes Konto eines angeblichen Europol-Beamten zu überweisen. Die 44-Jährige kam der Aufforderung nach und überwies in Summe umgerechnet rund 16.000 Euro in Krypto-Währung.
In den letzten Tagen häufen sich die Anzeigen über derartige und ähnliche Vorgangsweisen („falsche Polizisten“). Die Polizei weist wieder einmal auf diese und mögliche neue Betrugsmaschen hin und betont, dass derartige Anrufe niemals von der Polizei vorgenommen werden. Auch werden Personen von der Polizei niemals aufgefordert, Geldbeträge auf Konten zu überweisen oder Wertsachen an Beamte herauszugeben. Hier ist äußerste Vorsicht geboten.
Tipps der Kriminalprävention
Bisher unbekannten Tätern gelang es entweder am 11. Juni 2022 und/oder am 13. Juni 2022 während den Öffnungszeiten in einem Baumarkt in Wolfsberg insgesamt sieben Akku-Maschinen der Marke MAKITA zu stehlen. Die Werkzeuge bzw. Maschinen waren mittels Kabelsicherung an einem Wandregal befestigt, welche die unbekannten Täter durchtrennten. Der Diebstahl wurde am Dienstag Vormittag bemerkt und zur Anzeige gebracht. Der entstandene Gesamtschaden beträgt mehr als € 1.500,--
Im Altstoffsammelzentrum in Liezen ist Montagabend ein Großbrand ausgebrochen. Die Rauchentwicklung war so groß, dass die Bevölkerung zeitweise aufgerufen wurde, die Fenster geschlossen zu halten.
Der Brand war in der Sperrmüllhalle des Altstoffsammelzentrums ausgebrochen – in der Halle lagerten Altkleider und alte Möbel, aber auch Elektrogeräte oder Akkus. Im Zuge des Feuers stürzte auch das Dach der Halle ein. Die Rauchentwicklung war enorm und aus Sicherheitsgründen war die Bevölkerung in Liezen zeitweise dazu aufgerufen, die Fenster geschlossen zu halten. Es waren 150 Mann von 13 Feuerwehren aus den Bundesländern Steiermark und Oberösterreich sowie des Roten Kreuzes und der Polizei im Einsatz. Die Ermittlungen zur Brandursache werden am heute unter der Führung von Beamten des Landeskriminalamtes weitergeführt.
Wie berichtet, setzten rund 140 Einsatzkräfte von Polizei, Bergrettung und Feuerwehren die Suche nach einem seit November 2021 abgängigen Wanderer (28) am heutigen Samstag fort. Die Bemühungen am Boden und in der Luft blieben leider ohne Erfolg.
Bereits in der Vergangenheit suchten alpine Einsatzkräfte mehrmals nach dem 28-jährigen Wiener, der am 28. November 2021 von einer alpinen Tour im Bereich des Hochmölbings (2.336m) nicht zurückgekehrt war. Mehrere Suchaktionen bei hoher Lawinengefahr brachten keinen Erfolg. Im Rahmen einer groß angelegten Suchaktion nahmen rund 140 Männer und Frauen die Suche heute bei besseren Wetterbedingungen erneut auf. Dabei suchten Einsatzkräfte von neun Bergrettungen aus den Gebieten Liezen und dem Ausseerland, der Alpinpolizei und der Freiwilligen Feuerwehren insgesamt 15 definierte Suchgebiete rund um den Hochmölbing ab. Unterstützung kam dabei von vier Einsatzteams der Such- und Lawinenhundestaffel und dem Polizeihubschrauber „Libelle Steiermark“. Die neuerliche Suchaktion verlief ohne Erfolg. Auch Hinweise auf den Verbleib des 28-Jährigen konnten nicht gefunden werden. Die Suche wird bis zum Vorliegen neuer Erkenntnisse bzw. bis zum Abschmelzen der noch vorhandenen Schneemengen in Teilbereichen des Suchgebietes eingestellt.
Heute Samstag setzen Einsatzkräfte in Wörschach die Suche nach einem seit Ende November 2021 abgängigen Bergsteiger fort. Der Mann (28) aus Wien kam damals von einer Wanderung im Bereich Hochmölbing nicht zurück.
Die Suche musste im Jahr 2021 aufgrund der einbrechenden winterlichen Verhältnisse, vor allem der vorherrschenden Schnee- und Lawinensituation ergebnislos abgebrochen werden. Ab 7 Uhr früh starten rund 140 Einsatzkräfte (Bergrettung, Feuerwehr, Alpinpolizei und die Crew des Polizeihubschraubers) erneut die planmäßige Suche nach den abgängigen Wiener.
Unbekannte Täter stahlen Donnerstagfrüh in Bruck an der Mur einen abgestellten PKW im Wert von mehreren tausend Euro.
Vermutlich mehrere unbekannte Täter, davon zumindest ein Mann und eine Frau, dürften gegen 01:00 Uhr einen silbernen PKW auf dem Parkplatz eines Baumarktes im Ortsteil Oberaich abgestellt haben. Anschließend begaben sie sich mit einem Hund auf das Firmengelände eines Autohauses und spähten die Situation vor Ort aus. Gegen 02:10 Uhr verließen sie mit einem gestohlenen schwarzen PKW der Marke BMW X1 xDrive, das Areal. Sie dürften über die B116 in Richtung Graz geflüchtet sein. Das gestohlene Fahrzeug trug ursprünglich kein Kennzeichen, dürfte aber für die Flucht mit einem Kennzeichen des Bezirkes Bruck-Mürzzuschlag (BM) versehen worden sein.
Zeugenaufruf:
Die Polizeiinspektion Bruck an der Mur, ersucht unter der Telefonnummer 059/133/6200 um eventuelle Hinweise aus der Bevölkerung.
Nach zwei vergleichsweise ruhigeren Pfingstwochenenden (Corona), herrschte im heurigen Jahr wieder deutlich mehr Verkehrsaufkommen auf steirischen Straßen. Es kam zu einer Zunahme an Unfällen, festgestellten Übertretungen und beeinträchtigten Fahrzeuglenkern. Der Rückreiseverkehr sorgte für Wartezeiten an den Grenzen zu Slowenien.
Der Wegfall beinahe aller Corona-Maßnahmen und die offenbar zunehmende Reiselust machten sich über die Pfingstfeiertage (Fr-Mo) auch im Straßenverkehr bemerkbar. Während es die vergangenen beiden Jahre keinen einzigen Verkehrstoten über Pfingsten in der Steiermark gab, war im heurigen Jahr erstmals wieder ein Todesopfer zu beklagen. Dabei handelte es sich um einen 72-jährigen Moped-Lenker aus dem Bezirk Weiz. Er war Samstagabend, 4. Juni 2022, in Pischelsdorf am Kulm (Bez. WZ) mit seinem Moped offenbar alleinbeteiligt in einen Straßengraben gestürzt und starb wenig später im LKH Graz. Ein Anrainer hatte den bereits bewusstlosen Oststeirer im Straßengraben aufgefunden und die Einsatzkräfte alarmiert. Für den 72-Jährigen kam jedoch jede Hilfe zu spät.
Am vergangenen Pfingstwochenende ereigneten sich in der Steiermark insgesamt 79 Verkehrsunfälle (+40) mit insgesamt 83 Verletzten (+38). Im Rahmen der verstärkten Verkehrsüberwachung stellten Polizistinnen und Polizisten insgesamt 7.873 Geschwindigkeitsübertretungen (+ 2.702) fest. Weiters wurden 88 Fahrzeuglenker:innen wegen Trunkenheit am Steuer angezeigt (+33), in 53 Fällen kam es sogar zu Führerscheinabnahmen (+32). Fünf Mal kam es zu Anzeigen wegen Drogen im Straßenverkehr (+5).
Auch wenn das „Vor-Corona-Niveau“ bei Unfällen und Geschwindigkeitsübertretungen (noch) nicht erreicht ist, so liegt die Anzahl von festgestellten Alkolenkern bereits deutlich über dem Jahr 2019.
Am Pfingstmontag führte ein starker Urlauber-Rückreiseverkehr aus dem Süden an der Grenze zu Slowenien zu Wartezeiten bis zu 45 Minuten. Dabei führte die Fremdenpolizei – wie angekündigt – Grenzkontrollen im Sinne der erst kürzlich verlängerten Verordnung des Bundeministers für Inneres durch. Die aktuelle Regelung ist bis einschließlich 11. November 2022 gültig. Mit derartigen Kontrollen und Wartezeiten ist somit auch über die Sommermonate hinweg bzw. über das schon bald bevorstehende Fronleichnam-Wochenende zu rechnen.
Das unverwechselbare Knattern der Motoren, war am Pfingstwochenende bei der ,,22. Murtal Classic" zu hören.
Zuletzt musste die seit 1999 mit Start und Ziel durchgeführte „Murtal Classic“ zweimal pandemiebedingt abgesagt werden. Nun war es endlich wieder soweit und 184 Teilnehmer waren bei absoluten Kaiserwetter am Start.
Die zwei- drei- oder vierrädrigen Oldtimer, lockten auch dieses Mal wieder zahlreiche Gäste und Liebhaber des alten Blechs zu den Etappenorten. Mit dabei waren Fahrzeuge und Raritäten von einem Baujahr ab 1929 bis in die 1990er Jahre. Motorrad und Automobilgeschichte zum ganz nah erleben! Aber nicht nur Oldies waren dabei auch einige Youngtimer der jüngeren Historie aber der Ehrgeiz war ungebrochen.
So konnte sich in einem Punktekrimi die Startnummer 112 von Manfred und Edith Stocker mit ihrem roten Porsche 911, der Altersklasse vier, den Gesamtsieg holen. Ganz knapp dahinter folgen schon Gerhard und Brigitte Prescht im Austin Healley 3000, Altersklasse drei, mit nur 34 Punkten Unterschied. Am dritten Platz parkte sich Karl Seidl mit seiner Java 353 als erstes Motorrad ein.
Am Sonntagabend fand schlussendlich die Siegerehrung im Kultur- und Kongresshaus statt. Bürgermeister Harald Bergmann bedankte sich bei den Organisatoren: „Es ist schön, dass ihr alle wieder da seid. Ein riesiges Dankeschön im Namen der Stadt Knittelfeld an Josef Kriebernegg und sein gesamtes Team.“
Die Platzierungen nach Altersklassen:
Donnerstagabend brachen zwei bisher unbekannte Täter in eine Tierklinik in Leoben ein. Ob etwas gestohlen wurde, konnte bisher nicht ermittelt werden.
Bislang unbekannte Täter brachen gegen 22:30 Uhr ein Fenster einer Tierklinik in Leoben auf, und gelangten so in die Räumlichkeiten. Es wurden sämtliche Laden und Kästen durchwühlt. Ob etwas gestohlen wurde, konnte bei Anzeigenaufnahme nicht ermittelt werden. Allerdings wurde die Vorgehensweise der Täter von einer Überwachungskamera aufgezeichnet.
Personsbeschreibungen:
Täter 1: männlich, stärkere Statur, Brille, Vollbart, bekleidet mit heller Schirmkappe, schwarzer Mund-Nasen-Schutz, abgestepptes Gilet, Arbeitshandschuhe.
Täter 2: männlich, stärkere Statur, helle glatte Jacke mit dunklem Innenfutter, schwarzer Mund-Nasen-Schutz, dunkle Kappe mit Karomuster, Schuhe mit heller Sohle.
Hinweise an das Stadtpolizeikommando Leoben, Kriminalreferat, Tel.: 059133-663-100
Freitagvormittag stürzte in der Judendorfer Straße in Leoben ein 69-Jähriger von einem Baugerüst. Der Mann war mit Arbeiten an einer Hausfassade beschäftigt. Er erlitt schwere Kopfverletzungen.
Der Unfall ereignete sich gegen 9.30 Uhr. Einsatzkräfte der Rettung versorgten den Arbeiter aus dem Bezirk Murau und transportierten ihn in das LKH Hochsteiermark, Standort Bruck an der Mur. Ersten Ermittlungen zufolge konnte kein Fremdverschulden festgestellt werden. Das Arbeitsinspektorat Leoben war vor Ort und führt weitere erforderliche Erhebungen.
Eine 81-Jährige wurde Donnerstagnachmittag Opfer eines schweren Betruges. Die Täter agierten dabei erneut, mit der bereits umfassend bekannten Betrugsmasche des falschen Polizisten. Der Schaden beträgt mehrere tausend Euro.
Die 81-jährige Leobnerin erhielt gegen 17.20 Uhr einen Anruf. Eine Frau mit hochdeutschem Akzent gab sich als Polizistin aus und teilte ihr folgendes mit: „Ihre Schwiegertochter hatte einen Verkehrsunfall. Die Versicherung der Schwiegertochter ist vor zwei Tagen abgelaufen. Sie müssen deshalb ein Geldbetrag von 35.000 Euro als Kaution bezahlen“. Im Gespräch hinterfragte die Täterin, wieviel Geld oder Goldschmuck die 81-Jährige zu Hause habe. In Folge kam es vor der Wohnung zu einer geplanten Übergabe. Ein weiterer Täter (ein junger Mann), holte das vorbereitete Bargeld und Schmuck ab und entfernte sich in unbekannte Richtung. Der Schaden beträgt mehrere tausend Euro.
Nach dem pandemiebedingten Rückgang des traditionell hohen Verkehrsaufkommens über Pfingsten, erwartet die Polizei im heurigen Jahr wieder deutlich mehr Mobilität auf den Straßen. Im Rahmen einer bundesweiten Schwerpunktaktion über Pfingsten ist auch in der Steiermark mit verstärkten Verkehrskontrollen zu rechnen – nicht zuletzt auch aufgrund des deutlichen Anstiegs an Verkehrstoten im heurigen Jahr.
Nach einem mehr als deutlichen Rückgang an Verkehrsunfällen und keinem einzigen Verkehrstoten in der Steiermark zog die Polizei in den vergangenen beiden Jahren mehr als zufrieden Bilanz hinsichtlich des Verkehrsgeschehens über Pfingsten. Während es im Jahr 2019 (vor Corona) beispielsweise noch 92 Verkehrsunfälle mit 109 Verletzten und vier Toten gab, hat sich diese Zahl im Vorjahr (2021) mehr als halbiert (Details siehe angefügten Tabelle). Statt den üblichen Herausforderungen im Straßenverkehr waren es im Vorjahr aber vor allem auch coronabedingt illegale Zusammenkünfte und Partys an öffentlichen Orten bzw. Parks, welche die Polizei über Pfingsten immens forderten.
Der nunmehrige Wegfall beinahe aller Corona-Maßnahmen und die zu erwartende Steigerung des Verkehrsaufkommens führen nun auch zu einer Erhöhung des Kontrolldrucks auf steirischen Straßen. Dies macht auch ein deutlicher Anstieg bei den Verkehrstoten im heurigen Jahr (verglichen mit denselben Zeiträumen des Vorjahres) erforderlich. Dabei werden vor allem auch der Ausflugs- und Reiseverkehr sowie beliebte Motorradstrecken im Fokus punktueller Schwerpunktkontrollen stehen. Auch bei der Einreise nach Österreich ist mit dementsprechenden Grenzkontrollen und Wartezeiten zu rechnen.
Erst Ende Mai führten Polizistinnen und Polizisten im gesamten öffentlichen Straßennetz der Steiermark eine breit angelegte Schwerpunktaktion durch. Dabei mussten insgesamt 600 Organmandate eingehoben und mehr als 1.300 Anzeigen erstattet werden. In 58 Fällen handelte es sich um Alkolenker, 23 Fahrzeuglenkern musste der Führerschein sogar an Ort und Stelle abgenommen werden.
Eine 68-Jährige Murtalerin überwies seit Juli 2021 mehrmals Geld an einen Mann, den sie über eine Partnervermittlungsbörse im Internet kennengelernt hatte. Die Identität des Mannes ist jedoch offenbar falsch. Es entstand ein Schaden von rund 250.000 Euro. Die Polizei warnt zum wiederholten Mal vor derartigen Betrugsformen.
Die 68-Jährige aus dem Bezirk Murtal lernte im Juli 2021 über eine Internet-Partnervermittlungsagentur einen angeblich 63-jährigen amerikanisch-schweizerischen Doppelstaatsbürger kennen, der angab, Geschäftsführer einer großen amerikanischen Firma zu sein und ein Großprojekt in der Türkei am Laufen zu haben. Diesbezüglich erwarte er einen Gewinn von mehreren Millionen Euro. Der Täter baute zum Opfer ein Vertrauens- und Naheverhältnis auf, die Kommunikation erfolgte über Telefon und Mail. In der Folge gab er Mann jedoch immer wieder diverse Notsituationen an und brachte die 68-Jährige dazu, mehrere Geldüberweisungen auf derzeit unbekannte Konten sowie mehrere Bargeldübergaben an unbekannte Personen in Wien durchzuführen. Der Täter stellte der 68-Jährigen Zinsen für das „geliehene“ Geld in Aussicht. Die 68-Jährige nahm auch selbst Kredite auf, um dem Mann immer wieder Geld überweisen zu können. So dürfte die inzwischen entstandene Schadenssumme eine Höhe von rund 250.000 Euro erreicht haben. Als die Frau dem Verdächtigen mitteilte, dass sie nun kein Geld mehr habe, wurde der Kontakt seitens des Täters abgebrochen und ist dieser auch nicht mehr erreichbar. Daraufhin erstattete die 68-Jährige die Anzeige. Bei den vom Täter übermittelten Dokumentenkopien dürfte es sich um Fälschungen handeln.
Beim Partnervermittlungsbetrug („Love Scam“) wird das spätere Opfer in eine Affäre verwickelt und in weiterer Folge dann finanziell ausgebeutet. Die Kontaktaufnahme erfolgt oftmals auf Social-Media-Portalen oder Partnervermittlungsbörsen. Nach Aufbau einer Vertrauensbasis und Zusage eines Treffens wird unter dem Vorwand einer Notsituation (ich wurde soeben beraubt oder das plötzlich schwer erkrankte Kind oder die Mutter) um finanzielle Unterstützung ersucht. Geldbeträge sollen dann wegen der schlechten Rückverfolgbarkeit per Money-Transfer-Dienst übermittelt werden. Wird dennoch einmal bezahlt, erfolgt sofort die nächste Hiobsbotschaft und ein weiterer schwerer Schicksalsschlag erfordert eine neuerliche Überweisung. Tatsächlich sind die "geliebten" Personen in der von diesen dargestellten Art gar nicht existent. Dahinter stecken üblicherweise perfekte Betrüger mit guten Umgangsformen und guter Tarnung, bei den vorgegebenen Identitäten um normale, situierte Bürger, welche noch nicht einmal ahnen, dass hier ihr Name und zum Teil ihr Internetauftritt für Betrugszwecke verwendet wird.
Tipps der Kriminalprävention
Das Landeskriminalamt Steiermark hat drei rumänische Staatsbürger festgenommen. Den beiden Männern (32, 20) und einer Frau (20) konnten mehrere Eigentumsdelikte in der Steiermark, Burgenland, Wien und Deutschland nachgewiesen werden. Dabei erbeuteten die Täter mehr als einhunderttausend Euro.
Die drei Rumänen brachen kürzlich in der Nacht in Raaba in mehrere Wohnobjekte ein. Polizisten fahndeten daraufhin nach den Unbekannten. Dabei konnten die Verdächtigen dieser Tage erneut an den Tatorten wahrgenommen und von Beamten der Polizeiinspektion Raaba festgenommen werden.
Dem Ermittlungsbereich Diebstahl gelang es, den Festgenommenen die in der Tatnacht des 17. März begangenen zwei Diebstähle sowie einen Einbruchsdiebstahl nachzuweisen. Bei den fortgeführten Ermittlungen konnten auch mehrere Diebstähle aus dem Jahr 2011 in der ganzen Steiermark sowie im Burgenland zur Last gelegt werden. Dem 32-Jährigen und der 20-Jährigen konnte weiters ein Einbruch in ein Einfamilienhaus in Wien nachgewiesen werden.
Der 32-jährige, einschlägig in Rumänien, Deutschland, Slowakei und Italien vorbestrafte Rumäne steht zudem im dringenden Verdacht, vier weitere Einbruchsdiebstähle in Bayern begangen zu haben. In Zusammenarbeit mit deutschen Behörden konnte demnach ein europäischer Haftbefehl erwirkt werden. Alle Festgenommenen befinden sich in der Justizanstalt Graz Jakomini. Sie sind zu den Straftaten geständig.
Das Diebesgut konnte nicht mehr sichergestellt werden. Die Festgenommenen verbrachten dieses (diverse Gartengeräte, Bargeld, Schmuck) bereits nach Rumänien.
Am Montag gegen 15:00 Uhr, konnte von Beamten der PI Eberndorf ein 38-jähriger Mann aus Rumänien im Ortsgebiet von Kühnsdorf dabei beobachtet werden, wie er von Haus zu Haus ging und an den Haustüren klingelte und zwischendurch immer wieder telefonierte. Nach einer kurzen Observation wurde er von den Beamten vor einem Cafe in Kühnsdorf angehalten. Bei der anschließenden Personskontrolle stellte sich heraus, dass gegen den Mann eine aufrechte Festnahmeanordnung der Staatsanwaldschaft Graz bestand. Er wurde festgenommen und in die Justitzanstalt Klagenfurt zwecks Überstellung in die Justitzanstalt Graz gebracht.
Am Dienstag gegen 07:30 Uhr teilte ein Bewohner des Hauses, in welchem sich das Cafe in Kühnsdorf befindet und wo der Rumäne am Tag davor festgenommen wurde, der Polizeiinspektion Eberndorf mit, dass er soeben zwei Silber-Gedenkmünzen im Gastro-Sonnenschirm versteckt aufgefunden habe, als er diesen aufspannen wollte. Die Gedenkmünzen wurden von den Beamten sichergestellt. Diese wurden offensichtlich am Vortag von dem Rumänen in einem unbeobachteten Moment im Zuge der Persons- und Identitätskontrolle dort versteckt. Zweckdienliche Hinweise, wo diese Münzen gestohlen worden sein könnten bzw. Herkunft, mögen bitte an die Polizeiinspektion Eberndorf (059133 - 2143) gerichtet werden.
Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause werden am Pfingstwochenende wieder wunderschöne Automobile vergangener Tage und Oldtimer Motorräder richtig durchstarten.
Am Samstag dem 4. Juni startet das liebevoll gepflegte Blech ab 8:30 vom Hauptplatz in Knittelfeld. Die Strecke führt dann über die Etappenorte Schloß Gabelhofen (8:50), Krakaudorf (10:15), Tamsweg (11:15), St. Georgen am Kreischberg (12:15), St. Lambrecht (12:45), Hauptplatz Judenburg (13:45), Gschlössl Großlobming (14:40) und der Ringrast (15:00).
Ab 18:30 gibt es wieder den beliebten Stadt Grand Prix in der Knittelfelder Innenstadt.
Am Sonntag dem 5. Juni starten rund 200 Teilnehmer wieder ab 8:30 vom Hauptplatz in Knittelfeld. Diesmal führt sie die Route über das Gaberl nach Köflach (9:30), Judendorf/ Strassengel (10:15), Pernegg (11:30), Hauptplatz Leoben (12:15), St. Michael (13:00) und weiter zum zweiten Stadt Grand Prix in der Knittelfelder Innenstadt wo der erste Teilnehmer ab 14:30 startet.
Ausführliche und informative Programmhefte gibt es wie immer am Hauptplatz in Knittelfeld und an der Startbögen der einzelnen Etappenorte.
Beamte der Suchtmittelgruppe konnten vier Personen ausforschen, die nun im Verdacht stehen, Suchtmittel in Umlauf gebracht und gewinnbringend verkauft zu haben.
Umfangreiche Ermittlungen führten die Beamten der Suchtmittelgruppe Bruck-Mürzzuschlag zu einer Tätergruppierung, die über das sogenannte Darknet Suchtmittel gekauft und im Raum Bruck-Mürzzuschlag und Leoben gewinnbringend weiterverkauft haben soll. Unter anderem konnte den Verdächtigen der Verkauf von 4,5 Kilogramm amphetaminhaltiges Speed sowie von geringen Mengen Kokain, Marihuana, Ecstasy und Crystal Meth im Zeitraum von April 2021 bis Mai 2022 nachgewiesen werden.
Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um drei Männer im Alter von 31, 35 und 44 Jahren aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag und einer 34-Jährigen aus dem Bezirk Leoben. Sie zeigen sich teilweise geständig. Einer der Männer wurde bereits zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Durch den Drogenverkauf dürften sie sich ihren Lebensunterhalt sowie ihre Sucht finanziert haben. Bei den Suchtmitteln wird von einem Wiederverkaufswert von mehreren Zehntausend Euro ausgegangen.
Der Hersteller „Weinbergmaier GmbH“ ruft aktuell das Produkt „Culinea Österreichische Fleischknödel (10 Stück), 1000 g“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 21. April 2023 und der Charge L2164 zurück.
Bei einer Routineuntersuchung der Fleischfülle wurde Listeria monocytogenes nachgewiesen. Listeria monocytogenes kann Auslöser von schweren Magen-/Darmerkrankungen und von Symptomen ähnlich eines grippalen Infektes sein. Bei bestimmten Personengruppen (Säuglingen, Kleinkindern, Schwangeren sowie alten und kranken Menschen) können ernste Krankheitsverläufe auftreten. Aufgrund dieses Gesundheitsrisikos sollten Kunden den Rückruf unbedingt beachten und das betroffene Produkt nicht verzehren.
Das betroffene Lebensmittel „Culinea Österreichische Fleischknödel (10 Stück), 1000 g“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 21.04.2023 und der Charge L2164 wurde bei Lidl Österreich verkauft. Aus Gründen des konsequenten Verbraucherschutzes hat Lidl Österreich sofort reagiert und das betroffene Lebensmittel aus dem Verkauf genommen. Das Lebensmittel kann in allen Lidl-Filialen zurückgegeben werden. Der Kaufpreis wird selbstverständlich erstattet, auch ohne Vorlage des Kassenbons.
Von dem Rückruf ist ausschließlich das Lebensmittel „Culinea Österreichische Fleischknödel (10 Stück), 1000 g“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 21.04.2023 und der Charge L2164 betroffen. Andere bei Lidl Österreich verkaufte Lebensmittel der Marke Culinea sind von diesem Rückruf nicht betroffen.
Der Hersteller Weinbergmaier GmbH entschuldigt sich bei allen Betroffenen für die entstandenen Unannehmlichkeiten. Diese Warnung besagt nicht, dass die Gefährdung von Lidl Österreich oder Weinbergmaier GmbH verursacht worden ist.
Was ist Listeria monocytogenes?
Listerien sind die Erreger der Listeriose, einer seltenen, hauptsächlich durch Lebensmittel übertragbaren Erkrankung. Listerien kommen in der Umwelt weit verbreitet vor, sowohl in Abwässern, der Erde und auf Pflanzen. Auch Lebensmittel tierischer Herkunft wie Rohmilch, Schmierkäse, Räucherfisch oder rohes Fleisch können während der Gewinnung (z. B. beim Melken oder Schlachten) oder der Herstellung verunreinigt werden. Auf Grund ihrer für Bakterien ungewöhnlichen Fähigkeit zu Wachstum auch bei niedrigen Temperaturen können sich Listerien sogar im Kühlschrank vermehren.