Beamten des Landeskriminalamtes Steiermark gelang es nach umfangreichen Ermittlungen einer ungarischen Tätergruppe zehn Fahrzeugdiebstähle im Bundesgebiet nachzuweisen. Eine Bereicherung von über 175.000 Euro konnte den Tätern nachgewiesen werden.
Einer Tätergruppe, bestehend aus zwei Männern (22, 37) und einer Frau (37), wird vorgeworfen, im Zeitraum von März 2022 bis Juli 2022 zumindest zehn Fahrzeugdiebstähle begangen und neun weitere versucht zu haben. Die drei Täter sind in Graz wohnhafte ungarische Staatsbürger. Sie übten die Diebstähle im weiträumigen Bundesgebiet (Steiermark, Oberösterreich, Niederösterreich, Kärnten) aus. Über die Fahrzeugdiebstähle hinaus wird den Tätern auch der Gebrauch fremder Ausweise zu Lasten gelegt.
Ermittlungsarbeit funktionierte sehr gut
Erfahrene Polizisten des Landeskriminalamtes Steiermark erkannten hinter den Fahrzeugdiebstählen immer das gleiche Schema. Den ermittelnden Beamten fiel auch bei der Marke und der Baureihe der Fahrzeuge eine Gleichheit auf. Durch intensive Ermittlungen konnte ein Begleitfahrzeug während eines versuchten Fahrzeugdiebstahls ausgeforscht werden. Fahndungsmaßnahmen der Einsatzgruppe Straßenkriminalität (EGS) Steiermark führten zu einer Observation des Fahrzeuges. Daraufhin konnte durch die EGS Oberösterreich die Festnahme der zwei Täter während eines laufenden Diebstahls durchgeführt werden. Anschließend wurde bei einer Hausdurchsuchung die weitere Verdächtige angefunden und festgenommen. Polizisten stellten bei der Hausdurchsuchung für die Staatsanwaltschaft ebenso wichtige Beweismittel sicher.
Zehn Fahrzeugdiebstähle und neun versuchte Fahrzeugdiebstähle
Die Verdächtigen verwendeten für ihre Taten acht verschiedene SIM-Karten sowie dreißig verschiedene Mobiltelefone. Durch die sehr gute Zusammenarbeit von verschiedenen Bereichen des Landeskriminalamtes, gelang es den Polizisten trotzdem eine Auswertung der Telekommunikation vorzunehmen. Somit konnten den Tätern rasch die zehn Fahrzeugdiebstähle sowie neun weitere Versuche nachgewiesen werden.
„Die Ermittlungsarbeit bei dieser Form der Kriminalität funktioniert natürlich nur in guter Zusammenarbeit. Danke für die ausgezeichnete und unkomplizierte internationale Zusammenarbeit mit den ungarischen Polizeibehörden, das Durchhaltevermögen und die Hartnäckigkeit sämtlicher eingesetzten operativen Einheiten, als auch die Genauigkeit und Weitsicht der an der Aufarbeitung beteiligten klugen Köpfe im Hintergrund.“, so einer der leitenden Beamten des Landeskriminalamtes Steiermark.
Ein 70jähriger Mann aus dem Bezirk Wolfsberg stieß Anfang 2022 im Internet auf ein Onlineinserat zur Investition in Kryptotrading. Nach Kontaktaufnahme mit unbekannten Personen erfolgte eine Überweisung von wenigen hundert Euro. Da ihn die unbekannten Täter zuerst täglich, dann wöchentlich aufforderten weitere Beträge zu überweisen, begann er die Anrufe zu ignorieren.
Am 21.10.2022 bekam er plötzlich erneut einen Anruf, bei der ihm mitgeteilt wurde, dass er sich nun seinen Gewinn von über 1000 Euro auszahlen lassen kann. Dabei wäre ihm die Täterschaft gerne behilflich, wobei er nur eine Fernwartungssoftware sowohl auf dem Handy als auch auf seinem Laptop zu installieren müsse. Da dies nach einer normalen Vorgehensweise klang, folgte der 70jährige den Anweisungen. Schließlich musste er noch eine kleine Probeüberweisung durchführen und stieg dazu mit seinen Zugangsdaten in seine E-Banking-App ein.
Als er nachsehen wollte, ob ihm der Gewinn überwiesen wurde, musste er jedoch feststellen, dass von seinem Konto bei insgesamt drei Vorgängen über 30.000 Euro abgebucht wurden. Weitere Ermittlungen sind notwendig.
Von 25. auf 26. Oktober 2022 fanden in sämtlichen Kärntner Bezirken unter Leitung der Landesverkehrsabteilung verkehrsrechtliche Kontrollen im Zuge einer Schwerpunktaktion statt. Besonderes Augenmerk wurde auf Alkohol im Straßenverkehr gelegt. In dem Zusammenhang wurden 20 Übertretungen festgestellt, in 15 Fällen wurde der Führerschein vorläufig abgenommen. Weiters kam es zu 241 verkehrsrechtlichen Anzeigen und 150 Organmandaten wegen verkehrsrechtlicher Übertretungen.
Am Montag gegen 09:55 Uhr lenkte ein 43-jähriger rumänischer Staatsbürger einen mit 49 Personen besetzten Reisebus, mit Anhänger auf der Packer Straße (B 70) im Ortsgebiet von Völkermarkt in Richtung Griffen. Der Reisebus wurde im Zuge einer Verkehrskontrolle angehalten und von Beamten der Landesverkehrsabteilung Kärnten zu einer technischen Kontrolle durch Sachverständige des Amtes der Kärntner Landesregierung gelotst. Bei der technischen Kontrolle mit dem Prüfzug wurde festgestellt, dass die Wirkung der Betriebsbremse beim Bus und beim Anhänger zu geringfügig bzw. bei 0,0% liegt. Weiters waren bei den Reifen, der Auflaufbremse, bei der Anhängekupplung und auch bei den Lichtern schwere Mängel feststellbar. Die Kennzeichentafeln und die Zulassungsscheine wurden abgenommen. Der Reisebus wurde zu einer Autowerkstätte abgeschleppt. Der 43-jährige Buslenker musste eine Sicherheitsleistung bezahlen. Die Insassen mussten den Bus verlassen. Der Lenker wird der Bezirkshauptmannschaft Völkermarkt angezeigt.
Am Freitag gegen 13:50 Uhr, brach in einem in Kürze zu eröffnenden Gastlokal in Kühnsdorf aus bisher unbekannter Ursache ein Brand aus, wodurch das Lokal völlig zerstört wurde.
Durch das rasche Eingreifen von insgesamt 73 Einsatzkräften der FF Kühnsdorf, Peratschitzen, Eberndorf, Völkermarkt, Edling und Gablern konnte der Brand eingedämmt und ein Übergreifen auf angrenzende Wohn- und Geschäftsgebäude verhindert werden. Es wurden keine Personen verletzt. Die Höhe des Gesamtschadens ist derzeit nicht bekannt. Zur Brandursache werden weitere polizeiliche Ermittlungen geführt.
Bei der Ausfahrt aus einem Kreisverkehr in Wolfsberg stürzten Freitagfrüh gegen 07:20 Uhr, 80 Kisten Bier von der Ladefläche eines LKW. Nach Angaben des 31-jährigen Lenkers wurde vergessen die Bordwand des LKW zu schließen. Die Aufräumarbeiten wurden von zehn Kräften der FF Wolfsberg, sowie von Arbeitern der Stadtgemeinde und Straßenmeisterei durchgeführt. Bei dem Vorfall wurden keine Personen verletzt.
In der Zeit vom 17. Oktober 2022 bis zum 19. Oktober 2022 wurden in Althofen, Bezirk St. Veit an der Glan, in zwei Gebäuden insgesamt drei Kellerabteile aufgebrochen. Der bzw. die unbekannten Täter gelangen durch Aufbrechen der Bogenschlösser in die Abteile und stahlen daraus zwei Elektrofahrräder und ein Mountainbike. Aufgrund der örtlichen Nähe kann ein Tatzusammenhang nicht ausgeschlossen werden. In Summe entstand den Geschädigten ein Schaden von mehr als zehntausend Euro.
Spurensicherung wurde in den Kellerabteilen durchgeführt. Die Ermittlungen laufen.
Mitte August 2022 wurde ein 36-jähriger Mann aus dem Bezirk St. Veit an der Glan auf eine Internetseite mit Kreditmöglichkeit aufmerksam. Nachdem sich der Mann registrierte, wurde er von einer vermeintlichen Mitarbeiterin und Kreditgeberin einer deutschen Bank per E-Mail kontaktiert. Ihm wurde ein Kreditvertrag mit besonders günstigen Konditionen angeboten, den er unterzeichnete. In weiterer Folge wurde der 36-Jährige zu mehreren Zahlungen auf ein französisches und deutsches Bankkonto aufgefordert, um die Kreditsumme ausbezahlt zu bekommen. Da der versprochene Kredit jedoch nicht überwiesen wurde, erstattete er Anzeige bei der Polizei. Dem Opfer entstand durch den Kreditbetrug ein Schaden im vierstelligen Bereich.
Samstag gegen 17:30 Uhr befüllten in einem Einkaufszentrum in St. Veit/Glan drei bisher unbekannte männliche Personen ausländischer Herkunft (2 jüngere, eine etwas ältere Person) - einen Einkaufswagen voll mit teuren alkoholischen Getränken (Whisky, Rum, Champagner etc.) und bedeckten diesen im Anschluss mit einer ebenfalls gestohlenen Steppdecke. In der Folge flüchteten die drei Täter über den Notausgang in unmittelbarer Nähe der Getränkeabteilung ins Freie. Durch die akustische Alarmauslösung wurden zwei Angestellte der Feinkostabteilung auf die drei Personen aufmerksam und verfolgten diese. Die drei Unbekannten ließen – wohl wegen des hohen Beförderungsgewichts - den Einkaufswagen samt Inhalt ca. 40 Meter nach dem Notausgang zurück und flüchteten zu Fuß in unbekannte Richtung. Nach ersten Überprüfungen konnten im Einkaufswagen Alkoholika im Wert von mehr als € 2.000,- festgestellt werden.
Samstagabend gegen 18.00 Uhr kam es in unmittelbarer Nähe zum Feuerwehrhaus in St. Ulrich bei Feldkirchen, zu einem Fahrzeugbrand, bei dem der PKW eines 40-jährigen Mannes aus der Gemeinde Feldkirchen total beschädigt wurde.
Zuvor hatte ein Freund des PKW-Besitzers ihn angerufen und ihm mitgeteilt, dass bei seinem Motorfahrrad der Benzin ausgegangen sei und er beim Feuerwehrhaus in St. Ulrich stehe. Er bat den 40-jährigen, einen Benzin vorbei zu bringen. Der Feldkirchner betankte einen Kanister mit Benzin und deponierte diesen in seinem Auto. Auf der Fahrt fiel der Benzinkanister im Auto um und etwas Benzin ist im Auto ausgeronnen. In der Folge hat der 40-jährige den Kanister zu seinem Freund gebracht und sie haben das Moped betankt. Danach zündete sich der PKW-Besitzer eine Zigarette an und begab sich wieder zu seinem Auto. Als er die Tür seines Fahrzeuges öffnete, entzündeten sich die Benzingase und es kam zu einer Stichflamme.
Durch diese zog sich der 40-jährige leichte Verbrennungen an der rechten Hand zu und versengte seine rechte Gesichtshälfte bzw. die Haare auf der rechten Kopfseite. Das Fahrzeug stand binnen kürzester Zeit im Vollbrand. Ein Polizeibeamter der PI Feldkirchen, welcher in seiner Freizeit zufällig dort vorbeikam, konnte den Vorfall wahrnehmen, lief zum Feuerwehrhaus, aktivierte die Sirene und verständigt über Notruf die LAWZ. In der Folge eilte der Polizist dem 40-jährigen zur Hilfe und versuchte gemeinsam mit diesem und der Mithilfe von Nachbarn und 3 Feuerlöschern den Brand zu löschen, was ihnen aber nicht gelang. Der Brand konnte erst von den Mitgliedern der alarmierten FF St. Ulrich zur Gänze gelöscht werden.
Der 40-jährige PKW-Besitzer erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und fuhr nach diesem Vorfall mit einem Freund zur ambulanten Behandlung in das Klinikum Klagenfurt. Am Fahrzeug entstand Totalschaden.
Samstagfrüh gegen 05:00 Uhr geriet ein 21-jähriger PKW-Lenker aus Wolfsberg mit seinem PKW auf einer Gemeindestraße in Wolfsberg aus bisher ungeklärter Ursache auf das linke Fahrbahnbankett.
Dort prallte das Fahrzeug ungebremst gegen die betonierte Abdeckung der Oberflächenwasserabführung. In der Folge wurde der PKW in die Höhe katapultiert und kam - sich mehrfach über-schlagend - nach ca. 25 m zum Stillstand. Dabei wurde der Lenker aus dem Fahrzeug geschleudert und blieb neben dem Wrack seitlich der Fahrbahn zum Liegen. Ein auf dem Arbeitsweg befindlicher Autofahrer kam hinzu und setzte die Rettungskette in Gang. Der schwerverletzte Mann wurde nach notärztlicher Erstversorgung von der Rettung in das LKH Wolfsberg gebracht und in der Folge in das Klinikum Klagenfurt überstellt.
Donnerstagvormittag gegen 10:30 Uhr geriet eine 44-jährige Frau aus dem Bezirk Völkermarkt mit ihrem PKW auf der Töllerberger Landesstraße (L 111), in Pörtschach in einer Linkskurve aus bisher unbekannter Ursache zu weit nach rechts auf das Straßenbankett.
Beim Zurücklenken auf die Fahrbahn geriet die Frau mit ihrem PKW auf den linksseitig der Fahrbahn gelegenen Böschungshang, stürzte sich überschlagend wieder auf die Straße, wo das Fahrzeug auf dem Dach liegend auf der Gegenfahrbahn zum Stillstand kam.
Die Lenkerin, welche sich selbstständig aus dem PKW befreien konnte, zog sich dabei Verletzungen unbestimmten Grades zu. Sie wurde nach medizinischer Erstversorgung durch den Notarzt von der Rettung in das UKH Klagenfurt/WS gebracht. Am PKW entstand Totalschaden. Die Bergung des Unfallwracks erfolgte durch die im Einsatz stehenden FF St. Margarethen ob Töllerberg und Völkermarkt.
Am Donnerstag gegen 06:00 Uhr kollidierte ein 37-jähriger PKW-Lenker aus Felben/Salzburg mit seinem PKW auf der Friesacher Bundesstraße (B 317) in Friesach mit einer Straßenleiteinrichtung, wobei der PKW stark beschädigt wurde.
Der Mann setzte seine Fahrt mit dem beschädigten PKW bis zur Abfahrt Breitenstein fort. Dort stellte er sein Fahrzeug ab und verständigte die Polizei. Im Zuge der Erhebungen stellte sich heraus, dass der Mann nicht im Besitz einer gültigen Lenkberechtigung und alkoholisiert war. Ferner war die Gültigkeit der am PKW angebrachten Überstellungskennzeichen abgelaufen. Dem Lenker wurde Führerschein und die Kennzeichentafel abgenommen und er wurde der BH St. Veit/Glan angezeigt.
Eine 53-Jährige aus Schladming überwies im Zeitraum von Juni bis Anfang Oktober 2022 an unbekannte Täter einen Geldbetrag von mehr als hunderttausend Euro. Die Frau wurde durch vermeintlich lukrative Investitionsgeschäfte in die Falle gelockt. Kriminalisten der Polizeiinspektion Schladming führen nun die Ermittlungen.
Die aus dem Bezirk Liezen stammende Frau wurde über ein bekanntes soziales Netzwerk auf eine sogenannte Cyber-Trading-Plattform aufmerksam. Im Glauben hier in ein lukratives Geldgeschäft zu investieren, überwies sie erstmalig einen Geldbetrag von wenigen hundert Euro auf eine deutsche Kontonummer. In der Folge kontaktierten sogenannte „Broker“ das Opfer mehrmals über einen bekannten Messenger Dienst.
Täter manipulierten ihr Opfer
Die Täter verschafften sich durch gekonnte Kommunikation Zugriff auf den Laptop ihres Opfers. Dabei boten sie als Kundenservice ihre Unterstützung bei Registrierungen und Transaktionen von Kryptowährung an. Das Opfer wurde dabei auch mit gefälschten Dokumenten und Emails getäuscht. Ständig im Glauben eines raschen Geldgewinnes zu sein stimmte die 53-Jährige sämtlichen Überweisungen auf ein britisches Konto zu. Als sie ihren Gewinn jedoch ausbezahlt haben wollte, führten die Täter ihr Opfer erneut in die Irre. Es kam zu weiteren Geldforderungen. Die 53-Jährige wurde misstrauisch und erstattete bei der Polizeiinspektion Schladming die Anzeige.
Schladminger Kriminalisten führen Ermittlungen
Die Vorgehensweise der Täter ist den erfahrenen Kriminalisten nicht unbekannt. Erste Ermittlungsmaßnahmen wurden sofort gesetzt. Weitere und intensive Ermittlungsschritte sind nun notwendig. Die Schadenssumme beträgt mehr als hunderttausend Euro.
„Cyber Trading Fraud“
Ein derartiger Betrug wird auch „Cyber Trading Fraud“ genannt. Dabei werden potenzielle Anleger im Internet zu Geldzahlungen für vermeintlich lukrative Investitionsgeschäfte verleitet. Angeworben werden die Opfer über Internet-Werbeanzeigen, soziale Netzwerke, Anrufe aus eigens geschaffenen Call-Centern oder Massenmails. Die Plattformen sind sehr professionell gestaltet und täuschen anfangs hohe Gewinne vor, um die Opfer zu weiteren Zahlungen zu verleiten. Das bezahlte Geld wird nicht angelegt, sondern verschwindet im kriminellen Netzwerk.
Am Mittwoch um 20.01 Uhr lenkte ein 49-jähriger Mann aus Polen sturzbetrunken einen PKW auf der Trixner Bundesstraße (B 82) in Obertrixen, Gemeinde und Bezirk Völkermarkt, in Fahrtrichtung Klein St. Veit und überholte in diesem Bereich einen LKW. Dabei kam es zur seitlichen Kollision mit einem entgegenkommenden PKW, gelenkt von einer 23-jährigen Frau aus dem Bezirk Völkermarkt. Die Lenkerin erlitt dabei leichte Verletzungen und blieb mit ihrem total beschädigten Fahrzeug quer zur Fahrbahn stehen. Sie wurde anschließend von ihrem Ehemann in das UKH Klagenfurt gebracht. Der 49-jährige polnische Staatsangehörige beging Fahrerflucht und lenkte sein Fahrzeug in ein Waldgebiet zwischen Gänsdorf und Klein St. Veit. Er konnte durch Hinweise von Zeugen aufgefunden werden.
Ein bei ihm durchgeführter Alkotest verlief positiv und ergab eine starke Alkoholisierung. Er wurde vorläufig festgenommen und in das Polizeianhaltezentrum Klagenfurt gebracht.
Am Mittwoch um 09.17 Uhr verlor ein 44-jähriger Arbeiter aus dem Bezirk Wolfsberg während Schienen-Installationsarbeiten für eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach eines Hühnerstallgebäudes in der Gemeinde Wolfsberg den Halt am Trapezblechdach und rutschte ab. Der Arbeiter stürzte schließlich aus einer Höhe von 4 Metern bis 5 Metern auf einen neben dem Gebäude stehenden Minibagger und von diesem weiter zu Boden.
Der Mann erlitt dabei schwere Verletzungen und wurde nach Erstversorgung durch den Rettungsdienst vom Rettungshubschrauber C 11 ins UKH Klagenfurt geflogen.
Am Mittwoch gegen 14.40 Uhr war eine 38-jährige Landwirtin mit einem Kombi-Trak im Bereich ihres Bauernhofes in der Gemeinde St. Paul im Lavanttal auf einer leicht abschüssigen Grasfläche unterwegs. Aus bisher unbekannter Ursache kam sie dabei unter dem linken Hinterrad zu liegen. Die Hilferufe konnten von ihrem Vater wahrgenommen werden. Der Vater hob unter Mithilfe eines Traktors den Kombi-Trak an und konnte so gemeinsam mit seiner Gattin und einer weiteren Frau die Tochter bergen. Die Landwirtin erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und wurde nach ärztlicher Erstversorgung vom Rettungshubschrauber C 11 in das Klinikum Klagenfurt geflogen. Betreffend der Unfallsursache werden noch weitere Ermittlungen der Polizei durchgeführt. Die FF St. Paul und FF Granitztal standen im Einsatz.
Im Winter müssen wir mit wenig Tageslicht auskommen - wenn man das Haus/ die Wohnung verlässt, ist es oft noch dunkel, wenn man nach Hause zurückkehrt ist es schon wieder dunkel. Genau diese Tatsache machen sich Kriminelle zu Nutze und dringen in den späten Nachmittagsstunden in Häuser oder Wohnungen ein, deren Bewohner noch bei der Arbeit sind oder noch schnell Besorgungen erledigen. Im Schutz der früh einsetzenden Dunkelheit ergreifen sie mit ihrer Beute die Flucht.
Dazu die Tipps der Polizei:
• Fenster schließen und Terrassen- und Balkontüren versperren, auch wenn man nur kurz weggeht.
• Zeitschaltuhren und Bewegungsmelder für die Innen- und Außenbeleuchtung verwenden.
• Durch eine gute Nachbarschaft und gegenseitige Hilfe können Einbrüche verhindert werden.
• Verdächtiges der Polizei melden.
• "Einstiegshilfen" wie Leitern oder Sessel, die Einbrecher leicht nützen können, um in das Objekt zu gelangen, unbedingt wegräumen.
• Sichtschutz vermeiden, der dem Täter ein ungestörtes Einbrechen ermöglicht.
• Terrassentüren sichern und nur hochwertige Schlösser und Schließzylinder einbauen lassen. • Im Keller und in Abstellräumen regelmäßig nach dem Rechten sehen.
• Zeichen von Abwesenheit (z.B. voller Briefkasten, mehrere Tageszeitungen vor der Haus- bzw. Wohnungstüre) vermeiden.
Ebenso wichtig: Melden Sie Auffälligkeiten!
Einen wichtigen Faktor zur Bekämpfung der Dämmerungseinbrüche stellt die Aufmerksamkeit der Bevölkerung dar. Bei auftretenden Unregelmäßigkeiten in der Umgebung oder verdächtigen Wahrnehmungen sollte immer umgehend die Polizei in Kenntnis gesetzt werden. Durch rasche und vor allem zeitnahe Meldungen kann den Tätern präventiv entgegengewirkt werden.
Sollte es dennoch zu einem Einbruch gekommen sein:
• Ruhe bewahren und die Polizei unter 133 anrufen. Telefonische Verbindung mit der Polizei halten und den Instruktionen folgen.
• Verändern Sie nichts und berühren Sie keine Gegenstände.
Sollte gar der/die Täter noch anwesend sein:
• Den Eindruck erwecken, dass man nicht allein ist, indem man einen Namen ruft – zum Beispiel: "Helmut, hörst Du das?"
• Licht aufdrehen.
• Dem Täter die Flucht ermöglichen, sich ihm nicht in den Weg stellen.
• Sich möglichst viele Details vom Erscheinungsbild des Täters einprägen.
• Die Polizei unter 133 rufen und bekannt geben, wie viele Täter es waren und in welche Richtung sie geflüchtet sind. Halten Sie die telefonische Verbindung mit der Polizei.
Eine 40 Jahre alte Frau aus Klagenfurt konnte sich am Samstag gegen 21:45 Uhr auf dem Gelände des St. Veiter Wiesenmarktes während einer Fahrt in einem Fahrgeschäft nicht mehr an ihrem Platz halten und stürzte in die Mitte des Fahrgeschäftes. Dort versetzte ihr ein 18-jähriger aus dem Bezirk St. Veit/Glan einen Stoß, wodurch sie neuerlich zu Sturz kam. Im Zuge dieser Stürze erlitt die Frau schwere Verletzungen und blieb auch vorrübergehend bewusstlos liegen. Sie wurde nach Hilfeleistung und Erstversorgung durch die am Wiesenmarkt anwesenden Rettungssanitäter und dem Notarzt von der Rettung in das Klinikum Klagenfurt gebracht.
Durch ein Handyvideo konnte im Zuge einer örtlichen Fahndung von Beamten der Bereitschaftseinheit der Verdächtige erkannt werden. Bei der Einvernahme gab er an, dass er sich lediglich selbst habe schützen wollen, da die Frau in seine Richtung gestürzt sei.
Ein 56 Jahre alter Mann aus dem Bezirk Völkermarkt hat am Samstag gegen 21:45 Uhr in einem Lokal in Griffen seine ehemalige Freundin, 55, mit einem Messer am Leben bedroht zu haben. Um die Ernsthaftigkeit der Drohung unter Beweis zu stellen, rammte er ein mitgeführtes, langes Küchenmesser mit voller Wucht in die dortige Thekenplatte. Der Mann verließ mit dem Messer zu Fuß das Lokal. Nach Feststellung des Aufenthaltsortes des Mannes wurde er von Beamten der SIG und des EKO Cobra festgenommen. Im Zuge der Durchsuchung des dortigen Einfamilienhauses konnte eine abgeerntete Cannabis Indoorplantage samt einer derzeit unbestimmten Menge an rauchfertigem Cannabiskraut vorgefunden und sichergestellt werden.
Der Verdächtige wurde in das Polizeianhaltezentrum gebracht. Er konnte auf Grund seiner starken Alkoholisierung noch nicht einvernommen werden. Es wurde gegen den Mann ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen sowie ein vorläufiges Waffenverbot verhängt. Die weiteren Erhebungen werden von der Polizeiinspektion Griffen durchgeführt.
Donnerstagfrüh ereignete sich um 0:55 Uhr MESZ westlich von Beißendorf ein Erdbeben der Magnitude 2,1. Das Epizentrum lag in 11 Kilometern Tiefe und rund einen Kilometer ausserhalb des Ortsgebietes und wurde von einigen Personen teils deutlich verspürt, teilt die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik mit. Auch in Klagenfurt wurde das Beben noch verspürt. Schäden an Gebäuden sind keine bekannt und bei dieser Stärke nicht zu erwarten.
Auf der Südautobahn (A 2) zwischen Wolfsberg Süd und Nord fuhr am Mittwochvormittag ein 29-jähriger Lenker aus dem Bezirk Klagenfurt-Land mit seinem PKW auf den vor ihm fahrenden Kraftwagenzug eines 25-jährigen Lenkers aus der Steiermark auf.
Der PKW-Lenker erlitt bei dem Auffahrunfall schwere Verletzungen und wurde von der Rettung in das LKH Wolfsberg gebracht. Der LKW-Lenker blieb unverletzt. Am PKW entstand Totalschaden. Die Feuerwehren Wolfsberg und St Andrä sicherten die Unfallstelle ab und bargen das Fahrzeug.
In den Dienstag Morgenstunden trat in einer Firma in Frantschach im Zuge von Revisionsarbeiten an einem stillstehenden Druckdiffusor infolge einer undichten Absperrarmatur eine noch unbestimmte Menge Waschfiltrat aus und gelangte in weiterer Folge über das Oberflächenkanalnetz der Papierfabrik in die vorbeifließende Lavant. Bei den im nachfolgenden Flussverlauf befindlichen Wasserturbulenzen kam es infolge der Sauerstoffanreicherung zu einer Schaumbildung, der sich an den Staustufen ansammelte und einen Schaumteppich bildete. Es wurden an verschiedenen Stellen Wasserproben entnommen, welche im Umweltlabor der Abt. 8 des Amtes der Kärntner Landesregierung untersucht und ausgewertet werden. Ein Fischsterben sowie eine Beeinträchtigung der Umwelt konnten nicht festgestellt werden.
Am Freitag meldete sich ein derzeit unbekannter Täter mittels eines Messenger Dienstes bei einem 63-jährigen Mann aus dem Bezirk Wolfsberg. Die unbekannten Täter gaben sich als Tochter des 63-jährigen aus und schrieben, dass sie, die Tochter, ihr Handy verloren hätte, jedoch bereits ein neues Handy besorgt hätte, jedoch keinen Zugriff auf ihr Konto hätte und dringend ein paar Überweisungen tätigen müsse. Sie würde diese am folgenden Werktag wieder zurückbezahlen. Nachdem die Tochter weder auf der (vermeintlich) neuen, noch auf der „alten“ Rufnummer aktiv erreicht werden konnte und als Sicherheit auch noch das Geburtsdatum des Opfers korrekt genannt wurde, erfolgten insgesamt 4 Überweisungen, je 2 auf eine niederländische Bankverbindung und 2 auf spanische Konten. Bei Bemerken des offenkundigen Betrugs waren die Transaktionen bereits positiv abgeschlossen und laut Auskunft der Bank auch schon in Kryptowährung umgetauscht. Dem 63-jährigen entstand ein Schaden in der Höhe von mehreren tausend Euro.
Am Freitagnachmittag gegen 16:10 Uhr brach in der Sauna einer Mietwohnung in einem Mehrparteienwohnhaus im Stadtgebiet von St.Veit/Glan aus noch ungeklärter Ursache ein Brand aus.
Die alarmierten Feuerwehren St.Veit/Glan, St.Donat und Obermühlbach konnten durch ihr rasches Eingreifen ein Übergreifen des Brandes auf weitere Räume oder Wohnungen verhindert werden.
Die vier männlichen Bewohner der Wohnung im Alter von 20 bis 28 Jahren wurden von der Rettung mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in das Krankenhaus St.Veit/Glan eingeliefert.
Der durch den Brand verursachte Gesamtschaden steht noch nicht fest, die Ermittlungen zur Brandursache sind noch nicht abgeschlossen.
Im Zeitraum vom 12. bis 18. September 2022 trafen sich einige tausend Fans aus der Tuningszene rund um den Faaker See und den Wörthersee zum sogenannten nicht organisierten „GTI Nachtreffen“.
Aufgrund der polizeilichen Erfahrungen aus den letzten Jahren wurde auch diesmal ein umfangreiches polizeiliches Einsatzkonzept mit dem Schwerpunkt auf die Verkehrssicherheit erstellt. Unter anderem wurden im genannten Zeitraum die verkehrspolizeiliche Präsenz auf Kärntens Straßen und die damit verbundenen Kontrollen deutlich erhöht. Bei diesen wurde der Fokus auf technische Umbauten an den Fahrzeugen sowie auf die Einhaltung geltender Höchstgeschwindigkeiten gelegt.
Folgende Übertretungen wurden in Form von Organmandanten und Anzeigen polizeilich geahndet:
· 76 Kennzeichenabnahmen wegen technischer Mängel
· 5 Führerscheinabnahmen nach Alkotests
· 366 Geschwindigkeitsübertretungen
· 40 Nichteinhaltung der Gurtenpflicht
· 700 Verwaltungsübertretungen wegen anderen Verkehrsübertretungen nach der Strassen Verkehrsordnung und dem Kraftfahzeugsgesetz
Am Montag um 10:30 Uhr fuhr eine 21-jährige Frau aus dem Bezirk St. Veit an der Glan mit ihrem PKW auf der der Seeberg Bundesstraße (B 82) von Launsdorf kommend in Richtung St. Veit an der Glan. Bei ihr im Auto fuhr ihre Mutter (57) mit. Zu gleichen Zeit bog ein 77-jähriger Mann aus der Gemeinde Launsdorf unmittelbar vor der herannahenden 21-Jährigen im Bereich Krottendorf nach links auf die B 82. Laut derzeitigem Ermittlungsstand dürfte der 77-Jährige den PKW der 21-Jährigen übersehen haben und es kam zur Kollision der Fahrzeuge. Dabei wurde die 21-Jährige und ihre Mutter sowie der 77-Jährige und seine mitgefahrene Ehefrau (73) unbestimmten Grades verletzt. Nach notärztlicher Erstversorgung wurden die Verletzten in das Klinikum Klagenfurt eingeliefert. Für die Dauer der Unfallaufnahme und der Aufräumarbeiten war die B82 kurzzeitig gesperrt. Von den FF Launsdorf, Thalsdorf und St. Veit an der Glan wurde die Aufräumarbeiten durchgeführt. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden.
Aus bislang unbekannter Ursache brach am Montag gegen 03:30 Uhr im Wohnhaus einer 83-jährigen Frau in Vorderwölch, Gemeinde Frantschach-St. Gertraud, Bezirk Wolfsberg, ein Brand aus. Ein Zeitungszusteller bemerkte um 04:15 Uhr das bereits in Vollbrand stehenden Haus und verständigte die Feuerwehr und den in einem benachbarten Haus lebenden Sohn der 83-jährigen Frau. Von den Feuerwehren konnte ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude des landwirtschaftlichen Anwesens verhindert werden. Das Haus der 83-Jährigen brannte vollständig nieder.
Die Ermittlungen wurden durch die Brandgruppe der Landeskriminalamtes Kärnten gemeinsam mit einem gerichtlich beeideten Sachverständigen aufgenommen. In der Brandruine konnte vermutlich der Leichnam der 83-Jährigen aufgefunden werden. Die Brandursachenforschung dauert noch an.
Am Donnerstag gegen 04:45 Uhr fuhr eine Familie aus Oberösterreich mit ihrem PKW auf der Südautobahn A 2 in Richtung Italien. Auf Höhe der Gemeinde Preitenegg verlor die Fahrzeuglenkerin, die 46-jährige Mutter, aufgrund von nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über den PKW. Das Fahrzeug prallte zunächst gegen die Mittelleitwand und wurde durch den Aufprall gegen die rechte Leitschiene geschleudert. Der PKW kam auf der ersten Fahrspur zum Liegen. Durch den Unfall wurde die Lenkerin, sowie die beiden Töchter im Alter von 19 und 17 Jahren leicht verletzt. Der 47-jährige Familienvater als Beifahrer wurde unbestimmten Grades verletzt. Alle Beteiligten wurden nach Erstversorgung vom Rettungsdienst ins LKH Wolfsberg verbracht. Der mit der Lenkerin durchgeführte Alkotest verlief negativ. Im Einsatz standen neben der Streife der Autobahnpolizei die FF Preitenegg, FF Bad St. Leonhard und die FF Wolfsberg mit insgesamt 40 Einsatzkräften. Die Aufräumarbeiten wurden durch die Asfinag vorgenommen und der PKW von einem Abschleppunternehmen abgeschleppt.
Samstag Vormittag um 10:44 Uhr fuhr ein 57-jähriger slowenischer Staatsbürger mit seinem Motorrad im Ortsgebiet Völkermarkt in der 50 km/h Zone mit 98 km/h. Die Übertretung wurde von einer Polizeistreife mittels Radarpistole festgestellt. Dem Mann wurde noch an Ort und Stelle der Führerschein abgenommen. Er wird der Bezirkshauptmannschaft Völkermarkt angezeigt.