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HH: FPÖ-Nationalrat Wolfgang Zanger: Jetzt haben wir die Möglichkeit in der Regierung aktiv zu handeln“

FPÖ-Nationalrat Wolfgang Zanger: Jetzt haben wir die Möglichkeit in der Regierung aktiv zu handeln“

Als „Sprachrohr“ der Bevölkerung aus dem Murtal, sieht sich FPÖ-Nationalratsabgeordneter Wolfgang Zanger in Wien. Die Anliegen, Sorgen und Ängste der Menschen mit dem nötigen Ernst und Respekt zu behandeln und nun auch in der Regierungsarbeit einbringen zu können, darin sieht Zanger mit seinem Team nun die Aufgabe in seiner Arbeit. Dies und vieles mehr, war vor einigen Tag Thema einer Pressekonferenz in den Büroräumlichkeiten der Freiheitlichen Partei in Knittelfeld.

Als eines seiner Hauptanliegen, nannte FPÖ-Nationalrat Wolfgang Zanger das Thema Familienpolitik. Die Regierung hält nun an den angekündigten Wahlversprechen fest und arbeite bereits vehement an der Umsetzung. „Ich begrüße etwa den Familienbonus, der den bisherigen Kinderfreibetrag und die Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten ersetzt. Für Niedrigverdiener werden wir noch nachjustieren“, so Zanger.

Aber auch das gekippte Rauchverbot, im Rahmen dieses Pressegespräches ein wichtiges Thema. „Jeder Wirt ist mündig genug um selbst entscheiden zu können, was in seinen eigenen vier Wänden, sprich in seinem Lokal passiert. Jeder Wirt soll selbst die Entscheidung treffen können, ob er eben ein Raucher- oder ein Nichtraucherlokal betreiben möchte“, erklärte Zanger.

Der Vollblutpolitiker, nahm aber auch Stellung zur derzeitigen Debatte zu überfüllten Schulbussen und die geforderte Gesetzesänderung, wonach für drei Schüler lediglich zwei Sitzplätze vorhanden sein müssen. „Wir werden einen Termin bei FPÖ-Verkehrsminister Norbert Hofer abhalten, bei dem auch Eltern aus Obdach, wo der Widerstand darüber eigentlich aufgeflammt ist und den örtlichen Bürgermeistern mit einbezogen sein werden“, so Wolfgang Zanger.

Wie zu erwarten, durfte im Rahmen dieser Pressekonferenz aber auch das brisante Thema über Kinder nichtdeutscher Muttersprache in Schulen des Murtals, nicht fehlen. Zanger erklärte, dass ihm nichts ferner liege, als Schulen schlecht zu machen, jedoch sage die aktuelle Statistik absolut nichts darüber aus, ob ein Kind Deutsch in Sprache und Schrift beherrsche oder nicht. „Hier gibt es einfach Handlungsbedarf“, ist Zanger überzeugt.

Absolute Transparenz will der Freiheitliche Abgeordnete im Bereich des Sozialhilfeverbandes. Nachdem bekanntlich die Murtaler Gemeinden das Budget für 2018 abgelehnt haben, interessiert es Zanger umso mehr, was mit dem Geld genau geschieht. Mehr als nur verwundert zeigt sich diesbezüglich auch der  neue steirische FPÖ-Klubobmann Stefan Hermann, als ihm dargelegt wurde, dass das Land seinen Zahlungsverpflichtungen an den Sozialhilfeverband nicht nachkommt. Aufgrund dieser Tatsache werden derzeit Kredite aufgenommen, die Zinsen dafür müssen die jeweiligen Gemeinden berappen. „Ein untragbarer Zustand“, waren sich Zanger und Hermann einig und wollen hier mit aller Vehements nachhaken.

Wie Bundesrat Gottfried Sperl zu verstehen gab, wünscht er sich derzeit eine Verkehrsoffensive samt Erhalt und Attraktivierung der Murtalbahn.hhhhh   

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