Ein ganz besonderes klassisches Konzert findet am Mittwoch, 11. Mai um 19.30 Uhr im Kulturhaus Knittelfeld statt. Das Kammerorchester Accento bringt unter der Leitung von Lore Schrettner zwei Meisterwerke der italienischen Barockmusik zur Aufführung.
Das Programm beginnt mit dem Violoncellokonzert in c-moll, RV 401 des venezianischen Barockmeisters Antonio Vivaldi, in dem der gebürtige Knittelfelder Cellist Klaus Steinberger den Solopart spielen wird. Danach geht es im Hauptteil weiter mit dem berühmtesten Werk des neapolitanischen Komponisten G. B. Pergolesi, „Stabat Mater“. Das ist eine Vertonung des gleichnamigen mittelalterlichen Gedichtes, es entstand kurz vor dem frühen Tod des Komponisten und ist aktueller denn je. Es ist das Schlimmste für eine Mutter, wenn sie ihr Kind sterben sehen muss. Und das passiert in den Kriegsgebieten unweit von uns derzeit leider sehr oft. Im „Stabat Mater“ kommt dies zum Ausdruck. Angelika Niacin, Sopran und Christiane Marie Riedl, Alt, werden mit ihren wunderbaren Stimmen, gemeinsam mit dem Kammerorchester Accento das Konzertpublikum beseelen.
Karten gibt es im Kulturamt Knittelfeld, Tel. +43 3512 86621 oder E-Mail kulturamt@knittelfeld.gv.at. Die Karten kosten im Vorverkauf und an der Abendkassa jeweils 22 Euro, ermäßigt gibt es sie um 16 Euro.
Am 16. September 2025 hatten die vierten Klassen der Abteilung Bautechnik die Gelegenheit, die Firma Kamal in Fohnsdorf zu besuchen. Von 14:00 bis 17:30 Uhr wurden die Schülerinnen und Schüler von der Firmenleitung herzlich begrüßt und durch das Unternehmen begleitet.
Im Mittelpunkt des Nachmittags stand eine eindrucksvolle Vorführung moderner Technologien: Besonders spannend war die Präsentation einer 3D-Laser-CAM-Anlage für die präzise Blechbearbeitung. Im Anschluss erhielten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in das innovative Skelettbau-System des Unternehmens, das auf patentierten Schnell-Schraubverbindungen basiert.
Ein weiterer Höhepunkt war die Vorstellung einer Produktinnovation: Blechpaneele mit integrierter Flächenheizung für Gebäudehüllen. Diese neuartige Lösung zeichnet sich durch mehrere Vorteile aus – kurze Bauzeiten, geringe Konstruktionsstärken und vor allem Nachhaltigkeit. Die Paneele sind demontabel und kreislauffähig, wodurch sie den Anforderungen einer ressourcenschonenden Bauweise entsprechen.
Im Rahmen einer angeregten Diskussion wurden mögliche Anwendungsfelder besprochen, die über den klassischen Gewerbebau hinausreichen. Damit wurde deutlich, wie praxisnah und vielfältig die Perspektiven im modernen Bauwesen sind.
Die HTL Zeltweg bedankt sich herzlich bei der Firma Kamal für die freundliche Aufnahme, die interessanten Einblicke in aktuelle Entwicklungen und den spannenden Gedankenaustausch. Solche Kooperationen zwischen Schule und Wirtschaft sind ein wertvoller Beitrag zur praxisnahen Ausbildung unserer Schülerinnen und Schüler und eröffnen neue Blickwinkel für ihre zukünftige berufliche Laufbahn.