Von 17. auf 18. März 2023 fanden in sämtlichen Kärntner Bezirken unter Leitung der Landesverkehrsabteilung verkehrsrechtliche Kontrollen im Zuge einer Schwerpunktaktion statt. Besonderes Augenmerk wurde auf Alkohol im Straßenverkehr gelegt. In dem Zusammenhang wurden 24 Übertretungen festgestellt, in 15 Fällen kommt es zum Entzug der Lenkberechtigung bzw. wurde der Führerschein vor Ort vorläufig abgenommen.
Weiters kam es noch zu 253 verkehrsrechtlichen Anzeigen und 322 Organmandaten wegen verkehrsrechtlicher Übertretungen.
Zwei Slowenen im Alter von 40 und 41 Jahren wurden am Montagnachmittag von der Filialleitung eines Drogeriemarktes in Völkermarkt beim Diebstahl von elektrischen Zahnbürsten, Rasierklingen und hochpreisigen Parfums beobachtet. In weiterer Folge flüchteten die Täter ohne das Diebesgut. Im Zuge einer sofort eingeleiteten Fahndung wurde ein Täter festgenommen und sein Komplize in weiterer Folge ausgemittelt. Nach bisher durchgeführten Erhebungen konnten den Männern weitere Diebstähle in Drogeriemärkte in St. Veit/Glan nachgewiesen werden. Der Gesamtschaden beträgt mehrere Tausend Euro.Die Männer werden nach Abschluss der Ermittlungen angezeigt.
Der 27- jährige aus St. Veit hat seit 2019 Drogen im Wert von bis zu einer halben Million Euro verkauft. Er wurde ausgeforscht und festgenommen.
Nach umfangreichen Ermittlungen der Suchtgiftgruppe des Bezirkspolizeikommandos St. Veit/Glan in Zusammenarbeit mit Beamten der EGS (Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität) des LKA konnte am 03.02.2023 von Beamten des EKO Cobra ein 27 Jahre alter Mann aus dem Bezirk St.Veit/Glan an seinem Wohnort festgenommen werden. Der Mann hat seit 2019 illegale Suchtmittel, insbesondere Heroin, Kokain und Cannabiskraut in großen Mengen gewinnbringend verkauft.
Er dürfte dabei mehrere Kilogramm Heroin, mehrere hundert Gramm Kokain und Cannabiskraut an seine Abnehmer verkauft haben. Der Gesamtwert des verkauften Suchtgiftes beläuft sich auf 300.000 bis 500.000 Euro. Im Zuge einer durchgeführten Hausdurchsuchung wurden 27 Gramm Heroin, 36 Gramm Kokain und 109 Gramm Cannabiskraut vorgefunden und sichergestellt.
Außerdem wurden trotz aufrechten Waffenverbotes eine Schreckschusspistole samt Munition, eine Luftdruckpistole, mehrere tausend Euro Bargeld sowie eine große Anzahl an szenetypischem Verpackungsmaterial und mehrere Feinwaagen sichergestellt. Der Verdächtige ist größtenteils geständig und wurde nach Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert.
Am Freitag um 16:45 Uhr lenkte ein 20-jähriger polnischer Staatsangehöriger seinen PKW auf der S37, Klagenfurter Schnellstraße, im Gemeindegebiet Maria Saal, Bezirk Klagenfurt-Land in Fahrtrichtung Friesach. Im Zuge einer Nachfahrt einer Polizeistreife mit geeichtem Tachometer mit Videoaufzeichnung wurde eine Geschwindigkeitsübertretung von 174 km/h, anstatt der erlaubten 100 km/h festgestellt. Der Mann wurde angehalten, es wurde eine Sicherheitsleitung eingehoben und der Führerschein vorläufig abgenommen.
Freitagmittag betraten gegen 12:30 Uhr zwei mit FFP2-Masken maskierte, als auch mit Kapuzen über den Kopf gezogene Männer einen Baumarkt in Eberndorf, Völkermarkt.
Die Täter traten direkt vor dem an der Kasse sitzenden 23-jährigen Angestellten aus dem Bezirk Völkermarkt, wobei einer der Täter eine Hand in dessen Oberbekleidung so in Richtung des Mannes gerichtet habe, dass eine Waffe darunter nicht auszuschließen war.
Einer der Täter forderte den 23-Jährigen auf, ihm das gesamte Geld aus der Kasse zu geben. Der Angestellte kam der Forderung nach und die Täter flüchteten in weiterer Folge aus der Filiale. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief negativ. Bei dem Überfall wurde niemand verletzt. Die Ermittlungen zur Klärung des gegenständlichen Sachverhaltes wird durch das Landeskriminalamt geführt. Eine Schadensumme kann derzeit noch nicht beziffert werden.
Mittwoch gegen 07.50 Uhr, fuhr ein 45 Jahre alter Mann aus dem Bezirk Völkermarkt mit seinem Kleintransporter auf der A2 in der Gemeinde Völkermarkt, in Fahrtrichtung Wien, einem vor ihm verkehrsbedingt langsamer werdenden PKW, gelenkt von einem 30-jährigen Mann aus dem Bezirk Feldkirchen von hinten auf. Dadurch wurde dessen PKW gegen einen weiteren PKW, gelenkt von einer 45 Jahre alten Frau aus Klagenfurt geschleudert. Der Lenker aus dem Bezirk Feldkirchen musste in weiterer Folge von der Feuerwehr aus seinem Fahrzeug befreit werden. Bei diesem Verkehrsunfall erlitten der 30-jährige Lenker aus dem Bezirk Feldkirchen und die 45-jährige Lenkerin aus dem Bezirk Klagenfurt Verletzungen unbestimmten Grades und mussten nach notärztlicher Erstversorgung von der Rettung in das Klinikum Klagenfurt gebracht werden.
Im Einsatz standen die Feuerwehren Völkermarkt, Poggersdorf und Grafenstein mit ca. 30 Einsatzkräften. Die A2 musste wegen des Verkehrsunfalles in Fahrtrichtung Wien von 07.55 Uhr bis 09.30 Uhr gänzlich gesperrt werden.
Am Samstag kurz nach Mitternacht lenkte eine 55-jährige Frau aus St. Veit an der Glan einen PKW auf der Bahnhofstraße in St. Veit an der Glan in Richtung stadtauswärts. Dabei übersah sie einen Traktor samt Anhänger der mit Schneeräumungsarbeiten beschäftigt war. Die Frau fuhr ungebremst mit ihrem PKW auf den Anhänger des Schneeräumfahrzeuges auf. Am PKW der Frau entstand erheblicher Sachschaden, verletzt wurde durch den Unfall niemand. Ein im Zuge der Unfallaufnahme durchgeführter Alkomattest ergab eine starke Alkoholisierung der Frau. Ihr wurde vor Ort der Führerschein abgenommen.
Nach Ermittlungen im Suchtgiftmilieu betreffend jenes 35-jährigen Mannes, der am 3. Jänner 2023 im Bereich Völkermarkt mit CO2-Waffen Schießübungen durchführte (wir berichteten) und einen PKW unbefugt in Betrieb nahm, wurde am 25. Jänner 2023 eine gerichtlich bewilligte Hausdurchsuchung in der Wohnung eines 21-jährigen Mannes in Völkermarkt, wo der 35-jährige Unterschlupf fand, durchgeführt. Im Zuge dieser Hausdurchsuchung wurden Suchtgiftutensilien, jeweils mehrere Gramm Magic Mushrooms, Kokain und Heroin, sowie Ecstasy und Benzos sichergestellt werden. Außerdem wurden mehrere Waffen, Messer, Softguns und Paintballmarker in verschiedenen Ausführungen sichergestellt. Nach einer kriminaltechnischen Untersuchung stellte sich heraus, dass mehrere der sichergestellten Gegenstände als Waffen im Sinne des Waffengesetztes einzustufen sind. Da gegen beide Männer ein aufrechtes behördliches Waffenverbot besteht werden sie diesbezüglich, sowie wegen des Besitzes von Suchtmitteln bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt zur Anzeige gebracht. Der 35-jährige wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert. Der 21-jährige wird auf freiem Fuß angezeigt. Die Ermittlungen seitens der Suchtmittelerhebungsgruppe des BPK Völkermarkt laufen.
Rund 5000 Haushalte ohne Strom, an die 300 Feuerwehr Einsätze und höchste Lawinengefahr auf den Bergen. Schüler haben Dienstag "Schneefrei"
Vor allem in den Bezirken Völkermarkt und Klagenfurt-Land sind Feuerwehren im Dauereinsatz. „Wir verzeichnen mehrere hängen gebliebene Fahrzeuge, umgefallene Bäume und Stromleitungen“, gab die Landesalarm- und Warnzentrale Montagfrüh bekannt.
In den frühen Morgenstunden standen 3000 Haushalte ohne Stromversorgung, zu Mittag stieg die Zahl auf 5000. Robert Schmaranz, Abteilungsleiter der KNG-Kärnten Netz GmbH: „Störungen sind im Lavanttal - im Bereich der Koralpe - im Jauntal, in Ortschaften von Völkermarkt, besonders in den südlichen Teilen Unterkärntens gibt es vermehrt Probleme. Stromausfälle gab es auch in Feistritz/Drau, diese konnten großteils behoben werden. Hundert Monteure stehen im Einsatz.“ Gegen Abend wurde es zunehmend schwieriger für die Monteure zu den Strommasten zu gelangen
Im Bezirk Völkermarkt spitzte sich die Lage bereits um die Mittagszeit so zu, dass der Bezirkskrisenstab einberufen werden musste. „Die Schneemengen führten zu gefährlichen Situationen. Der angekündigte Regen verschärfte die Situation zusätzlich“, erklärt Bezirkshauptmann Gert-Andre Klösch.
Bis Dienstagabend sollen überall die Niederschläge abklingen, sagt Geosphere-Meteorologe Martin Kulmer. Am Mittwoch gibt es die größte Chance auf Sonnenschein, ehe es am Donnerstag im Norden wieder etwas Schnee gibt. In Richtung Wochenende kündigt sich eine markante Störung an.
Ab Montagfrüh werden von Arnoldstein bis Graz - vor allem Bereich der Pack - mit bis zu 60 Zentimeter neuerlich größere Schneemengen erwartet.
Der Süden Österreichs wird in den kommenden zwei Tagen tief winterlich. Laut aktueller Prognose kommt von Italien und Slowenien eine große Menge Niederschlag, in höheren Lagen wie im Bereich der Pack auf der A 2 Südautobahn ist mit bis zu 60 Zentimeter Neuschnee zu rechnen. Am Sonntag waren die Schneefälle noch moderat, richtig los geht es ab Montagfrüh ab 8 Uhr, wobei es bis zumindest Dienstagmittag durchgehend schneien soll. Betroffen sein dürfte erneut der gesamte Süden Österreichs von Arnoldstein bis in den Großraum Graz. Die ASFINAG hat sämtliche Vorbereitungen in den betroffenen Autobahnmeistereien in Kärnten und in der Steiermark getroffen, alle Mitarbeiter sind für den Winterdienst-Einsatz aktiviert.
Aufgrund des zu erwartenden schweren Schnees könnte es auch dazu kommen, dass Bäume unter der schweren Last brechen und auch auf Stromleitungen stürzen, insbesondere zwischen Wolfsberg in Kärnten und Steinberg in der Steiermark. Die ASFINAG hat daher vorsorglich Notstromaggregate zur Tunnelkette Pack transportiert, um für diesen Fall den Betrieb der Tunnel aufrecht halten zu können. Auch die Feuerwehren und die Polizei wurden im Vorfeld alarmiert, damit sie bei Bedarf mit mehr Fahrzeugen einsatzbereit sind. Zudem wird im Bereich Steinberg ein Kettenanlegeplatz für Lkw eingerichtet.
Die ASFINAG appelliert, nicht unbedingt erforderliche Fahrten zu verschieben beziehungsweise bei winterlichen Bedingungen vorsichtig zu fahren. Selbst ein Sachschaden-Unfall auf der Autobahn kann große Auswirkungen haben, weil dann auch die Räumfahrzeuge der ASFINAG im Stau stehen.
Ist die Autofahrt nicht verschiebbar, gelten drei „Grundregeln“:
Ein 22-jähriger kroatischer LKW-Lenker fuhr am 19.01.2023 um 07:28 Uhr mit seinem LKW auf der Klagenfurter Straße im Stadtgebiet von Völkermarkt stadteinwärts. Dabei übersah er einen verkehrsbedingt zum Linksabbiegen haltenden PKW und fuhr diesem von hinten auf. Der PKW wurde auf den Gehsteig der Gegenfahrbahn geschleudert und total beschädigt. Der 56-jährige PKW-Lenker und sein 14-jähiger Beifahrer, beide aus Völkermarkt, wurden unbestimmten Grades verletzt und mit der Rettung ins UKH Klagenfurt eingeliefert.
Dienstagfrüh um 07:40 Uhr lenkte ein 52-jähriger Mann aus dem Bezirk Klagenfurt Land einen Lkw samt mit Rundholz beladenen Anhänger auf der Packer Bundesstraße (B70) im Bereich von Zellach, Gemeinde Frantschach-St. Gertraud, Bezirk Wolfsberg, von Wolfsberg kommend in Richtung St. Gertraud. Zur selben Zeit kam ihm eine 52-jährige Frau aus dem Bezirk Wolfsberg mit ihrem Pkw entgegen. Der Lkw kam aus Unachtsamkeit von der Straße auf das Bankett ab und stürzte nach rechts um. Lkw und Anhänger kamen zwischen der Fahrbahn und dem Geh- und Radweg auf dem Grünstreifen zu liegen.
Beim Vorbeifahren an der Unfallstelle fuhr die Frau mit ihrem Pkw über eine verlorene Ladung, sodass der der rechte Vorderreifen einen Platzer erlitt. Durch den Unfall entstand an Lkw und Anhänger schwerer Sachschaden, der Pkw wurde erheblich beschädigt. Personen wurden nicht verletzt. Die FF-Frantschach-St. Gertraud war mit zwei Fahrzeugen und neun Mann im Einsatz. Während der Bergung erfolgte eine Totalsperre der B70 von 10:00 bis 11:00 Uhr.
Am Samstagnachmittag gegen 14:35 Uhr, kam es im Bezirk St. Veit an der Glan zu einem Wohnhausbrand.
Der Mieter, ein 83-jähriger Mann, heizte einen Kachelofen ein und nach dem Nachheizen kam es zu einer starken Rauchentwicklung und in weiterer Folge zu einem Deckenbrand. Die FF Weitensfeld konnte den Brand rasch löschen. Der Mann wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung von der Rettung Gurk erstversorgt und in das Krankenhaus Friesach verbracht. Die Brandursachenermittlung wird von einem Brandermittler übernommen.
Am Haus entstand Totalschaden. Im Einsatz standen neben der Polizei und dem Roten Kreuz noch die FF Weitensfeld, FF Glödnitz, FF Altenmarkt und FF Gurk.
Starke Schneefälle von Arnoldstein bis Graz bringen Montagfrüh einen „weißen Wochenstart“
Bis zu 40 Zentimeter Neuschnee - und das innerhalb kurzer Zeit - beschert ein Italientief laut den aktuellen Wetterprognosen dem Süden Österreichs. Bereits ab Sonntagabend ist demnach mit Schneefällen von Arnoldstein an der italienischen Grenze über Klagenfurt bis in den Großraum Graz in der Steiermark zu rechnen.Die ASFINAG hat sämtliche Vorbereitungen in den betroffenen Autobahnmeistereien in Kärnten und in der Steiermark getroffen, alle Mitarbeiter sind für den Winterdienst-Einsatz auch am Wochenende und für die Nacht auf Montag aktiviert.
Aufgrund der möglicherweise großen Schneemengen just vor dem Frühverkehr am Montag, appelliert die ASFINAG aber, nicht unbedingt erforderliche Fahrten zu verschieben beziehungsweise ganz besonders vorsichtig zu fahren und eine Räumstaffel der ASFINAG auch nicht zu überholen. Weiters: Tempo an die Bedingungen anpassen, Abstand zum vorderen Fahrzeug vergrößern und nur mit einem winterfitten Fahrzeug unterwegs sein.
Am 09.01.2023, zwischen 19:04 Uhr und 10.01.2023, 01:38 Uhr, hat ein bisher unbekannter Täter einen 62-jährigen Mann aus dem Bezirk St. Veit an der Glan auf einen Messenger-Dienst kontaktiert und sich als Tochter seiner Lebensgefährtin ausgegeben. Der unbekannte Täter gab vor, dass das Handy kaputt sei und bat den 62-jährigen, eine dringende Überweisung zu tätigen. Der Mann überwies den geforderten Betrag und der Täter versuchte es immer wieder, wodurch der Mann insgesamt 8 Überweisungen in Höhe von mehreren zehntausend Euro auf österreichische, deutsche, litauische und estnische Bankkonten tätigte. Die Polizei ermittelt nun in diesem Fall und appelliert an die Bevölkerung, besonders vorsichtig bei verdächtigen Anfragen im Internet zu sein.
Derzeit kommt es im Bereich Lavamünd, Wolfsberg vermehrt zu betrügerischen Anrufen. Die Betrüger wenden dabei den sogenannten „Polizeitrick“ an, geben sich als Kriminalbeamte aus und warnen vor einem angeblichen Einbruch. Dabei erkundigen sie sich auch nach den Vermögenwerten der angerufenen Personen und bieten an, dass die im Haushalt befindlichen Wertgegenstände durch vermeintliche Polizeibeamte abgeholt und in Verwahrung genommen werden.
Es ergeht das Ersuchen um Sensibilisierung der Bevölkerung und die Weitergabe folgender Information:
Die echte Polizei ruft Sie nicht an und
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