Auch in Tulln gaben sich die Montanstädter am Samstag keine Blöße. Fast über die gesamte Spieldauer dominierten die Leobener das Spiel und gewannen am Ende mit 29:26. Der zuletzt verletzte Dennis Stolz war mit drei Toren ebenfalls wieder am Parkett.
Nachdem Majbik für den UHC Tulln zum 1:1 Ausgleich traf, gaben die Leobener eine erste Duftnote ab und zogen auf 5:1 davon. Fehlpässe und Fehlwürfe verhinderten jedoch eine Fortsetzung und so gelang Tulln der Anschluss auf 8:6. Mehr sollte es für die Niederösterreicher allerdings nicht werden. Zur Pause waren es die Leobener, die einen 15:11 Vorsprung mit in die Kabine nahmen.
Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich die Partie ausgeglichen, wenngleich die Leobener weiter vorne weg spielten. "Wir hatten die Partie im Griff, jedoch schien es, dass wir nicht mit 100 Prozent Leistung fertig spielen wollten. Das war auch der Grund warum das Resultat nicht höher ausgefallen ist", meinte Co-Trainer Stephan Hödl der seiner Mannschaft ein Lob aussprach und sich auch von Tullns Lukas Majbik beeindruckt zeigte. "Ihn haben wir nie wirklich in den Griff bekommen. Er hat uns das Leben schwer gemacht.", so Hödl weiter.
Am kommenden Sonntag, den 10. Oktober ist mit Beginn um 17:00 Uhr der UHC Hollabrunn zu Gast in der Donawitzer Sporthalle.
Gegen Spitzenreiter UHC Hollabrunn konnten Kuhn & Co. ohne die Verletzten Novacic, Pazemeckas, Sabazigraev und Patrick Stolz erneut überzeugen. Am Ende setzten sich die Weinviertler allerdings knapp mit 29:27 durch.
Beim Spiel gegen UHC Hollabrunn standen gestern gleich acht Akteure im 14-Mann Kader der Leobener, welche davor beim 33:22 Erfolg der beiden U20-Mannschaften im Einsatz waren. Hollabrunn wurde in den Anfangsminuten ihrer Favoritenrolle gerecht und führte mit 4:1. Danach kamen die Obersteirer aber ebenfalls in die Partie. Stefan Galovsky war es, der für sein Team in der 12. Minute erst den 5:5 Ausgleich erzielte und danach einen weiteren Treffer zur erstmaligen Führung der Leobener beisteuerte. Im Anschluss sahen die Zuseher einen offenen Schlagabtausch, in dem die Union JURI Leoben zur Pause mit 15:14 knapp die Nase vorne hatte.
Nach dem Seitenwechsel machten die Obersteirer rund um Kapitän Thomas Kuhn munter weiter und erwischten die Weinviertler am falschen Fuß. 19:15 lautete der Vorsprung der Leobener in der 35. Minute. Erst durch ein Time-Out konnte Hollabrunn den steirischen Flow etwas unterbrechen und damit auch eine heiße Endphase einläuten. Wie schon vor der Pause entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit ständigen Führungswechseln bis kurz vor dem Ende. Dort hatte dann UHC Hollabrunn den längeren Atem und gewann mit 29:27.
Die Leobener müssen nun weitere zwei Wochen auf die ersten Punkte warten, denn in der nächsten Runde ist man spielfrei. Bis zum Start der Rückrunde werden dann hoffentlich auch wieder ein paar der verletzten Spieler mit von der Partie sein.
Die Union JURI Leoben hatte auswärts bei roomz hotels Vöslauer HC nach toller Aufholjagd kurz vor Schluss sogar den Sieg vor Augen. Drei Tore der Niederösterreicher am Stück beendeten allerdings den Traum vom ersten Punktgewinn im Playoff.
Eine Hiobsbotschaft gab es für Leoben schon kurz vor dem Anpfiff. Rückraumspieler Patrick Stolz verletzte sich nach einem Zusammenstoß im U20-Spiel am rechten Oberschenkel und stand daher nicht im Kader. Wieder mit dabei war mit Max Maier allerdings ein Routinier der den Obersteirern bis zum Saisonende helfen wird. Er sorgte am Samstag schon für Ruhe im Angriffspiel und war gemeinsam mit Marek Kovacech und Thomas Kuhn mit je fünf Treffern Topscorer.
In der ersten Spielhälfte behauptete die Heimmannschaft des roomz hotels Vöslauer HC die Führung für sich. Die Niederösterreicher zogen in der 25. Minute sogar auf 13:8 davon. Bis zum Pausenpfiff konnten die Obersteirer allerdings noch zwei Treffer aufholen und damit wieder für ein offenes Spiel sorgen. Flügelspieler Dennis Stolz sorgte in der 35. Minute dann für den viel umjubelten 17:17 Ausgleich, Maier und abermals Stolz erhöhten in der Folge sogar auf einen Zwei-Tore Vorsprung. Plötzlich waren es die Vöslauer welche, geschwächt durch die drakonische Strafe von Spielertrainer Gusti Strazdas (Sperre bis 31. Dezember 2021!) aus der Partie gegen Hollabrunn, gefordert waren um den Anschluss nicht zu verpassen.
In der 41. Minute traf erst Kapitän Kuhn zum 20:22, danach holte Muck für Vöslau wieder einen Treffer auf. In den folgenden sechs Minuten warteten die Zuseher vergeblich auf weitere Tore. Diese Phase stand ganz im Zeichen der Torhüter und Abwehrreihen. Die Endphase blieb daher weiter spannend. Leoben legte vor und Vöslau zog nach. Vier Minuten vor dem Ende nahmen die Niederösterreicher ein Time-Out und konnte damit den Spielfluss entscheidend unterbrechen. Vöslau erzielte drei Tore am Stück, da half auch das Time-Out Leobens nichts mehr. Thomas Kuhn konnte zwar noch einen Treffer aufholen, die knappe 26:25 Niederlage konnte der damit jedoch auch nicht mehr verhindern.
Erneut zeigten die Leobener, dass Sie mit den anderen Teams der Playoff auf Augenhöhe spielen können. Was nun fehlt ist es in den entscheidenden Phasen den Sack zuzumachen, dann kann sich die Mannschaft auch mit Punkten belohnen.
Kader und Tore: Pazemeckas, Friedel; Kovacech(5), Kuhn(5), Maier(5), Moser(3), Stolz D.(3), Stachowiak(2), Galovsky(1), Sabazgiraev(1), Fuchshofer, Herzog, Schweiger, Traila, Typolt
Best Player Award: Stevanovic (roomz hotels Vöslauer HC), Pazemeckas (Union JURI Leoben)
Im U20-Spiel der beiden Spitzenteams zogen die Leobener in Vöslau mit 37:26 (19:15) klar den Kürzeren. An diesem Abend war Vöslau überlegen und man muss neidlos zum Sieg gratulieren. Leider verletzte sich bei einem Zusammenstoß Patrick Stolz am rechten Oberschenkel. Wir wünschen gute Besserung und hoffen, dass der Rückraumspieler nächste Woche in Hollabrunn wieder dabei sein kann.
Die Union JURI Leoben lag im Derby gegen HC Bruck, dank hervorragender Leistungen, lange Zeit voran. Erst in den Schlussminuten musste sich Leoben den Gästen mit 27:31 beugen.
Nach einem 7-Meter Treffer durch Brucks Martin Breg legten die Hausherren los und holten sich die Führung, die in der 25. Minute beim Stand von 15:10 deutlich aber auch völlig verdient war. Die Leobener zeigten eine geschlossen kämpferische Leistung. Marek Kovacech und Neo-Kapitän Thomas Kuhn präsentierten gemeinsam mit den heimischen Eigenbauspielern tolle Kombinationen im Angriff und in der Abwehr konnte man sich nach überstandener Krankheit wieder auf Hazbulat Sabazgiraev verlassen. Bis zur Pause kam HC Bruck, bei denen Milan Gostovic mit 12 Toren kaum zu halten war, noch auf 18:15 heran.
In der zweiten Halbzeit stellten die Gäste auf Manndeckung gegen Kovacech um und machten es so Leoben im Angriff schwer. Dennoch erspielten sich die Hausherren schöne Chancen, scheiterten mit ihren Würfen jedoch einige Male knapp, was Bruck in der 40. Minute zum 19:19 Ausgleich nutzte. Es folgte ein offener Schlagabtausch bis vier Minuten vor dem Ende und einem Stand von 25:27 aus Sicht der Heimmannschaft. Leider gelang Leoben der Turnaround nicht mehr und man musste sich HC Bruck am Ende knapp mit 27:31 geschlagen geben. "Ich glaube unser Team hat heute wieder über weite Strecken gezeigt was möglich ist und den Titelaspiranten mehr als nur geärgert. In der Startformation standen wieder einige Eigenbauspieler die von unseren Routiniers toll dirigiert wurden. Gerade in herausfordernden Zeiten braucht es Spieler, die mit Herz und Engagement den Verein, seine Mitarbeiter, Unterstützer und Fans repräsentieren.", so Vizepräsident Alfred Leithold zum Derby.
Die Union JURI Leoben hat mit einer verjüngten Truppe den Playoff Auftakt in der spusu CHALLENGE gegen ATV Auto Pichler Trofaiach am Ende mit 34:31 verloren. Was bleibt sind die letzten zwanzig Minuten in denen die Mannschaft sich noch aufopfernd gegen die Niederlage gestemmt hat.
In vielerlei Hinsicht waren die letzten Tage für die Leobener Mannschaft kein leichtes Unterfangen. Das Team von Trainer Dino Poje musste einige verletzte Spieler wie Abwehrchef Sabazgiraev, Rückraumspieler Stephan Herzog und Mirko Novacic verkraften. Zu dem fehlten Ribeiro der in Gesprächen mit Mannschaften in Deutschland steht und Pauli Wulz der zum HC Bruck wechselte. Die Chance erhalten haben dadurch einige junge Spieler, welche im Derby großteils zum ersten Mal in der Grundaufstellung standen.
Angeführt von den Routiniers Marek Kovacech und Thomas Kuhn brauchten die Jungs einige Zeit um in die Partie zu finden. Dass Leoben zur Pause mit 19:15 in Rückstand lag, war allerdings vor allem einigen vergebenen Chancen geschuldet. Chancen, welche die Gegner des ATV Auto Pichler Trofaiach zu schnellen Toren nutzten. Nach dem Seitenwechsel zogen die Gäste sogar auf 26:17 davon, danach allerdings bäumte sich das Leobener Team noch einmal auf und zeigte mit Fortdauer des Spiels noch Tempohandball und schöne Treffer. Zwar reichte der Kampf der jungen Truppe am Ende nicht zum Sieg, die am Ende knappe 34:31 Niederlage zeigt jedoch was in der Mannschaft steckt. Wenn die verletzten und krankheitsbedingten Spieler wieder retour im Kader sind, dann wird man schon in der kommenden Woche gegen Bruck eine gestärkte Truppe in der Sporthalle Donawitz vorfinden.
Am morgigen Dienstag ist um 17:00 Uhr das Österreichische Junioren-Nationalteam in der Sporthalle Donawitz zu Gast. Das Team 96 bereitet sich dabei auf das vom 6. bis 8. Jänner in Österreich stattfindende WM-Qualifikationsturnier vor. In den Reihen des Teams findet sich auch Leobens Sebastian Spendier, der morgen ungewohnter Weise als Gegner anzutreffen sein wird.
Im Rahmen der Vorbereitung des Team 96 auf das WM-Qualifikationsturnier im Jänner, wo die Mannschaft von Trainer Roland Marouschek auf Tschechien, Ungarn und Makedonien trifft, wurden Testspiele gegen die fünf besten HLA-Teams der letzten Saison vereinbart. Am Dienstag gastieren die größten österreichischen Nachwuchstalente des Jahrgangs 96 daher in der Sporthalle Donawitz, um sich mit den Obersteirern zu matchen. Dass man das Team 96 nicht auf die leichte Schulter nehmen darf mussten zuletzt die FIVERS einsehen. In der Hollgasse holte die österreichische Junioren-Auswahl ein 28:28 Unentschieden.
In diesen Testspielen geht es zwar nicht um Punkte, um den Sieg gefightet wird jedoch wie in jedem anderen Spiel auch! Für die Union JURI Leoben ist diese Partie auch ein guter Test für das kommende Heimspiel am kommenden Samstag, den 3.12. (19:00 Uhr) gegen HC Fivers WAT Margareten. Für Leobens-Rückraumspieler Sebastian Spendier wird der morgige Abend etwas ungewohnt. "Spende" kämpft im Dress des Teams 96 um den Sieg und somit auch gegen seine sonstigen Teamkollegen.
Es war ein souveränes Spiel das die Union JURI Leoben heute gegen die Gäste der SG INSIGNIS Handball WESTWIEN abgeliefert hat. Sowohl in der Deckung als auch im Angriff hielten die Hausherren ihre Gegner auf Distanz. Am Ende durften Kapitän Jandl & Co. gemeinsam mit den Fans einen ungefährdeten 29:23 Erfolg bejubeln!
Der Anpfiff zur ersten Spielhälfte war noch nicht verhallt, schon gab es den ersten Torjubel in der Sporthalle Donawitz nach dem Auftakttreffer durch Benas Petreikis. In dieser Tonart ging es auch weiter. Westwien tat sich gegen die heimische Deckung sehr schwer. Nach dem 6:1 durch Sebastian Spendier hatte Westwien-Trainer Jonsson genug und wollte mit einem Time-Out sein Team neu einstellen. Sehr bitter für die Gäste war, dass zu dieser Zeit Schiffleitner schon verletzt vom Feld musste. Er war bei der Landung im Angriff überknöchelt und konnte nicht mehr weiterspielen. Westwien schaffte es jedoch auch in der Folge nicht richtig an die Leobener heran zu kommen. Die Magelinskas-Truppe blieb weiter konzentriert und diktierte trotz doppelter Manndeckung gegen Kovacech und Petreikis die Partie. Mit viel Selbstvertrauen, dem Support der Fans und dem lautstarken Hallensprecher im Rücken, gelangen dann auch Zaubertore wie jenes durch Andy Schwarz nach Rückhand-Pass von Petreikis vier Minuten vor der Pause. In die Kabinen gingen die Hausherren mit einer bis dahin verdienten 16:9 Führung.
Die Fans wirkten in der Pause noch etwas verhalten, wusste man doch dass die Leobener auch gegen Sparkasse Schwaz HT schon mit sieben Toren führten, ehe man am Ende ohne Punkte da stand. Am heutigen Abend sollte es jedoch anders werden. Die heimische Mannschaft präsentierte sich weiter mit einer geschlossen guten Leistung. Die Gäste stellten zwischenzeitlich sogar auf eine totale Manndeckung um, doch auch dieses Mittel wollte nicht fruchten. Spätestens als Kapitän Stephan Jandl acht Minuten vor Schluss den Ball zum 27:19 einnetzte gab es auf den Rängen kein Halten mehr. Man sah endlich wieder die Freude in den Gesichtern der Hausherren die nach dem Schlusspfiff und einem souveränen 29:23 Erfolg vom Fanclub Leoben-Vikings gebührend gefeiert wurden. Nach langer Durststrecke gab es wieder Punkte! Man hofft in der Obersteiermark dass die Talsohle nun überwunden ist! Mit einer Leistung wie am heutigen Abend ist jedenfalls vieles möglich.
Lange Zeit sah es Freitagabend nach langer Durststrecke endlich wieder nach einem Sieg für die Union JURI Leoben aus. Zwischenzeitlich führten die Hausherren gegen Moser Medical UHK Krems sogar mit fünf Toren. Das glücklichere Ende hatten allerdings die Gäste, welche dieses Spiel mit 23:24 für sich entscheiden konnten.
Nach einem gegenseitigen Abtasten in der ersten Phase dieses Spiels bekamen die Hausherren die Partie immer besser in den Griff. Fabian Posch erzielte für MM UHK Krems den 3:4 Führungstreffer. Im Gegenzug drehte Leoben-Flügelspieler Thomas Kuhn erstmals auf. Er verwertete gleich drei Würfe en-suite, die Assists kamen dabei von Luka Marinovic der die Bälle der Kremser entschärfen konnte. In dieser Tonart ging es dann auch bis zur Pause weiter. Krems tat sich im Angriff schwer und die Obersteirer schienen heute Ihre Abschlussschwäche beendet zu haben. Selbst eine Auszeit der Gäste fünf Minuten vor der Pause, konnte die Leobener aufhalten. Mit einem 14:10 Vorsprung gingen die Teams unter dem Jubel der heimischen Fans in die Pause.
Nach Wiederbeginn starteten beide Mannschaften holprig, wobei es die Wachauer waren die den Ball im Tor unterbringen konnten und damit den Rückstand binnen fünf Minuten wettmachten. Erst in der 35. Minute erlöste Spendier die Leobener mit der erneuten 16:15 Führung. Krems-Flügel Schopf egalisierte den Spielstand allerdings im Gegenzug. Danach hieß es für die Gäste in der gut besuchten Sporthalle Donawitz Geduld zu bewahren. Außer je zwei Zeitstrafen für die beiden Kontrahenten gab es nichts zu sehen. Erst in der 43. Minute jubelten die Leobener über einen Treffer durch Thomas Kuhn aus einem Gegenstoß. Er nutzte die Euphorie wie schon vor der Pause gleich zu einem weiteren Tor und brachte damit sein Team wieder mit zwei Toren in Front (18:16). Leider behielt die Magelinskas-Truppe nicht die Ruhe, sondern versuchte mit einigen überhasteten Würfen das Spiel schnell zu entscheiden. Der Schuss ging nach hinten los. Krems holte auf und konnte in der 48. Minute durch Schafler sogar mit 19:20 in Führung gehen. Die Partie war wieder völlig offen. Die Hausherren hielten dagegen und die Zuseher sahen eine dramatische Endphase. Thomas Paul Wulz traf zum 23:24. Danach schickte Marinovic noch nach einer Parade noch einmal Kuhn auf die Reise. Dieser wurde etwas abgedrängt, nahm sich den Wurf den er auch im Tor versenkte. Der Jubel der Fans nahm jedoch ein jähes Ende als deutlich wurde, dass die Schiedsrichter den Wurf als "abgestanden" werteten. Fünf Sekunden vor Schluss scheiterte dann Wulz an der Torlatte. Die knappe 23:24 Niederlage für die Union JURI Leoben war damit besiegelt.
Nichts wurde es aus dem Vorsatz, dass endlich wieder die Heimmannschaft das Derby gewinnen wird. HC Bruck war vom Start weg mit mehr Einsatz bei der Sache und spielte das Derby relativ trocken mit 25:32 nach Hause. Die Leobener müssen nun den Kopf wieder frei kriegen und die Abschlussschwäche ablegen, damit es in den nächsten Runden wieder mit dem Punktezuwachs in der Tabelle klappt. Kapitän Stephan Jandl konnte auch heute nicht helfen. Bei ihm wurden Herzprobleme diagnostiziert, wann er sein Team wieder am Feld unterstützen kann steht derzeit noch in den Sternen.
Obwohl es die beiden Mannschaften im Vorfeld nicht vermuten ließen, entwickelte sich in diesem Derby ein vor Beginn an einseitiges Spiel. HC Bruck legte schnell mit 1:4 vor. Danach ein Aufbäumen der Leobener Hausherren die den Spielstand zum 4:4 egalisierten. Es sollte allerdings das letzte Mal sein, dass die Union JURI Leoben den Bruckern an diesem Abend Paroli bieten konnte. HC Bruck legte sofort wieder nach und stellte mit dem 6:10 durch Mahmutaj wieder klare Verhältnisse her. Trotz aller Versuche vom heimischen Fanclub, dem Hallensprecher und einiger Paraden von Luka Marinovic, sollte der Anschluss nicht gelingen. Der Pausenstand von 10:16 zeigte deutlich was nötig sein würde, um die Gäste noch einmal einzuholen.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Spiel bei einer sehr gut besuchten und von beiden Fanclubs fair angeheizten Athmosphäre, wenig. Die Leobener wirkten im Angriff nervös, fanden nur sehr schwer Lücken und scheiterten danach oft Bruck-Schlussmann Taletovic. Nicht einmal als Flügelspieler Thomas Paul Wulz mit einem seiner sechs Tore zum zwischenzeitlichen 15:20 traf, kam bei den heimischen Fans die wirkliche Hoffnung auf, dass die Mannschaft die Partie noch drehen könnte. Was man auch von der Bank aus versuchte, sollte heute nicht fruchten. Zu leicht war es für die Gäste die heimische Abwehr zu überwinden. Mladan Jovanovic traf zum 25:32 Endstand und sorgte damit erneut für hängende Köpfe bei der Union JURI Leoben, die nun nach gutem Saisonstart schon drei Spiele, weiteren Punkten nachlaufen. Leoben-Manager Klaus Mitterdorfer brachte die Leistung knapp auf dem Punkt: "Wir haben heute so gespielt, dass wir selbst gegen körperlich unterlegene Damen-Mannschaften verloren hätten. Es wird Zeit, dass die Mannschaft wieder mit Kampf und Herz am Feld auftritt!"
Claus Hödl(Präsident, Union JURI Leoben): "Derzeit spielen wir definitiv nicht annähernd auf HLA-Niveau. Es muss nun ein Ruck durch die gesamte Mannschaft gehen, wollen wir im Grunddurchgang wieder punkten."
Martin Breg(Flügelspieler HC Bruck): "Wir haben heute erneut einen tollen Kampf geliefert. Das ist es was uns auszeichnet und was uns zu Punkte verhelfen kann. Die Deckungsarbeit war bei uns heute einmal mehr der Schlüssel zum Erfolg. Den Ball müssen wir aber weiter flach halten. Wir haben nun lediglich weitere zwei Punkte erspielt und nicht mehr. Schon in der nächsten Partie müssen wir wieder vollen Einsatz zeigen."
Vergangenen Samstag hieß es für das U14-Team der Union JURI Leoben früh aufstehen. Um 06:00 Uhr starteten die Jungs gemeinsam mit ihrem Trainer Alfred Leithold nach Linz, wo man am toll besetzten 7. Internationalen Manfred Kreuzer Turnier teilnahm. Nach vier schweren Spielen stand am Ende der 6. Platz mit dem die Obersteirer zufrieden die Heimreise antraten.
Im ersten Gruppenspiel gegen Gastgeber HC LINZ AG wirkten die Leobener sichtlich müde von der Anreise. So war es nicht möglich die Schnelligkeitsvorteile auszuspielen und die Linzer, wie bei den Österreichischen Meisterschaften, zu besiegen. 19:24 lautete das Ergebnis aus Sicht der Obersteirer. In der zweiten Partie des Tages lernte man dann den späteren Turniersieger HC Zubri aus Tschechien kennen, die ihre Auftaktgegner mit 30:6 besiegten. Die Leobener präsentierten sich um Klassen stärker als in der Früh, mussten jedoch den körperlich stärkeren Gegnern mit 23:36 den Vortritt lassen. Weiteres Manko in unserem Team war die kurze Bank. Leoben hatte insgesamt nur zwei Wechselspieler. Zwei Partien mit je 2x20 Minuten hatten die Jungs schon in den Beinen, dennoch kam es am Abend noch zum Duell mit HBC Strakonice(CZ). Das Ziel der Mannschaft war klar, man wollte den Tag unbedingt mit einem Sieg beenden. Tatsächlich konnten sich Rückraumspieler Nico Fuchshofer & Co. noch einmal steigern und am Ende einen hart umkämpften 20:19 Erfolg feiern. Nico war es auch, der mit der Schlusssirene den Siegtreffer erzielte!
Am Sonntag gab es für die Union JURI Leoben ein Spiel um Platz 5 gegen Gegner die man so nicht erwartet hatte. Niemand geringerer als die Fivers standen den Obersteirern gegenüber. Anders als es die Vergleiche der Kadergrößen vermuten ließ, gestaltete sich diese Partie. Beide Teams fighteten und glänzten mit schönen Treffern sowie toller Paraden der Torleute. Mitte der ersten Spielhälfte lagen die Leobener nur mit 4:6 in Rückstand. Bis zur Pause erhöhten die Wiener den Vorsprung ihrerseits jedoch noch auf 8:14. Nach dem Seitenwechsel legten die Fivers sogar noch zwei Treffer nach, ehe unsere Spieler auch die letzten Kraftreserven rausholten und zur Aufholjagd ansetzten. Gleich fünf Tore erzielte Leoben en-suite, vier davon durch Dennis Stolz der danach zum besten linken Flügel des Turniers gewählt wurde. Den Fivers wurde klar, dass ihre Gegner bis zum Ende kämpfen würden. Brenzlig für die Obersteirer war eine 3:6 Unterzahl, nach Zeitstrafen gegen Fuchshofer, Spielmacher Schweiger und Typolt. Die verbleibenden Spieler meisterten die Situation jedoch gekonnt, trafen einmal zu dritt, danach auch mit vier Feldspielern und blieben so weiter am Gegner dran. Zu einem Sieg reichte es leider nicht mehr, dennoch gingen die Leobener nach der 18:24 Niederlage unter dem Applaus der mitgereisten Fans, erhobenen Hauptes vom Platz.
Trainer Alfred Leithold war von der Leistungssteigerung seiner Jungs begeistert: "Der Fivers-Trainer hat mir zu einer sehr starken, technisch guten Mannschaft gratuliert und unseren Nico (Anm. Fuchshofer) sogar ins Team des Turniers gewählt. Das hört man gerne und kann ich so auch nur an das Team weitergeben. Das Turnier war vom Niveau her sogar stärker besetzt als die letzten ÖMS. Wir hatten leider nur zwei Wechselspieler während der Rest mindestens 14 Mann im Kader hatte. Umso höher ist es unseren jungen Spieler anzurechnen, dass sie sich in vier Partien zu je 40 Minuten bis zuletzt weiter steigern konnten!".
Die Niederlage gegen Aufsteiger SC kelag Ferlach ist für die Obersteirer abgehakt. Im Training gilt die volle Konzentration dem schwierigen Auswärtsspiel gegen Bregenz, wo die Union JURI Leoben sich wieder kämpferisch präsentieren möchte. Mit vereinten Kräften ist auch gegen den Rekordmeister etwas möglich, wie der 33:27 Erfolg im Grunddurchgang der letzten Saison beweist, auch wenn die Umstände andere waren und Bregenz gerade nach der Derby-Niederlage noch mehr auf einen Erfolg drängen wird als sonst.
Die Stimmung nach der Niederlage gegen SC kelag Ferlach war in Leoben etwas geknickt, doch schon am selben Wochenende sah man wieder in entschlossene Gesichter in der Halle, die sich auf die am Samstag (19:00 Uhr) bevorstehende Aufgabe auswärts bei Rekordmeister Bregenz Handball vorbereiteten. Ebenso wie die Obersteirer brennt auch das Team von Trainer Robert Hedin auf Wiedergutmachung nach der Derby Niederlage gegen Alpla HC Hard in der letzten Runde. Hedin erwartet sich einen Sieg warnt jedoch gleichzeitig vor den Leobenern: "Ich bin davon überzeugt, dass wir gewinnen müssen. Aber es wird nicht leicht. Leoben hat in meinen Augen bereits gute Spiele gezeigt." Die Punkte in Bregenz hängen erfahrungsgemäß hoch und um sie zu ernten, braucht es von den Akteuren der Union JURI Leoben vollen Einsatz.
Das Training in der Sporthalle Donawitz baute Leoben-Coach Magelinskas auf zwei Säulen auf. Zum einen steht natürlich die Vorbereitung auf Gegner Bregenz am Programm und zum anderen will man Neuzugang Ivan Senta rasch tiefer in die Mannschaft integrieren. Im Spiel gegen Ferlach hat der erst einen Tag vor dieser Partie verpflichtete Kroate schon zwei Tore erzielt und auch in der Abwehr gezeigt, dass er seinem Team helfen kann.
Flügelspieler Thomas Paul Wulz erwartet im Ländle ein anderes Spiel als zuletzt gegen die Aufsteiger aus Kärnten. "Bregenz agiert am Feld viel schneller als Ferlach. Wir müssen uns an das Tempo anpassen, wenn wir Punkte erzielen möchten."
Der Rekordmeister verzeiht keine Fehler, daher gilt es für sein Team sich gute Möglichkeiten zu erarbeiten. "Oberstes Gebot ist, dass wir technische Fehler weitgehend vermeiden und uns klare Chancen erarbeiten, die wir dann auch mit einem Treffer abschließen. Bregenz hat einen breiteren Kader und ist punktuell sicher besser besetzt als wir. Wenn man gegen so einen Gegner bestehen will, dann gilt es mannschaftlich eine hervorragende Leistung abzuliefern. Es wird ein harter Brocken am Samstag, aber wir werden alles versuchen, um nicht mit leeren Händen die Heimreise antreten zu müssen.", verspricht Wulz weiter.
SC kelag Ferlach hat heute den Leobenern eine nächste Handball-Party gehörig versalzen. Spielerisch begegneten sich die beiden Teams zwar auf Augenhöhe, doch in der Chancenauswertung waren die Hausherren unterlegen. Für Petreikis & Co. heißt es nun aber den Kopf wieder nach vorne zum nächsten Spiel zu richten, wo schon die nächsten zwei Punkte vergeben werden.
Der Start in diese Partie versprach einen engen Spielverlauf, wo beide Mannschaften um Tore kämpfen müssen. So dauerte es zwei Minuten ehe Malovic die Ferlacher mit 0:1 in Front brachte. Im Gegenzug eröffnete Benas Petreikis für die Heimmannschaft das Torkonto. Fünfzehn Minuten lang sah das zahlreich erschienene Publikum ein Spiel auf Augenhöhe. Danach allerdings begannen sich bei der Union JURI Leoben technische Fehler und Fehlwürfe einzuschleichen. SC kelag Ferlach nutzte die Gelegenheit trocken aus und zog auf 8:12 davon. Die Obersteirer rafften sich jedoch auf, kamen wieder an die Gegner heran und erzielten durch Wulz den 12:12 Ausgleich, acht Minuten vor der Pause. Das entfachte Feuer wollte aber nicht lange brennen und es waren abermals die Kärntner, welche den Ball im Tor unterbrachten und mit einem 14:18 Vorsprung in die Kabine gingen.
Direkt nach dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit konnte Ferlach die Hausherren sogar regelrecht überrennen. In der 32. Minute traf Rath zum 14:21 und Leoben-Trainer Magelinskas war zum zweiten Time-Out gezwungen. Danach wirkten die Leobener, die nach einem Black-Out Foul ab der 27. Minute auch auf Marek Kovacech, aufgrund einer roten Karte verzichten mussten, wach gerüttelt. Langsam tastete man sich an die Aufsteiger heran. Die Stimmung auf den Rängen nahm wieder Fahrt auf und als Flügelspieler Pauli Wulz das 21:24 erzielte, glaubte man an eine Wende. Ein Mitgrund dafür waren auch die Paraden von Phillip Walski, welcher für Luka Marinovic ins Tor kam. Dass diese Wende ausblieb war weniger der Verdienst eines stärkeren Gegners, sondern vielmehr der heutigen Abschlussschwäche bei den jungen Obersteirern. Bis zum Schlusspfiff konnten die Aufsteiger des SC kelag Ferlach den Vorsprung verwalten. Am Ende feierte die Gäste mit dem 28:33 Erfolg den zweiten Sieg, während man bei den Hausherren hängende Köpfe sah. Der Blick muss aber schon morgen wieder in Richtung nächster Runde gehen, wo die Union JURI Leoben am 24.09. auswärts auf die Titelaspiranten Bregenz Handball trifft.
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Die Verarbeitung der Nutzerdaten erfolgt in den meisten Fällen zur Marktforschung, um in weiterer Folge aus dem Nutzungsverhalten Interessen der einzelnen Nutzer ableiten zu können, sodass eine personalisierte Werbeanzeige, welche das Interesse der Nutzer wecken könnte, in den einzelnen sozialen Netzwerken geschalten werden kann. Das Nutzungsverhalten wird in den meisten Fällen in Form von Cookies am Rechner gespeichert - insbesondere, wenn die Nutzer Mitglied des jeweiligen sozialen Dienstes sind und eingeloggt sind.
Die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten erfolgt auf Grundlage des berechtigten Interesses an der Bereitstellung von Informationen und einer effektiven Kommunikation zu unseren Kunden. Detaillierte Informationen über die jeweilige Verarbeitung der personenbezognen Daten, sowie einer Opt-Out Möglichkeit (Recht auf Widerspruch) sowie im Fall von Auskunftsanfragen, verweisen wir auf die Angaben der jeweiligen Anbieter, welche nachfolgend in Form von Links aufgelistet sind. Dies ergibt sich daraus, dass nur die jeweiligen Anbieter von sozialen Netzen einen Zugriff auf die personenbezogenen Daten besitzen und dadurch notwendige Maßnahmen ergreifen können.
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