25 steirische Polizeischülerinnen und -schüler beendeten mit der Dienstprüfung im Februar 2018 den letzten theoretischen Teil der Grundausbildung. Im Sommer 2018 folgen weitere 75.
Am Dienstag feiern insgesamt 19 Polizisten und sechs Polizistinnen ihre erfolgreich bestandene Dienstprüfung und damit ihren Kursabschluss am Bildungszentrum der Sicherheitsexekutive Steiermark. Nach 24 Monaten geht ihre umfangreiche Ausbildung nun zu Ende. Einen ersten Einblick in ihre berufliche Zukunft erhielten sie bereits in ihrer Praxisphase: Dort hatte es der polizeiliche Nachwuchs schon mit verschiedensteten Amtshandlungen wie Körperverletzungen, Diebstählen etc. zu tun. In den kommenden drei Monaten kommt der letzte Praxisteil der Ausbildung auf sie zu. Dabei erwerben die Polizistinnen und Polizisten das Praxiswissen, das sie dann für den Dienst in ihrer Polizeiinspektion brauchen – etwa welche Eigenheiten ihr Überwachungsgebiet – der „Rayon“ – hat. Danach werden sie zu Inspektorinnen bzw. Inspektoren ernannt.
„In einer modernen Polizeiausbildung ist die polizeiliche Praxis wichtiger denn je“, betonte Mag. Karl Hutter, MBA bei der Abschlussfeier. Er ist der für die Sicherheitsakademie zuständige Gruppenleiter (I/A) im Innenministerium. Wichtig sei auch, dass sich nicht nur die Betreuungsbeamten um die Polizeischüler während ihrer Praxisphasen kümmern. „Die ganze Polizei muss mithelfen, die jungen Kolleginnen und Kollegen beim Erlernen des ‚polizeilichen Gehens‘ zu unterstützen“, sagte Hutter.
„Das Ziel ihrer Ausbildung war es, Ihnen die Mittel für ein professionelles und lösungsorientiertes Handeln in die Hand zu geben, um gemeinsam mit der Bevölkerung der Steiermark die Sicherheit des Landes zu gestalten“, gab Landespolizeidirektor HR Mag. Gerald Ortner, MA den Absolventinnen und Absolventen mit auf den Weg und betonte zudem die Wichtigkeit von Weiter- und Fortbildung.
Derzeit befinden sich österreichweit 2.400 Personen in der Grundausbildung, für die Steiermark sind es 280. Etwa 70 davon werden im Sommer 2018 ihre Grundausbildung abschließen und in der Steiermark Dienst versehen.
Die Abgänger aus den Polizeischulklassen werden vor allem in den Ballungszentren eingesetzt. Allein 14 der 25 Absolventinnen und Absolventen, die am 27. Februar 2018 in der Steiermark die Grundausbildung abgeschlossen haben, werden die Polizeiinspektionen des Stadtpolizeikommandos Graz unterstützen. Aber auch die Bezirke Bruck-Mürzzuschlag, Graz-Umgebung, Leibnitz, Murtal, Voitsberg und Weiz dürfen sich über neue Kräfte freuen.
Mit 1. Jänner 2012 erfolgte die erste Bezirkszusammenlegung in der Steiermark.
nunmehr ist dieses Projekt, das im Rahmen der damaligen Reformpartnerschaft beschlossen wurde, vollständig umgesetzt.
Aus ehemals 17 steirischen Bezirken wurden 13 - Hartberg und Fürstenfeld wurden zum Bezirk Hartberg-Fürstenfeld, die damaligen Bezirke Bruck und Mürzzuschlag zu Bruck-Mürzzuschlag, Judenburg und Knittelfeld schlossen sich zum Bezirk Murtal zusammen, Feldbach und Radkersburg zur Südoststeiermark.
Zugleich wurde im Bezirk Liezen die Expositur Bad Aussee aufgelölst aber die Expositur Gröbming blieb bestehen zum Unverständnis vieler.
Nach dem Abschluss zog Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer bei seinem Besuches der Bezirkshauptmannschaft Murtal in Judenburg Bilanz: „Uns ist es darum gegangen, in Österreich zu zeigen - nach 40 Jahren, wo sich vieles in der Gesellschaft geändert hat, auch die Strukturen der Bezirke zu ändern - was in vertrauensvoller Zusammenarbeit im Interesse des Landes möglich ist. Bereits im Rahmen der Reformpartnerschaft sowie auch jetzt in der Zukunftspartnerschaft ist es unser wichtigstes Anliegen, den jungen Menschen keine Hypotheken sondern Chancen zu hinterlassen.″
Die erzielten Einsparungen blieben jedoch weit unter den Prognosen und Erwartungen denn diese belaufen sich derzeit auf rund 5 Millionen Euro pro Jahr anstatt der erhofften 10 Millionen. Durch natürlich Abgänge sowie organisatorische Änderungen sollten diese aber noch weiter steigen.
„Besserers Service für die Bürgerinnen und Bürger und weniger Verwaltungsaufwand war das Ziel der Reform, ich freue mich, dass dieses Ziel erreicht werden konnte. Natürlich gilt in diesem Zusammenhang ein großes Danke insbesondere den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Bezirkshauptmannschaften, die in ihrer täglichen Arbeit erste Anlaufstelle für die Anliegen der Menschen vor Ort sind″, so der steirische Landeshauptmann.
Regionalmanagement Obersteiermark Ost startet mit Leobener Forschungseinrichtungen und Unternehmen ein Schülerprojekt zur Materialkunde.
Der zerstreute Professor, der schrullige Eigenbrötler oder gar der machtbesessene Größenwahnsinnige – alles Stereotypen für Forscher in Film und Fernsehen. Mit diesem Klischee räumt jetzt das Regionalmanagement Obersteiermark Ost auf und zeigt gleichzeitig, was moderne Forschung und vor allem hochinnovative Materialkunde alles können. Im eigens entwickelten Projekt „Kids4Material“ erfahren Schüler aus den Bezirken Leoben und Bruck-Mürzzuschlag wie zukunftsweisend ihre Heimat ist. „Im Zentrum unseres Projekts steht die Materialkunde. Sie ist das Herzstück. Mit einer von der Pädagogischen Hochschule Graz entwickelten, visuell ansprechenden Unterrichtsunterlage werden die Kinder verschiedene Materialen sowie deren Eigenschaften und Einsatzgebiete lehrplankonform erarbeiten. Selbst erforschen und ausprobieren ist oberste Prämisse“, sagt Projektleiterin Bianca Klapfer vom Regionalmanagement Obersteiermark Ost.
Optimaler Praxisbezug wird mit Unternehmensbesuchen im Polymer Competence Center Leoben (PCCL), in der Hightech-Werkstatt FabLab und in der 3D-Kunst GmbH gewährleistet. Die Schüler diskutieren im Vorfeld die Aufgaben und das Erscheinungsbild eines Forschers bzw. einer Forscherin und überprüfen dies bei der ersten Begegnung mit den Unternehmen. „Spätestens dann werden sie sehen, dass Forscher nicht alte Professoren im weißen Kittel und mit Schnauzbart sind, sondern junge Damen und Herren, die an Produkten des täglichen Bedarfs experimentieren“, so Bianca Klapfer.
Das Erlebte wird schließlich im Unterricht nachbereitet und die Kinder versuchen, die besuchten Projektpartner mit ihren eigenen Worten vorzustellen. Dieses Wissen geben sie ihren Eltern weiter, die im zweiten Schritt gemeinsam mit ihren Kindern die Firmen besuchen. Bei diesem Besuch führen die Schüler selbst durch das Unternehmen. Nach einem Schuljahr intensiver Auseinandersetzung mit dem Thema Werkstoffe und 3D-Druck wird das erlernte Wissen mittels Hightech-Caching, einer modernen Schnitzeljagd, auf spielerische Art und Weise vertieft.
Neben den Partnern aus Unternehmen, Forschung und Wissenschaft sind fünf Schulen bei diesem Projekt mit an Bord: Volksschule Kapfenberg-Diemlach, Volksschule und NMS Neuberg, NMS Bruck und Neues Gymnasium Leoben. Darüber hinaus können sich auch alle weiteren Schulen und Kindergärten der Region am Projekt beteiligen und sich nach dem „First-come“-Prinzip 1.000 Euro Kooperationszuschuss abholen. „Das Geld soll Kindern und Jugendlichen ermöglichen, sich im Rahmen des Unterrichts mit spannenden naturwissenschaftlichen oder technischen Themen zu beschäftigen und kleine Forschungsprojekte durchzuführen. Gleichzeitig können sie sich auch kreativ den Themen annähern und beispielsweise ein Musical oder Theater aufführen oder im Werkunterricht selbst etwas gestalten“, sagt Regionalmanager Jochen Werderitsch. Interessenten können sich beim Regionalmanagement informieren.
„Kids4Material“ – ein weiteres Projekt unter der bereits vom Regionalmanagement bekannten Dachmarke „erlebnis regionale technik“ (ert) – läuft bis September 2019 und hat ein Projektvolumen von 130.000 Euro. Es wird vom bmvit im Zuge der 6. Ausschreibung von „Talente Regional“ der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) finanziert.
Am 13. Jänner 2018 fand die 3. Runde des Steirischen Hallencups in Mürzzuschlag statt. Dabei zeigte das Knittelfelder Schwimmteam groß auf: Mit 13 Goldenen, 11 Silbermedaillen und 7 dritten Plätzen in den Einzelwertungen ging der Sieg in der Vereinswertung an den ATUS Knittelfeld!
Auf den beiden Fotos sind die erfolgreichsten Knittelfelder Aktiven mit Trainerduo Julia Paul und Martin Paul-Fessl: Christoph Mühlhans, Kristin Mainhart, Matteo Hussinger, Matteo Seybal, Sofia Skoff, Emil Fessl und Fabian Hussinger. Auch die Aufbaugruppe mit Coach Hubert Fessl (Foto) legte in Mürzzuschlag eine Talentprobe ab. Am Samstag, 20.1. findet das mit Spannung erwartete Wintercupfinale in Kapfenberg statt.
Weitere Informationen:
https://myresults.eu/de-AT/Meets/Recent/1335/Medals
http://www.atusknittelfeld-schwimmen.at
20 Schwimmtalente der Vereine ATUS Knittelfeld, SC Mürzzuschlag und ATUS Judenburg werden den 1. Adventtag noch länger in Erinnerung behalten. In der Therme Aqualux Fohnsdorf fand am 1. Dezember ein „Nachwuchstag des steirischen Landesschwimmverbandes“ statt.
Unter der Leitung von LLZ Sportkoordinator Martin Paul-Fessl coachten die beiden steirischen EM-Teilnehmerinnen (Die Kurzbahn-Europameisterschaft findet in 2 Wochen in Kopenhagen statt) Christina Nothdurfter und Claudia Hufnagl, beide mehrfache Staatsmeisterinnen, die Nachwuchstalente beim Techniktraining auf den vier Bahnen im Sportbecken der Therme des Lichts.
Beim anschließenden Showtraining zeigten die beiden Profischwimmerinnen ihr Können und erfüllten danach Foto- und Autogrammwünsche.
Weiter Informationen:
Am 21. Oktober 2017 ging der Agrar- und Genussolympiade Landesentscheid in der FS Neudorf - St. Martin (LB) über die Bühne. 53 Teams bewiesen, dass die Landjugendlichen als Profis in den Bereichen ProduzentInnen- und KonsumentenInnenwissen top drauf sind. Landessiege gingen in die LJ Bezirke Bruck und Voitsberg
Agrar und Genuss – zwei Themen, die zusammen gehören Was die Landwirtschaft produziert wird von KonsumentInnen genossen. Während es bei der Agrarolympiade vorrangig um agrarisches ProduzentInnenwissen geht, ist bei der Genussolympiade KonsumentInnenwissen gefragt. Die gemeinsamen Stationen, die die Teams aus beiden Sparten lösen müssen, zeigen auf, dass Agrar und Genuss doch auch einiges gemeinsam haben. Die Agrar- und Genussolympiade wurde heuer zum 11. Mal in der Steiermark ausgetragen.
In Zweierteams traten 106 Landjugendliche an, um agrarisches ProduzentInnenwissen und KonsumentInnenwissen unter Beweis zu stellen. Während sich die 23 Teams der Agrarolympiade mit Themen wie Betriebswirtschaft, Ackerbau, Obstbau, Schweinehaltung und Wild & Wald beschäftigten, drehte sich bei den 30 Genussteams alles rund um Agrartourismus, steirische Spezialitäten, Kräuter, Ernährungsformen und Bienenprodukte. Da Agrar und Genuss eng miteinander verbunden sind gab es auch Aufgabenstellungen, die die Teams beider Olympiaden zu meistern hatten. Dabei ging es um Landwirtschaft und Lebensmittel sowie gesund leben am Bauernhof. Bei der Geschicklichkeitsstation „Funparcours“ waren Geschick und Schnelligkeit gefragt.
Der Jubel bei der Siegerehrung war groß, als die diesjährigen LandessiegerInnen verkündet wurden. Genussgold holten sich Manuel Repolusk und Andrea Schönfelder aus dem LJ Bezirk Bruck. Sie waren bereits ein paar Mal bei der Genussolympiade am Start, nun hat es endlich für Platz eins gereicht. Mit 4,9 Punkten Rückstand platzierten sich die Lieznerinnen Julia und Simone Köberl auf Platz zwei, Platz drei ging an Andrea Holzer-Rosenmayer und Ulrike Rossegger aus dem LJ Bezirk Mürzzuschlag. Der Landessieg in der Agrarolympiade ging an die Voitsberger Patrick Bäck und Doris Ofner, die zum ersten Mal bei der Agrar- und Genussolympiade dabei waren. Silber holten sich die Deutschlandsberger Andreas BERNHARD und Benjamin Unterkofler, Bronze ging an Dietmar und Eva-Maria Wöls aus dem LJ Bezirk Bruck. Diese sechs Teams haben sich als die steirischen Agrarexperten und Genussprofis für den Bundesentscheid Agrar- und Genussolympiade 2018 im Burgenland qualifiziert.
Sehr positiv über die Leistungen der Jugendlichen äußerten sich auch die Ehrengäste in ihren Grußworten, darunter Kammerobmann Ing. Gerald Holler und die Direktorin der FS Neudorf – St. Martin, Ing.in Roswitha Walch.
Die Einzelwertung ist nicht genug Zusätzlich zur Einzelwertung gab es auch noch eine Mannschaftswertung, bei der die Punkte der jeweils zwei besten Bezirksteams in der Agrar- sowie der Genussolympiade herangezogen wurden. Hier holte sich der LJ Bezirk Deutschlandsberg den Sieg, gefolgt vom LJ Bezirk Mürzzuschlag auf Platz zwei und dem LJ Bezirk Bruck auf Platz drei.
Bei einem Überholmanöver kam es am Montagmorgen, 7. August 2017, zu einer Kollision zwischen mehreren Fahrzeugen. Zwei Personen wurden leicht verletzt, an zwei Pkw entstand Totalschaden.
Gegen 08.35 Uhr fuhr eine 54-jährige Pkw-Lenkerin aus dem Bezirk Lilienfeld/NÖ auf der Friesacher Straße B317 von Judenburg kommend in Fahrtrichtung Scheifling. Trotz vorhandener Sperrlinie überholte die Niederösterreicherin einen vor ihr fahrenden Lkw-Lenker aus dem Bezirk Weiz, wobei sie den 70-jährigen entgegen kommenden Lkw-Lenker übersehen haben dürfte. Es kam zu einer Frontalkollision der beiden Fahrzeuglenker. Aufgrund des heftigen Aufpralls wurde die 54-Jährige gegen den von ihr überholten Lkw geschleudert. Eine 29-jährige nachkommende Pkw-Lenkerin aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und touchierte den Pkw der Niederösterreicherin.
Die 54-Jährige und eine 64-jährige Beifahrerin der nachkommenden Pkw-Lernkerin wurden leicht verletzt und ins LKH Judenburg eingeliefert. An beiden Pkw entstand ein Totalschaden, die beiden Lkw wurden leicht beschädigt. Die gesamte B317 musste bis 10.50 Uhr total gesperrt werden, eine Umleitung war aufgrund der bereits vorhandenen Straßensperren nach den Murenabgängen in der Region nicht möglich.
Während eines Gewitters mit Starkregen und Hagel kam es Freitagnachmittag zu mehreren Hangrutschungen. Zahlreiche Personen mussten gerettet werden.
Ab etwa 17:00 Uhr ging im gesamten Gemeindegebiet Oberwölz, in den Bereichen Schönberg-Lachtal, Oberwölz Stadt, Schöttlgraben, Hintereggergraben und dem Eselsberggraben ein schweres Unwetter, teils mit Hagelschlag nieder. Durch den fortdauernden Starkregen kam es zu zahlreichen Hangrutschungen, Straßenabrissen und Beschädigungen an Häusern und Infrastruktureinrichtungen. Es kam zu massiven Überflutungen und Austritten von Bächen. Ein Krisenstab, bestehend aus Feuerwehr, Katastrophenschutz, Polizei und Gemeindevertretung, wurde eingerichtet. Ein Sichtungsflug mit dem Hubschrauber des Innenministeriums wurde durchgeführt. Mehrere Ortsteile sind durch Hangrutschungen und dergleichen von der Umwelt abgeschnitten und etwa 200 Personen mussten von den Einsatzkräften aus ihren Häusern evakuiert werden. Personenschäden wurden bis dato nicht verzeichnet. Notquartiere wurden eingerichtet. Erste Aufräumungsarbeiten durch die Freiwilligen Feuerwehren des Bezirkes Murau wurden durchgeführt.
Die Glattjoch Straße B 75 musste abschnittsweise gesperrt werden. Weiters kam es zu Totalsperren der Hochegger Straße L 514, sowie der Gemeindestraßen in Hinterburg, Salchau und Schöttl. Durch die Landesleitstelle der Feuerwehr wurde Abschnittsalarm ausgelöst und weitere Feuerwehren aus dem Bezirk Murau angefordert. Es waren 156 Einsatzkräfte mit 30 Fahrzeugen im Einsatz.
"Die Aufräumarbeiten sind in den Morgenstunden des 5. August voll angelaufen. Im Einsatz stehen neben schweren Gerätschaften für die Freilegung der Wege und Straßen in den Schöttelgraben, Salchau, Krumegg und Lachtal rund 150 Feuerwehrmitglieder die vorwiegend Reinigungsarbeiten bzw. Hilfe bei Straßenfreilegungen zu tätigen haben. Da man von weiteren Niederschlägen ausgeht, werden Vorsichtsmaßnahmen entlang des Schöttelbaches (Sandsäcke, Betonwände) getroffen." so Walter Horn von der Feuerwehr.
Bei unzähligen weiteren Hochwassersituationen, Hangrutschungen und Murenabgänge in den Bezirken Bruck-Mürzzuschlag, Murtal und Liezen, vor allem im Bereich der Sölktäler waren Einsatzkräfte gefordert.
Mit auffallendem Riesenbus-Design macht der Nachtbus Hochsteiermark nun auch tagsüber auf sich aufmerksam.
Über 11.000 Personen waren seit der Einführung am 7. März 2015 mit dem Nachtbus Hochsteiermark unterwegs. Tendenz steigend. Um noch mehr Menschen, vor allem Jugendliche, auf den Nachtbus aufmerksam zu machen und dadurch die Frequenz zu steigern, startete das Projektteam mit Projektleiter Christoph Bammer und Jugendmanagerin Valerie Böckel vom Regionalmanagement Obersteiermark Ost eine Werbeoffensive. Nach der Entwicklung der Handy-App geht es nun in die zweite Runde. „Wir wollen den Nachtbus auch tagsüber sichtbar machen. Deshalb entwickelten wir ein auffallendes Design für einen Linienbus, der vollbeklebt nun durch die Region fährt“, so Christoph Bammer und Valerie Böckel. Der beklebte Bus der Firma MVG wird künftig im ganzen Mürztal unterwegs sein und auch tagsüber auf den Nachtbus aufmerksam machen. Das Projektteam setzt dabei auf die bewährten, umgangssprachlichen Slogans wie „Obi und aufi“, „Mitn Bus auf da Spur“ oder „Wieder ham zu Mum“. Idee und Umsetzung lieferte der Mürztaler Kreativkopf Johannes Ganster von Büro Zwo.
Projektträger der „Nachtbus-Hochsteiermark-Offensive“ ist der Regionale Entwicklungsverband (REV) Mürzzuschlag mit Obmann Bgm. Karl Rudischer: „Als kommunaler Dienstleister sind wir immer bestrebt, neuartige Initiativen für unsere Gemeinden zu setzen. Der Nachtbus ist ein Vorzeigeprojekt der kommunalen Zusammenarbeit der Gemeinden der östlichen Obersteiermark.“
Das Projekt wird über das EU-Förderprogramm LEADER finanziert und über das Regionalressort des Landes Steiermark abgewickelt.
Die „Nachtbus-Gemeinden“:
Bruck/Mur, Kapfenberg, Kindberg, Krieglach, Langenwang, Leoben, Mürzzuschlag, Niklasdorf, Semmering, Spital am Semmering, St. Barbara, St. Lorenzen, St. Marein, St. Michael ob Leoben, St. Peter-Freienstein, St. Stefan ob Leoben, Trofaiach
24. und 25. Juni 2017, BSFZ Schloss Schielleiten (Hartberg-Fürstenfeld)
Die WeststeirerInnen räumen bei den Landessommerspielen ab
Die Landessommerspiele der Landjugend Steiermark sind österreichweit das größte Sportturnier der Landjugend. Bei der 52. Auflage am 24. & 25. Juni 2017 zeigten über 600 steirische LJ Mitglieder im BSFZ Schielleiten (HF) tolle sportliche Leistungen. Nach dem zweitägigen intensiven Programm konnten bei der Siegerehrung 75 MedaillengewinnerInnen in 23 Medaillenentscheidungen geehrt werden. Die beste Bezirksmannschaft stellte wie bei den Landeswinterspielen der LJ Bezirk Voitsberg.
Die Familie Meißel räumt bei den Einzelbewerben ab
Die Medaillenabräumer der Sommerspiele kommen mit Martin und Hannes Meißel von der LJ St. Stefan/Stainz aus dem LJ Bezirk Deutschlandsberg. Der 20jährige Martin Meißel gewann bei seinem ersten Antreten Gold beim Mountainbike-Bewerb und beim Klettern. Sein Bruder und Grazathlon-Sieger Hannes Meißel wurde seiner Favoritenrolle bei den Laufbewerben eindrucksvoll gerecht und gewann sowohl den 1.000m-Lauf als auch den Geländelauf. Zusätzlich holten sie beim Sprint-Triathlon gemeinsam mit Martina Stipper den dritten Platz.
Vielseitigkeit war beim Sprint-Triathlon gefragt
Zuschauermagnet bei den Landessommerspielen war wieder der Sprint-Triathlon mit Massenstart. Dabei gilt es 150 Meter Schwimmen, 3.000 Meter Radfahren und 800 Meter Laufen im 3er Team zu bewältigen. Die beste Vielseitigkeit zeigte dabei das Team aus der Gaal (LJ Bezirk Knittelfeld), das sich die Goldmedaille holte.
Fußballsiege für Voitsberg und Weiz
Nach den Vorausscheidungen in den Bezirken kommt es bei den Landessommerspielen zum Gipfeltreffen der besten steirischen Fußballmannschaften. Bei den Burschen siegte heuer das Team der LJ Kemetberg/Kirchberg (LJ Bezirk Voitsberg). Das Mädchenturnier dominierte wie bereits beim Landeshallenfußballturnier die LJ Krottendorf-Thannhausen-Naas (LJ Bezirk Weiz).
Hochspannung beim Volleyball und Völkerball
Neue Siegerteams gab es heuer beim Volleyball und Völkerball. Das Volleyball Burschen-Turnier gewann das Team der LJ Pischelsdorf (LJ Bezirk Weiz). Bei den Damen konnte die LJ St. Ruprecht/Raab (LJ Bezirk Weiz) gewinnen, die nach dem zweiten Platz im Vorjahr wieder auf das Siegerstockerl kletterte. Beim Volleyball Mixed-Turnier siegte mit der LJ Frohnleiten (LJ Bezirk Graz Umgebung) ein Newcomer. Der LJ Bezirk Voitsberg bewies wie in den letzten Jahren seine Klasse beim Völkerball. Das Team der LJ Edelschrott konnte den Titel aus dem Vorjahr verteidigen.
Voitsberg stößt den Seriensieger Mürzzuschlag vom Bezirksthron
Der LJ Bezirk Voitsberg mauserte sich im heurigen Jahr zum Sport-Spezialisten. Nach dem fulminanten Heimsieg in der Bezirkswertung bei den Landeswinterspielen stießen die VoitsbergerInnen den Sieger der letzten sieben Jahre, den LJ Bezirk Mürzzuschlag vom Thron der Mannschaftswertung. Möglich machten das gleichmäßig gute Leistungen bei den Einzel- und Mannschaftsbewerben. Den zweiten Platz holte der LJ Bezirk Weiz vor der LJ Bezirk Deutschlandsberg. Das Stockerl wurde somit gegenüber dem letzten Jahr komplett neu besetzt.
für Anna-Lorena Gmeinhart beim Trans-Semmering-Meeting in Mürzzuschlag. Anna qualifizierte sich als fünfte Teilnehmerin für den Jubiläums-Sprint über 100m Lagen. In einem Herzschlagfinale konnte Anna-Lorena Gmeinhart (ATUS Judenburg) mit 2 Hundertstel Vorsprung auf Kristin Mainhart (ATUS Knittelfeld) und der drittplatzierten Adriana Cymbalko (SU Mödling) den Lauf für sich entscheiden und somit das Preisgeld von € 100.- mit nach Hause nehmen.
Eine Klasse für sich wieder einmal Marcel Steiner. Vier Läufe, vier Siege und dritter mit der Staffel über 4x50m Freistil. Marcel Steiner einer der besten Schwimmer Österreichs in der Nachwuchsklasse.
Hervorragend schwamm auch Maja von Elling. Drei Starts, dreimal Bronze. Eine große Nachwuchshoffnung der Schwimmsektion ATUS Judenburg.
Über zwei dritte Plätze konnte sich Dominik Steiner freuen der nach einer Schwimmpause nun wieder an Wettkämpfen teilnimmt.
Hervorragend auch die Staffel des ATUS Judenburg. Marcel Steiner, Dominik Steiner, Leon Stockinger und Darian von Elling konnten sich über den dritten Platz über 4x50m Freistilstaffel freuen.
Mit Top Tenn Platzierungen zeigten Paul Moscher, Hanja von Elling und Olivia Retfalvi-Katrein tolle Ergebnisse. Die Schwimmer/innen der Schwimmsektion ATUS Judenburg sind auf einen guten Weg zur Spitze des Steirischen Schwimmsports.
Am ersten Maiwochenende fand in Mürzzuschlag das 30. Transsemmering Jubiläumsmeeting statt. Mit insgesamt 14 Goldenen, 20 Silbernen und 13 Bronzemedaillen in den Einzelbewerben gewinnt das Schwimmteam des ATUS Knittelfeld die Vereinswertung. Auch bei der Anzahl der Tagessiege (Kristin Mainhart, Lena Wieser, Pia Fessl, Matteo Hausberger, Matteo Seybal) platzieren sich die Knittelfelder Goldfische ganz vorne! Besonders stolz sind Trainerteam und Vereinsführung über die jungen, tapferen Debütanten (auf dem Foto mit Obfrau Sigrid Fessl).
Weitere Informationen:
http://www.atusknittelfeld-schwimmen.at
Medaillenwertung und Ergebnisse im Detail:
https://myresults.eu/de-DE/Meets/Recent/1260/Medals
Beim schon traditionellen Staffelschwimmen des Knittelfelder Schwimmvereines am letzten Ferientag in den Osterferien gab es schlussendlich nur Gewinner! „Trotz der frischen Temperaturen im Freien, war das war heute irgendwie schon der Startschuss für die bevorstehende Sommersaison, ab 1. Mai steht uns dann wieder das 50m Sportbecken zur Verfügung!“, freut sich Obfrau Sigrid Fessl, die die sehr gute Zusammenarbeit mit Schwimmbadteam und Stadtgemeinde Knittelfeld hervorhebt. Ende dieser Woche geht es für die älteren Jugendlichen in die Landeshauptstadt Graz zur Internationalen ATUS Graz Trophy. Die Jüngeren bereiten sich auf bevorstehende Schulwettkämpfe, das Meeting in Mürzzuschlag (Sa, 6. Mai) und Villach (Sa, 13. Mai) vor. Schnuppertrainingstermine sind jeweils montags 14.30 Uhr und alle Kurstermine sind auf der Website des Schwimmvereines ablesbar.
Der Sommer kann kommen!
Es war die perfekte Inszenierung für den LJ Bezirk Voitsberg. Die Landeswinterspiele am Salzstiegl, überragende Leistungen der Voitsberger SportlerInnen und als Höhepunkt der Sieg in der prestigeträchtigen Bezirkswertung. Die TOP-Stars kamen bei den Schibewerben aus Voitsberg, bei den Rodelbewerbe trumpfte der LJ Bezirk Judenburg auf.
Voitsberger Dominanz bei den Schibewerben
Über 250 TeilnehmerInnen kamen am 04. März 2017 zu den Landeswinterspielen auf den Salzstiegl. In 10 Disziplinen und 26 Medaillenentscheidungen wurde um die Landessiege gekämpft. Die Alpinbewerbe wurden zur Machtdemonstration vom LJ Bezirk Voitsberg. Stefanie Schutti gewann bei den Mädchen über 18 zwei Mal Gold (Riesentorlauf und Parallelbewerb) und einmal Silber (Slalom) und stockte ihre Medaillensammlung bei den Winterspielen auf 12 Goldene auf. Daneben standen mit ihrer Schwester Melanie Schutti (1x Silber, 2x Bronze) und Doris Ofner (1x Gold, 1x Silber, 1x Bronze) immer die gleichen Voitsbergerinnen am Stockerl. Unter 18 holte Katharina Lenz (LJ Bezirk Voitsberg) zwei Mal Gold (Riesentorlauf und Slalom). Bei den Burschen über 18 gewann Michael Kollmann (LJ Bezirk VO) zwei Goldene (Riesentorlauf und Slalom). In der Eliteklasse mischte Michael Tiefengraber aus dem LJ Bezirk Weiz die Voitsberger Dominanz auf – er holte zwei Goldene (Riesentorlauf und Slalom) und einmal Silber im Parallelbewerb.
Gleiche Siegergesichter beim Snowboard
Bei den Snowboardbewerben gewannen zwei Personen jeweils zwei Mal Gold. Bei den Mädchen holte Martina Rieberer (LJ Bezirk MU) Gold im Riesentorlauf und beim Parallelbewerb. Bei den Burschen schaffte Lukas Grammelhofer aus dem LJ Bezirk Bruck ebenfalls das Kunststück sowohl beim Riesentorlauf als auch beim Parallelbewerb am Schnellsten zu sein. Beim neu durchgeführten Tourenschibewerb gewann bei den Mädchen Julia Fladenhofer (LJ Bezirk MZ), bei den Burschen bewies Philipp Kollmann (LJ Bezirk VO) die beste Kondition.
Judenburg beim Rodeln wieder das Maß aller Dinge
Unglaublich, aber wahr: der LJ Bezirk Judenburg holte beim Rodeln 11 der möglichen 18 Medaillen und fünf von sechs möglichen in Gold. Bei den Sportrodlern schaffte es Ulfried Götschl wie im letzten Jahr, sowohl im Einzelbewerb als auch im Doppelsitzer mit Elena Maurer Gold zu holen. Denselben Erfolg konnte Markus Kreuzer bei den Schneckenrodlern einfahren – Gold im Einzel als auch im Doppel mit Susanne Schlacher.
Voitsberg triumphiert überlegen in der Bezirkswertung
Es war der Tag der LJ Bezirk Voitsberg und das schlug sich auch in der Bezirkswertung nieder. Mit genau 800 Punkten gewann sie mit mehr als 300 Punkten Vorsprung die Bezirkswertung vor dem Vorjahressieger Judenburg. Den dritten Platz belegte die LJ Bezirk Mürzzuschlag. Die 25 gewonnenen Medaillen (10x Gold, 9x Silber, 6x Bronze) bedeuten mehr als ein Drittel aller Medaillen und unterstreichen die großartige Leistung der Weststeirer.
25 neue Polizistinnen und Polizisten feierten Lehrgangsabschluss - Verstärkung für die steirische Polizei
Ihren erfolgreichen Kursabschluss konnten gestern (27.2.2017) 25 neue Polizistinnen und Polizisten im Rahmen eines großen Festakts im Bildungszentrum der Sicherheitsexekutive Steiermark in Graz feiern. Unter den zahlreich anwesenden Ehrengästen befanden sich neben Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer unter anderem auch Landespolizeidirektor Josef Klamminger, die beiden Stellvertreter des Landespolizeidirektors, Alexander Gaisch und Manfred Komericky sowie die Nationalratsabgeordnete Elisabeth Grossmann.
Die 25 Absolventinnen und Absolventen haben die zwei Polizeigrundausbildungslehrgänge besucht. Die 10 Frauen und 15 Männer haben die zweijährige Ausbildung absolviert, deren Ziel es ist, ihnen die notwendigen sozialen Kompetenzen sowie berufspraktische Fähigkeiten aus den Bereichen Recht, Kriminalistik, sozialkommunikativer Kompetenz sowie Handlungs- und Einsatztraining, zu vermitteln. Die 25 Polizistinnen und Polizisten verstärken ab sofort Polizeidienststellen in Graz, Graz-Umgebung, Leibnitz und Bruck-Mürzzuschlag.
Anlässlich seiner Festrede betonte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, wie unverzichtbar die tägliche Arbeit der Exekutive für die Steiermark sei: „Der tägliche Einsatz der Exekutive gilt der Aufrechterhaltung der Sicherheit und der staatlichen Ordnung. Gerade deshalb verrichten unsere Polizistinnen und Polizisten eine wichtige, aber jedenfalls nicht immer ganz einfache Aufgabe, insbesondere auch daher, weil sie es in ihrer Dienstausübung oftmals mit schwierigen Situationen zu tun haben.″ Insofern, so Schützenhöfer weiter, sei ihrem Dienst im Sinne eines geregelten Zusammenlebens ausgesprochen hoher Respekt zu zollen. Abschließend gratulierte Schützenhöfer den 25 Absolventinnen und Absolventen: „Ich wünsche Ihnen alles erdenklich Gute, viel Freude an Ihrer Arbeit und vor allem viel Wertschätzung und Anerkennung seitens jener Menschen, für die Sie Ihren Dienst verrichten werden und für deren Schutz Sie letztlich sogar Ihr Leben riskieren.″
"Unsere Investitionen in die steirischen Regionen zeigen Wirkung. Bei Männern und Frauen gibt es nicht nur brutto, sondern netto einen Anstieg der Löhne und Gehälter. Frauen holen beim Einkommen auf. Das ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Gerechtigkeit. Ich will aber noch mehr: Ich will 1500 Euro brutto Mindestlohn für alle Menschen in Österreich", lautet das Statement von LH-Stv. Michael Schickhofer zum neuesten Einkommensbericht der Landesstatistik. „Das durchschnittliche Nettoeinkommen für 2015 ist gegenüber 2014 um 1,6 Prozent gestiegen", nimmt Martin Mayer, Leiter des zuständigen Referats Statistik und Geoinformation der Abteilung 17, ein Faktum aus der gerade veröffentlichten Einkommensstatistik für 2015 heraus. Im Detail bedeutet das: Insgesamt konnte sowohl bei Männern als auch bei Frauen, sowohl brutto als auch netto, ein Anstieg der steirischen Gehälter im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet werden: Der durchschnittliche Bruttojahresbezug einer unselbständig tätigen Person - egal ob Mann oder Frau - betrug 2015 laut Lohnsteuerstatistik (unselbständiges Einkommen am Wohnort) in der Steiermark 30.063 Euro (+2,2 Prozent gegenüber 2014). Durchschnittlich verdiente ein Mann ohne Berücksichtigung von Voll- und Teilzeit jährlich in der Steiermark 36.674 Euro (+1,8 Prozent zu 2014) und eine Frau ebenso ohne Berücksichtigung von Voll- und Teilzeit jährlich 22.511 Euro brutto (+3,0 Prozent zu 2014). Das durchschnittliche Nettoeinkommen in der Steiermark stieg auf 20.695 Euro (+1,6 Prozent, insgesamt), das der Frauen auf 16.259 Euro (+2,4 Euro) und das der Männer auf 24.579 Euro (+1,2 Prozent).
Im Bundesländervergleich liegt die Steiermark 2015 mit einem durchschnittlichen Bruttoeinkommen von 30.063 Euro in etwa im österreichischen Durchschnitt von 30.520 Euro. Die höchsten Einkommen werden in Niederösterreich mit 33.561 Euro und die niedrigsten in Tirol mit 27.927 Euro erzielt. Ein Mann, der ganzjährig in Vollzeit arbeitet und genau das steirische Durchschnittseinkommen dieser Kategorie verdient, würde monatlich zwölf Mal netto 2.115 Euro sowie einen 13. Bezug in der Höhe von 2.727 Euro und einen 14. Bezug von 2.690 Euro netto ausbezahlt bekommen. Das ergäbe einen Jahresbezug von brutto 48.308 Euro beziehungsweise netto 30.803 Euro. Eine Frau, die ganzjährig in Vollzeit arbeitet und genau das steirische Durchschnittseinkommen dieser Kategorie verdient, würde monatlich zwölf Mal netto 1.748 Euro sowie einen 13. Bezug in der Höhe von 2.112 Euro und einen 14. Bezug von 2.074 Euro erhalten. Das ergäbe einen Jahresbezug von brutto 37.256 Euro beziehungsweise netto 25.165 Euro.
Die geschlechtsspezifische Einkommensdifferenz wird in der einschlägigen Literatur als „Gender Pay Gap" bezeichnet. Um Lohnlücken richtig errechnen zu können, müssten die erbrachten Arbeitsstunden bekannt sein. Mit der Lohnsteuerstatistik ist zumindest eine Trennung in Voll- und Teilzeit und die Berechnung eines unbereinigten Gender Pay Gap (ohne Berücksichtigung von Branche, Dauer der Firmenzugehörigkeit und Stellung im Beruf) möglich: In Vollzeit verdienen steirische Frauen netto um 20,0 Prozent weniger als steirische Männer, das bedeutet für 63,5 Prozent der unselbständig beschäftigten Frauen einen Bezug von unter 25.000 Euro brutto im Jahr. Bei den Männern waren es 34,5 Prozent mit gleichem Einkommen. Ein Jahres-Bruttoeinkommen von 100.000 Euro und mehr konnten 3,3 Prozent der Männer, aber nur 0,6 Prozent der Frauen für sich verbuchen. Die Einkommensunterschiede in Teilzeitbeschäftigungen waren gering, Frauen verdienen hier netto um 1,7 Prozent mehr als Männer.
Die höchsten durchschnittlichen Bruttojahreseinkommen am Wohnort wurden innerhalb der Steiermark in den Bezirken Graz-Umgebung (34.198 Euro) und Bruck-Mürzzuschlag (31.564 Euro) erzielt. Danach folgen die Bezirke Leoben, Deutschlandsberg und Murtal. Das niedrigste Einkommen am Wohnort weist der Bezirk Murau (27.562 Euro) auf, gefolgt von Südoststeiermark (27.769 Euro), Liezen (27.773 Euro) und Hartberg-Fürstenfeld (27.916 Euro). Ohne Trennung der Einkommen in Voll- und Teilzeit verdienen die Frauen in Graz netto um 27 Prozent weniger (unbereinigter Gender Pay Gap) als die Männer, das ist der geringste geschlechtsspezifische Einkommensunterschied. Die größten Unterschiede gibt es netto ohne Trennung in Voll- und Teilzeit in Bruck-Mürzzuschlag, wo Frauen netto um 41 Prozent weniger als Männer verdienen (Steiermark: 34 Prozent). Trennt man die Einkommen aber - methodisch sinnvoll - nach ganzjährig in Vollzeit und in Teilzeit erarbeitete Bezüge, dann verringert sich der unbereinigte Gender Pay Gap wesentlich: In Murau (17 Prozent), Voitsberg (18 Prozent) sowie Graz und SO-Steiermark (je 19 Prozent) verdienen Frauen netto am geringsten weniger als Männer (Steiermark: 20 Prozent) in der Kategorie „Vollzeit u. ganzjährig beschäftigt". Die höchsten geschlechtsspezifischen Unterschiede gibt es in dieser Kategorie in Leoben mit netto 25 Prozent.
Volkswirtschaftlich betrachtet ist nicht nur das Einkommen der einzelnen Personen, sondern auch das der Haushalte für die gesamtwirtschaftliche Nachfrage interessant. Trotz der Preissteigerung (VPI 2000) von 2000 bis 2015 von +34,0 Prozent konnte die Kaufkraft der Steirerinnen und Steirer erhöht werden: Das verfügbare Haushaltseinkommen betrug in der Steiermark 2015 in Summe (vorläufig) 26,785 Mrd. Euro (das waren 14,0 Prozent des österreichischen). Es stieg damit von 2000 bis 2015 um +49,7 Prozent (Österreich: +50,3 Prozent), also deutlich höher als der Inflationswert. Diese Einkommen sind also auch real - im Gegensatz zur bisherigen Entwicklung seit 2000 - deutlich gestiegen. Das verfügbare Haushaltseinkommen in der Steiermark liegt bei 21.900 Euro pro Kopf. Die höchsten Haushaltseinkommen pro Kopf weist Vorarlberg mit 23.500 Euro auf, wobei langfristig die Einkommensunterschiede zwischen den Bundesländern geringer geworden sind. Das Brutto-Medianeinkommen am Arbeitsort (Daten des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger) betrug für die Steiermark 2015 2.430 Euro monatlich (Jahreszwölftel; Männer 2.872 Euro, Frauen 1.833 Euro) bzw. jährlich 29.160 Euro. Damit lag die Steiermark leicht unter dem österreichischen Durchschnitt von 2.479 Euro monatlich bzw. 29.748 Euro jährlich aber nach wie vor an der guten vierten Stelle im Bundesländervergleich.
Weitere Details zum aktuellen Bericht entnehmen Sie bitte der Einkommensstatistik 2015 oder im Internet auf der Homepage www.statistik.steiermark.at, dort unter Publikationen im Unterpunkt Steirische Statistiken.
Um der Jugend die Vorzüge der Region aufzuzeigen, startete das Regionalmanagement Obersteiermark Ost gemeinsam mit der HAK Mürzzuschlag das Projekt „10 gute Gründe in der Obersteiermark zu leben“
Karrieregeil? Millionär? Eher Naturfreak oder Rudelmensch? In der Obersteiermark ist für jeden was dabei!
So lauten vier von zehn guten Gründen, die junge Menschen beflügeln sollen, die Vorzüge der östlichen Obersteiermark (Bezirke Leoben und Bruck-Mürzzuschlag) kennenzulernen. Und da Jugendliche selbst am besten wissen, was sie anspricht, startete das Regionalmanagement Obersteiermark Ost gemeinsam mit Schülern der HAK Mürzzuschlag das Projekt „10 gute Gründe in der Obersteiermark zu leben“. Ziel des Projektes ist die aktive Auseinandersetzung mit der eigenen Heimat. Junge Menschen arbeiten kreativ und vielseitig an ihren Gründen, hier zu bleiben.
„Unsere Region hat viele Vorzüge und dennoch sind wir alle mit der Thematik der Abwanderung betraut. Das Problem liegt größtenteils darin, dass Jugendliche diese Vorzüge nicht kennen bzw. nicht wirklich wahrnehmen. Dieser Beteiligungsprozess ermöglicht, dass die Jugendlichen ihr Umfeld selbst erfahren und sich kreativ mit den Vorteilen ihrer Heimat auseinandersetzen“, sagt Jugendmanagerin Valerie Böckel vom Regionalmanagement Obersteiermark Ost.
Dieses Projekt baut auf die Forschungsergebnisse des Modellprojektes „Jugendabwanderung im ländlichen Raum“ (2014) und dem daraus abgeleiteten Argumentarium für Jugendliche „10 gute Gründe in der Obersteiermark zu leben“ auf. Unter Begleitung der Fachstelle beteiligung.st arbeitet eine Projektgruppe der HAK Mürzzuschlag intensiv an den Argumenten und gestaltet gemeinsam mit der Werbeagentur „Do it“ zehn Postkarten. Darüberhinaus dreht eine Filmgruppe unter Anleitung des Mürztalers Thomas Jambor (TwinMedia) zehn Videoclips. Theaterbegeisterte werden gemeinsam mit dem Kapfenberger Schauspielexperten „TheaterBaumSchere“ die Gründe theatralisch auf die Bühne bringen. Bei einem großen Abschlussevent am 9. März 2017 in Mürzzuschlag werden die Ergebnisse präsentiert. Highlight dieses Events wird der „Role-Model-Talk“ sein, eine von Schülern geleitete Diskussion mit lokalen Akteuren, die im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag beheimatet sind und Karriere gemacht haben.
Das Projekt wird über das EU-Förderprogramm LEADER gefördert. Das Leader-Programm wird über das Regionalressort des Landes Steiermark abgewickelt.
Die Knittelfelder Schwimmer Matteo Hausberger (Jahrgang 2005), Alexander Hölbling (2001) und Christoph Mühlhans (2000) sichern sich jeweils den Tagessieg in ihren Klassen bei der 3. Wintercuprunde am vergangenen Wochenende in Mürzzuschlag! Silber holen sich Lena Wieser (2004) und Aline Knes (2001). Simon Fessl (1999) erkämpft sich den 3. Platz in der Kombinationswertung dreier Bewerbe, die von allen SchwimmerInnen absolviert werden mussten. In der Teamwertung – mehr als 200 TeilnehmerInnen von 11 Vereinen waren am Start – musste sich der ATUS Knittelfeld (11 Goldene) nur dem USC Graz (14) geschlagen geben. „Der Knittelfelder Schwimmverein mit Partnerschule NMS Lindenallee mit dem Sportschwerpunkt Schwimmen muss sich um seinen Nachwuchs keine Sorgen machen, das beweisen die ausgezeichneten Leistungen des gesamten Juniorteams. Wir sind sehr stolz auf unser wunderbares Kollektiv!“, freut sich das Betreuersextett Doris Eckstein, Hubert Fessl, Julia Paul, Martin Paul-Fessl, Marco Milcher und Jörg Unterweger. Das Wintercupfinale findet am kommenden Wochenende (Sa, 21.1., 9-15 Uhr) in Kapfenberg statt. Mitte Februar warten dann die Steirischen Meisterschaften auf die Knittelfelder Goldfische, Anfang März geht es zu den Österreichischen Nachwuchsmeisterschaften nach Dornbirn.
Weitere Informationen:
www.atusknittelfeld-schwimmen.at
2x Gold, 2x Silber und 2x Bronze sowie sechs erfolgreiche auf ZAQ-AbsolventInnen lautet die Bilanz des diesjährigen BestOf. Bei der Bundesprojektprämierung der Landjugend Österreich werden die besten Projekte österreichweit ausgezeichnet, das SpitzenfunktionärInnenzertifikat „aufZAQ“ verliehen, die BundessiegerInnen dieses Jahres geehrt und der neue Bundesvorstand vorgestellt, dem ein weiteres Jahr der Steirer Martin Stieglbauer als Bundesleiter vorsteht.
Steirische Projekte mischten vorne mit
Das große Highlight des BestOf 2016 stellte die Bundesprojektprämierung dar. Jedes Bundesland durfte dafür maximal fünf Regional- und ein Landesprojekt für die Bewertung einreichen. Die beiden Projekte „#bewusstSEIN – die mediale Lenkung unseres Lebens.“ Der Landjugend Bezirk Knittelfeld sowie das Projekt „Erlebniswanderweg Tierisch Wild“ der Landjugend St. Peter am Kammersberg (LJ Bezirk MU) mischten dabei ganz vorne mit und wurden mit einer Goldmedaille und einem Preisgeld von je 300 € ausgezeichnet. Zwei weitere steirische Projekte schafften es in die Kategorie „Silber“. Zum einen war dies die Landjugend Langenwang (LJ Bezirk MZ) mit ihrem Theaterprojekt „Der steirische Faust“ und zum anderen das Landesprojekt „Der Körper braucht’s – der Bauer hat’s“. Die Projekte der Landjugend Bezirk Mürzzuschlag „Ohne Moos nix los“ und der Landjugend St. Kathrein/Offenegg (LJ Bezirk WZ) „Kleine Beere – ganz GROSS! Kooperation für eine starke Region“ wurden mit der Bronzemedaille belohnt.
SteirerInnen als zertifizierte SpitzenfunktionärInnen
Jedes Jahr haben ausgewählte FunktionärInnen der einzelnen Bundesländer die Möglichkeit, die zertifizierte „aufZAQ“-Ausbildung für SpitzenfunktionärInnen zu machen. Aus der Steiermark gab es sechs erfolgreiche AbsolventInnen, die im Rahmen des BestOf ihr Zertifikat überreicht bekamen. Zu ihnen zählen Andreas Bischof (LJ Bezirk JU), Stephanie Gütl (LJ Bezirk FB), Martin Gschweitl (LJ Bezirk WZ), Simone Köberl (LJ Bezirk LI), Katharina Muhr (LJ Bezirk GU) und Christine Pichler (LJ Bezirk WZ).
Ein Sommer mit erfolgreichen Bundesentscheiden
Ein „BestOf“ bei dieser Veranstaltung waren auch die BundessiegerInnen der vier Bundesentscheide im vergangenen Sommer. Die Besten der Besten wurden auf die Bühne gebeten, um sie in feierlichem Rahmen nochmals vor den Vorhang zu holen. Für die Steiermark war der vergangene Sommer in dieser Hinsicht sehr erfolgreich, schließlich konnte gleich vier Mal Bundesgold nach Hause geholt werden. Mit Simone Köberl (LJ Bezirk LI) in der Redekategorie „Vorbereitete Rede über 18“, Viktoria FRITZ (LJ Bezirk JU) im Sensenmähen, Martin Klug und Johannes Ofner (LJ Bezirk DL) in der Agrarolympiade, Renate Emmerstorfer und Hanna Mandl (LJ Bezirk BM) in der Genussolympiade sowie dem Drehpflüger Josef Kowald (LJ Bezirk LB) als internationaler Teilnehmer bei der WM Pflügen gab es großartige Leistungen zu feiern.
Landjugend Steiermark – Wir bewegen das Land!
Goldprojekte:
LJ Bezirk Knittelfeld: Markus Cebul, 0664 / 4 69 16 50
LJ St. Peter a. Kbg.: Birgit Schmidt, 0664 / 3 16 90 18
Eine 16-Jährige wurde Montagabend von einem unbekannten Täter mit einer Grusel-Clown-Maske erschreckt. Die Jugendliche lief daraufhin davon, kam zu Sturz und wurde leicht verletzt.
Gegen 19:30 Uhr war eine 16-Jährige aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag gemeinsam mit einer 15-Jährigen und einem 20-Jährigen in Mürzzuschlag, Höhe Sparkassenplatz (Tiefgaragenzugang) unterwegs. Plötzlich wurde sie von einem unbekannten Täter, der mit einem rot-orangen, weit geschnittenen Kurzarm-T-Shirt bekleidet war und eine sogenannte „Grusel-Clown-Maske“ trug, erschreckt. Die 16-Jährige lief in Richtung Jaklinplatz davon und stürzte über die dort befindliche Treppe. Dabei erlitt sie eine Verstauchung im Bereich des linken Sprunggelenkes. Sie wurde im LKH Mürzzuschlag ambulant behandelt. Anschließend erstattete sie die Anzeige. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief negativ.